32 - 22.10.2008 INHALT - BEITRÄGE IN SCRIPTIS - ENCHIRIDION DER BISCHOFSSYNODE - ERRATA CORRIGE - MITTEILUNGEN BEITRÄGE IN SCRIPTIS - BEITRÄGE IN SCRIPTIS DER SYNODENVÄTER (FORTSETZUNG) - BEITRÄGE IN SCRIPTIS DER BRÜDERDELEGIERTEN Während heute morgen die Arbeiten der Kleingruppen (Sitzungen VI, und VII) fortgesetzt werden zur Vorbereitung der Abänderungen (Modi) hinsichtlich der von jeder Kleingruppe eingebrachten Propositiones, veröffentlichen wir die Beiträge In scriptis, die nicht in der Aula vorgetragen wurden. BEITRÄGE IN SCRIPTIS DER SYNODENVÄTER (FORTSETZUNG) Folgende Synodenväter haben ihren Beitrag nur schriftlich eingereicht: - Kardinal Walter KASPER, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen (VATIKANSTADT) Im Folgenden veröffentlichen wir die Zusammenfassungen der Beiträge, die nicht in der Aula gehalten wurden, aber von den Synodenvätern schriftlich übergeben wurden: - Kardinal Walter KASPER, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen (VATIKANSTADT) Trotz aller betrüblichen Trennungen in der Geschichte der Kirche ist das vor allem in der Heiligen Schrift bezeugte Wort Gottes das gemeinsames Erbe geblieben; nichts anderes eint die Kirchen und die christlichen Gemeinschaften so, wie es die Bibel tut. Sie ist tatsächlich das ökumenische Band schlechthin. Deshalb bildet die Bibel die Grundlage für den ökumenischen Dialog und das Hauptinstrument des ökumenischen Dialogs, sowohl in theoretischer als auch in geistiger und pastoraler Hinsicht. Die gemeinsame Lectio Divina ist somit die bevorzugte ökumenische Methode. Dieser Dialog hat in den vergangenen Jahrzehnten viele positive Früchte getragen. Als Christen können wir nicht nur die Missbräuche sehen. Wir müssen zu aller erst dankbar für alles sein, was der Geist Gottes für die Annäherung der Christen bewirkt hat, was nicht wenig ist. Wir sind dankbar und fördern das ökumenische Werk, das nach dem II. Vatikanischen Konzil ein Impuls des Heiligen Geistes und - wie wir hoffen - die Baustelle für die Kirche der Zukunft ist. [00318-05.03] [IS006] [Originalsprache: Italienisch] BEITRÄGE IN SCRIPTIS DER BRUDERDELEGIERTEN Folgende Bruderdelegierte haben ihren Beitrag nur schriftlich eingereicht: - Seine Gnaden FOTIJE [Rade Sladojević], Bischof von Dalmazia (KROATIEN) Im Folgenden veröffentlichen wir die Zusammenfassungen der Beiträge, die nicht in der Aula gehalten wurden, aber von den Delegierten Brüder schriftlich übergeben wurden: - Seine Gnaden FOTIJE [Rade Sladojević], Bischof von Dalmazia (KROATIEN) Der heilige Johannes Chrysostomos, der große spirituelle Übersetzer der Heiligen Schrift, kommentierte und übersetzte fast alle Bücher des Alten wie auch des Neuen Testaments. Er sagte: Die Heilige Schrift ist ein guter Weg, und wer davon abweicht, geht verloren. Weiter beim Versuch seine tiefere Bedeutung zu erreichen, sagt er: Die Propheten und das Göttliche Gesetz waren nichts als Märchen und Schaufenstergeschichten für den reichen Mann (Lk 16:19), aber als er hinunter in die Hölle kam, realisierte er alles. Als sie die Bücher des Alten und Neuen Testaments übersetzten, unterstrichen viele Kirchenväter das verderbliche Phänomen akademischen Verständnisses des göttlichen Gesetzes, des Glaubens und der Heiligen Schrift. Das akademische Verständnis der Worte und des Geistes der Heiligen Schrift hält den Glauben der Menschen auf den Lippen fest (Mk 7:6), während in ihren Herzen kein Platz für Gott ist, um Sein Haupt nieder zu legen (Lk 9:58). Was diese moderne Welt unabdingbar braucht, sind glaubhafte Zeugen (Märtyrer) der Heiligen Schrift, deren Leben die Wirklichkeit der Heiligen Schrift bezeugen. Der orthodoxen Tradition folgend war die Übersetzung der Heiligen Schrift immer auf die inspirierten patristischen Lehren gegründet. Gott hob die Kirchenväter in diese Welt, um das Licht der _Welt und eine Stadt auf einem Hügel (Mt. 5: 14) zu sein; ihre göttlich-inspirierten Erklärungen der Heiligen Schrift decken das tiefste Mysterium des Glaubens