Der Heilige Stuhl
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Katechismus der Katholischen Kirche

1997
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  • DRITTER TEIL DAS LEBEN IN CHRISTUS
    • ZWEITER ABSCHNITT DIE ZEHN GEBOTE
      • ZWEITES KAPITEL „DU SOLLST DEINEN NÄCHSTEN LIEBEN WIE DICH SELBST"
        • ARTIKEL 5 DAS FÜNFTE GEBOT
          • KURZTEXTE
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KURZTEXTE

 

2318 „In Gottes Hand ruht die Seele allen Lebens und jeden Menschenleibes Geist" (Ijob 12, 10).

 

2319 Jedes menschliche Leben ist vom Moment der Empfängnis an bis zum Tod heilig, denn die menschliche Person ist um ihrer selbst willen gewollt und nach dem Bild des lebendigen und heiligen Gottes, ihm ähnlich geschaffen.

 

2320 Der Mord an einem Menschen verstoßt schwer gegen die Menschen wurde und gegen die Heiligkeit des Schöpfers.

 

2321 Das Verbot des Mordes hebt nicht das Recht auf einen ungerechten Angreifer unschädlich zu machen. Die Notwehr ist für solche die für das Leben anderer oder für das Gemeinwohl verantwortlich sind, eine schwerwiegende Pflicht.

 

2322 Das Kind hat von seiner Empfängnis an das Recht auf Leben. Die direkte das heißt als ein Ziel oder ein Mittel gewollte Abtreibung ist eine Schändhchkeit (GS 27 3) ein schwerer Verstoß gegen das sittliche Gesetz. Die Kirche ahndet dieses Vergehen gegen das menschliche Leben mit der Kirchenstrafe der Exkommunikation.

 

2323 Weil der Embryo von seiner Empfängnis an als eine Person zu behandeln ist muß er wie jeder Mensch unversehrt bewahrt gepflegt und geheilt werden.

 

2324 Willentliclie Euthanasie, gleich in welcher Form und aus welchen Beweggründen, ist Mord Sie ist ein schwerer Verstoß gegen die Wurde des Menschen und gegen die Ehrfurcht vor dem lebendigen Gott seinem Schöpfer.

 

2325 Der Selbstmord ist ein schwerer Verstoß gegen die Gerechtigkeit die Hoffnung und die Liebe Er wird durch das fünfte Gebot untersagt.

 

2326 Das Ärgernis ist ein schweres Vergehen wenn es durch eine Tat oder eine Unterlassung andere mit Wissen und Willen zum Sündigen verleitet.

 

2327 Wegen der Übel und Ungerechtigkeiten die jeder Krieg mit sich bringt müssen wir alles tun was vernünftigerweise möglich ist um ihn zu verhindern Die Kirche betet. Von Hunger Pest und Krieg befreie uns o Herr.

 

2328 Die Kirche und die menschliche Vernünft erklären daß das sittliche Gesetz auch wahrend bewaffneter Konflikte in Geltung bleibt. Maßnahmen die bewußt gegen das Völkerrecht und seine allgemeingültigen Grundsätze verstoßen, sind Verbrechen.

 

2329 Der Rüstungswettlauf ist eine der schrecklichsten Wunden der Menschheit er schädigt unerträglich die Armen (GS 81 3).

 

2330 Selig die Frieden stiften denn sie werden Söhne Gottes genannt werden (Mt 5 9).

 

 





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