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PRESSEMITTEILUNG

Erzbischof Cordes im Namen des Papstes

in den Kriegsgebieten

(25.-30. OKTOBER 2001)

 

Im Auftrag des Heiligen Vaters hält sich der Präsident des Päpstlichen Rates "Cor Unum" vom

25.-30. Oktober in Pakistan auf.

Mit diesem Besuch möchte Johannes Paul II. wieder allen vom Krieg Betroffenen seine Anteilnahme zeigen, besonders den Flüchtlingen, die an der Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan sich in immer größeren Massen anstauen. In diesem Sinn drückt sich der Papst auch in seiner Botschaft aus, die er Erzbischof Cordes anvertraut hat. Er betont, daß "der Schmerz unzähliger Männer, Frauen und Kinder mit lauter Stimme nach konkreter Abhilfe schreit. Vor allem die schmerzliche Situation der vielen Flüchtlinge erfordert unmittelbare Anstrengung von Seiten all derer, die die Möglichkeit haben zu helfen".

Erzbischof Cordes trifft am Samstag, 27. Oktober, um 10.00 Uhr, den Präsidenten der Republik, General Pervez Musharraf, und anschließend den Minister für religiöse Minderheiten, Oberst i.R. S.K. Tressler. Geplant ist auch eine Begegnung mit den Verantwortlichen der katholischen Hilfsorganisationen und der lokalen Caritas. Am Sonntag, 28.10., um 16.30 Uhr, steht Erzbischof Cordes einer Eucharistiefeier in der Kathedrale von Rawalpindi vor mit den Bischöfen und den Katholiken des Landes. Sie wollen die Kette von Haß und Unrecht unterbrechen und von Gott das Geschenk des Friedens erflehen. Vorgesehen ist ein Besuch in den Flüchtlingslagern von Peshawar, um dort persönlich den Trost des Heiligen Vaters zu überbringen.

Der Präsident von "Cor Unum", das vatikanische Organ zur Koordinierung der katholischen Hilfsorganisationen, möchte den Freiwilligen Mut zusprechen, die seit dem 11. September bis heute unter oft heroischem Einsatz geholfen haben, viele Menschenleben zu retten. Mehr denn je ist eine konkrete Nächstenliebe gefragt, sowohl durch Aufnahme der Flüchtlinge als auch durch Unterstützung der humanitären Hilfe.

 

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