auf, in welches sogar die Engel zu schauen sich sehnen (1Petr 1:12). Die Parabel des Evangeliums vom Sämann (Mt 13:18) illustriert die Tragödie menschlicher Freiheit. Freiheit ist eine immense göttliche Gabe, die jedermann missbrauchen kann, so dass er anstatt Leben in jener gottgegebenen Freiheit (wie z.B. das Leben Adams) willentlich ein Sklave der Sünde wird (Joh 8: 34). Die Kirche muss immer an die Worte des Apostels Paulus erinnern (1 Kor 9:16): Weh mirund uns allen, wenn ich das Wort Gottes nicht predige!, das heißt die Heilige Schrift , unabhängig davon, ob einer sie akzeptiert oder nicht. Gemäß dem hl. Symeon, dem Neuen Theologen, ist die Heilige Schrift ein lebendiges, geschriebenes Wort eines Lebenden Gottes , welches Ihr seid das Licht der Welt. (Mt. 5:14) ist. Die tiefste innere und spirituelle Bedeutung der Heiligen Schrift wird in ihrer Fülle durch das Leben und die Heilige Liturgie enthüllt. Indem sie das Reich Gottes ist, das kommen wird, ist die Heilige Liturgie nach den Worten unseres Herrn etwas, das wir zuerst suchen müssen, und alle anderen Dinge werden uns auch angehören (Mt 6:33). Die Heilige Schrift enthüllt jenen erlösenden Dialog zwischen Gott und dem Menschen und dem Menschen und Gott wie der gesegnete Augustinus sagt: Durch das Gebet sprechen wir zu Gott, aber in der Heiligen Schrift spricht Gott mit uns. [00317-05.05] [IS005] [Originalsprache: Englisch] ENCHIRIDION DER BISCHOFSSYNODE Im Lauf der 20. Generalkongregation, hat S. E. Mons. Nikola Eterović, Generalsekretär der Bischofssynode, dem Heiligen Vater Benedikt XVI., ein Exemplar des dritten Bandes des Enchiridions der Bischofssynode überreicht, ein Werk, das anlässlich der 40-Jahr-Feier der Einrichtung der Bischofssynode erscheint. Es handelt sich um eine Sammlung von Dokumenten zur Bischofssynode von ihren Anfängen bis 1988, die von großem Interesse nicht nur für die Mitglieder des Bischofskollegiums, sondern auch für Forscher, Historiker und Theologen ist, für die sie eine wichtige Dokumentation für das Leben und die Sendung der Kirche nach dem II. Vatikanischen Konzil darstellt. Der Heilige Vater hat beschlossen, diesen Band als Zeichen der Dankbarkeit und Ermutigung, in Treue, in Gemeinschaft und Liebe zur Kirche, die auf das Geheimnis der Eucharistie ausgerichtet ist, allen Synodenteilnehmern zu schenken. ERRATA CORRIGE Verlautbarungen N. 01, 03.10.2008, Liste der Teilnehmer, Seite 16: bitte wie folgt ersetzen: P. Adolfo Nicolás, S.I., Generalpräposition der Gefährten Jesu (SPANIEN) durch P. Adolfo Nicolás, S.I., General der Gesellschaft Jesu (SPANIEN) Verlautbarungen N. 18, 13.10.2008, Zwölfte Generalkongregation, Seiten 2 und 11: bitte den Namen von Dr. Alexander M. SCHWEITZER, Generalsekretär der Katholischen Bibelwerks (DEUTSCHLAND) mit Kardinal Odilo Pedro SCHERER, Erzbischof von São Paulo (BRASILIEN) ersetzen Verlautbarungen N. 25, 15.10.2008, Beiträge In Scriptis, Seite 3: es wird gebeten, im Beitrag von Kardinal. Leonardo Sandri, das folgende Zitat zu ersetzen: (Ipse loquitur duro sacrae Scripturae in Ecclesia leguntur... SC 7) durch: (Ipse loquitur dum sacrae Scripturae in Ecclesia leguntur... SC 7) MITTEILUNGEN - PRESSEKONFERENZEN - BRIEFINGS DER SPRACHGRUPPEN - TELEFONMITTEILUNGEN - ÖFFNUNGSZEITEN DES PRESSEAMTES DES HEILIGEN STUHLS PRESSEKONFERENZEN Heute, Mittwoch 22. Oktober 2008, um 12.30 Uhr, findet im Presseamt des Heiligen Stuhls eine Pressekonferenz statt, bei der der erste Band der Opera omnia von Joseph Ratzinger - Benedikt XVI. in deutscher Sprache, herausgegeben vom Herder Verlag, vorgestellt wurde. Es sprachen S. Exz. Gerhard Ludwig MÜLLER, Bischof von Regensburg (DEUTSCHLAND), und Don Giuseppe COSTA, S.D.B., Direktorr der Vatikanischen Verlagsbuchhandlung. Aus Anlass der Dritten Pressekonferenz zur Arbeit der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode am 16. Oktober 2008, um 12.45 Uhr, sprechen: - S.Exz. Gianfranco RAVASI, Titularerzbischof von Villamagna di Proconsolare, Präsident des Päpstlichen