Der Heilige Stuhl
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Katechismus der Katholischen Kirche

1997
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  • ZWEITER TEIL DIE FEIER DES CHRISTLICHEN MYSTERIUMS
    • ZWEITER ABSCHNITT DIE SIEBEN SAKRAMENTE DER KIRCHE
      • ERSTES KAPITEL DIE SAKRAMENTE DER CHRISTLICHEN INITIATION
        • ARTIKEL 2 DAS SAKRAMENT DER FIRMUNG
          • KURZTEXTE
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KURZTEXTE

 

1315 Als die Apostel in Jerusalem horten daß Samarien das Wort Gottes angenommen hatte schickten sie Petrus und Johannes dorthin Diese zogen hinab und beteten für sie sie mochten den Heiligen Geist empfangen Denn er war noch auf keinen von ihnen herabgekommen sie waren nur auf den Namen Jesu des Herrn getauft Dann legten sie ihnen die Hände auf und sie empfingen den Heiligen Geist" (Apg 8, 14-17).

 

1316 Die Firmung vollendet die Taufgnade Sie ist das Sakrament das den Heiligen Geist verleiht um uns in der Gotteskindschaft tiefer zu verwurzeln uns fester in Christus einzugliedern unsere Verbindung mit der Kirche zu starken uns mehr an ihrer Sendung zu beteiligen und uns zu helfen in Wort und Tat für den christlichen Glauben Zeugnis zu geben.

 

1317 Wie die Taufe prägt auch die Firmung der Seele des Christen ein geistliches Zeichen ein unauslöschliches Siegel ein deshalb kann man dieses Sakrament nur einmal empfangen.

 

1318 Im Osten wird die Firmung unmittelbar nach der Tauft gespendet darauf folgt die Teilnahme an der Eucharistie - eine Tradition welche die Einheit der drei Sakramente der christlichen Initiation her vorhebt In der lateinischen Kirche spendet man die Firmung dann wenn das Alter des Vernunftgebrauches erreicht ist man behalf die Feier für gewöhnlich dem Bischof vor um anzudeuten daß dieses Sakrament die Verbindung mit der Kirche festigt.

 

1319 Ein Firmling der das Alter des Vernunfigebrauchs erreicht hat muß den Glauben bekennen im Stande der Gnade sein die Absicht haben die Firmung zu empfangen und bereit sein in der kirchlichen Gemeinschaft und in der Welt seine Aufgabe als Junger und Zeuge Christi auf sich zu nehmen.

 

1320 Der wesentliche Ritus der Firmung besteht darin daß der Getaufte auf der Stirn mit dem heiligen Chrisam gesalbt wird (im Osten werden auch andere Körperstellen gesalbt). Dabei legt der Spender ihm die Hand auf und sagt im römischen Ritus Sei besiegelt durch die Gabe Gottes den Heiligen Geist im byzantinischen Ritus Siegel der Gabe des Heiligen Geistes".

 

1321 Wird die Firmung von der Tauft getrennt gefeiert wird ihr Zusammenhang mit der Tauft unter anderem durch die Erneuerung des Taufgelübdes zum Ausdruck gebracht Die Spendung der Firmung innerhalb der Eucharistiefeier trägt dazu bei die Einheit der Sakramente der christlichen Initiation hervorzuheben.

 

 





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