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Vollversammlung 2002

(19. – 22. November)

 

Vom 19. bis 22. November 2002 fand die Vollversammlung der Kongregation für die Orientalischen Kirchen statt.. Sie hat folgende Themen behandelt:

1. “Die Tätigkeit der Kongregation für die Orientalischen Kirchen in den letzten vier Jahren (1998-2002)”. Ponens: S.Em. Kard. Ignace Moussa I. Daoud, Präfekt der Kongregation für die Orientalischen Kirchen.

2. “Das Verfahren der Bischofsernennungen in den orientalischen Patriarchalkirchen”. Der Ponens, S.Em. Kard. Christoph Schönborn, O.P., Erzbischof von Wien, hatte um Entschuldigung gebeten, dass er nicht an der Vollversammlung teilnehmen könne. Das Thema wurde deswegen von S.Exz. Msgr. Antonio Maria Vegliò, Sekretär der Kongregation für die Orientalischen Kirchen vorgestellt.

3. “Berichte über den Zustand der einzelnen orientalischen Patriarchalkirchen und Aussichten für eine pastorale Erneuerung (augenblickliche Lage, Probleme und Schwierigkeiten, zukünftige Ziele). Ponens: S.Em. Kard. Walter Kasper, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen.

Die Sitzungen fanden im Saal Bologna des Apostolischen Palastes statt. Von der Gesamtzahl der 37 Mitglieder waren 7 aus Krankheitsgründen oder wegen bereits übernommener anderweitiger Verpflichtungen verhindert. Die Anwesenden haben aktiv an den Arbeiten teilgenommen und sich an der Diskussion über die drei Themen mit bisweilen sehr bedeutenden Beiträgen beteiligt. In der Schlusssitzung haben 23 Prälaten ihr Votum zu den Vorschlägen abgegeben, die sich im Laufe der drei Tage der Vollversammlung ergeben haben. Die Diskussionen wurden im Geiste bemerkenswerter Zusammenarbeit und außerordentlichen gegenseitigen Verständnisses geführt.

In der Audienz, die der Heilige Vater den Teilnehmern an der Vollversammlung gewährt hatte, brachte er, auch auf die Fürsprache des seligen Johannes XXIII., den Wunsch zum Ausdruck, “dass diese Kirchen sich nicht in den Formeln der Vergangenheit einschließen, sondern sich einem gesunden Aggiornamento öffnen, welches er selbst auf der Linie einer weisen Harmonie von Neu und Alt ersehnt hatte” (“L’Osservatore Romano”, Freitag, 22. November 2002, S. 5). Und genau in dieser Richtung ist, im Namen des Heiligen Stuhls, der Dienst dieses Dikasteriums, orientiert.

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