Rates für die Kultur (VATIKANSTADT), Präsident der Kommission für die Vorbereitung der Abschlussbotschaft der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode - S.Exz. Santiago Jaime SILVA RETAMALES, Titularbischof von Bela, Weihbischof von Valparaíso (CHILE), Vizepräsident der Kommission für die Information der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode Aus Anlass der Vierten Pressekonferenz zur Arbeit der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode am 25. Oktober 2008, um 12.45 Uhr, sprechen: - Kardinal Marc OUELLET, P.S.S., Erzbischof von Québec (Kanada),Generalrelator der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode - S. Exz. Laurent MONSENGWO PASINYA, Erzbischof von Kinshasa, Präsident der Bischofskonferenz (DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO), Sondersekretär der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode - S. Exz. Filippo SANTORO, Bischof von Petrópolis (BRASILIEN), Mitglied der Kommission für Information der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode Die Pressekonferenzen werden geleitet von P. Federico LOMBARDI, S.I., Direktor des Presseamtes des Heiligen Stuhls (VATIKANSTADT), Sekretär ex ufficio der Kommission für Information der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode BRIEFINGS DER SPRACHGRUPPEN Im Verlauf des letzten Briefings für die Sprachgruppen, das am gestrigen Dienstag, 21. Oktober 2008, stattfand, werden die Pressebeauftragten jeweils von einem Synodenvater begleitet. Italienische Sprachgruppe: - Msgr. Giorgio COSTANTINO, begleitet von S.Exz. Gianfranco RAVASI, Titularerzbischof von Villamagna di Proconsolare, Präsident des Päpstlichen Rates für die Kultur (VATIKANSTADT), Präsident der Kommission für die Vorbereitung der Abschlussbotschaft der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode Englische Sprachgruppe: P. Thomas ROSICA, C.S.B., begleitet von S. Exz. Terrence Thomas PRENDERGAST, S.I., Erzbischof von Ottawa (KANADA), Mitglied der Kommission für Information der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode Französische Sprachgruppe: Msgr. Mons. Joseph BATOORA BALLONG WEN MEWUDA, accompagnato da S. Exz. Joseph AKÉ, Bischof von Yamoussoukro (ELFENBEINKÜSTE), Mitglied der Kommission für Information der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode Spanische Sprachgruppe: Herr Jesús COLINA, begleitet von Kardinal Oscar Andrés RODRÍGUEZ MARADIAGA, S.D.B., Erzbischof von Tegucigalpa, Präsident der Bischofskonferenz (HONDURAS) Deutsche Sprachgruppe: Rev. Markus GRAULICH, S.D.B., begleitet von S. Exz. Kurt KOCH, Bischof von Basel (SCHWEIZ) TELEFONMITTEILUNGEN Während der Bischofssynode wird eine Telefonmitteilung eingerichtet werden: - +39-06-698.19 enthält die normalen Verlautbarungen des Presseamtes des Heiligen Stuhls; - +39-06-698.84051 enthält die Verlautbarungen der Bischofssynode, Morgenausgabe; - +39-06-698.84877 enthält die Verlautbarungen der Bischofssynode, Abendausgabe. ÖFFNUNGSZEITEN DES PRESSEAMTES DES HEILIGEN STUHLS Das Presseamt des Heiligen Stuhls wird während der Dauer der XII. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode wie folgt geöffnet sein: - Mittwoch 15. Oktober: 09.00 - 20.00 Uhr - Donnerstag 16. Oktober und Freitag 17. Oktober: 09.00 - 16.00 Uhr - Samstag 18. Oktober: 09.00 - 19.00 Uhr- Sonntag 19. Oktober: 10.00 - 13.00 Uhr - Von Montag 20. Oktober bis Samstag 25. Oktober: 09.00 - 16.00 Uhr - Sonntag 26. Oktober: 09.00 - 13.00 Uhr Das Personal des Büros für Information und Akkreditierung wird wie folgt zur Verfügung stehen (am Eingang rechts): - Montag-Freitag: 09.00-15.00 Uhr - Samstag: 09.00-14.00 Uhr Eventuelle Änderungen werden so bald wie möglich am schwarzen Brett des Journalistenraums im Presseamt des Heiligen Stuhls, in den Verlautbarungen des Informationsausschusses der XII. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode und im Bereich Serviceinformationen auf der Internetseite des Heiligen Stuhls bekanntgegeben. |