La Santa Sede Menu Ricerca
La Curia Romana  
 

 

 
 
 
 

PRESSEMITTEILUNG
TAGUNG DES VERWALTUNGSRATES
DER SELBSTSTÄNDIGEN
STIFTUNG POPULORUM PROGRESSIO
PADERBORN, 27.-31. Juli 2009


 

Vom 27. bis zum 31. hält der Verwaltungsrat der Stiftung Populorum Progressio seine jährliche Vergabesitzung im Erzbistum Paderborn (Katholischen Akademie Schwerte). Sie betrifft Projekte zugunsten der Bevölkerung Lateinamerikas und der Karibik, speziell ihrer Urbewohner, der Mestizen, der Afro-Amerikaner und der Landarbeiter entschieden. Mitglieder des Vorstands sind: Kard. Juan Sandoval Iñiguez, Erzbischof von Guadalajara und Ratsvorsitzender; Edmundo Luis Flavio Abastoflor Montero, Erzbischof von La Paz; Alberto Taveira Corrêa, Erzbischof von Palmas; Antonio Arregui Yarza, Erzbischof von Guayaquil; Bischof José Luis Astigarraga Lizarralde, Apostolischer Vikar von Yurimaguas, und Msgr. Segundo Tejado Muñoz, Vertreter des Päpstlichen Rates Cor Unum. Zur Sitzung wird auch Prälat Giovanni Battista Gandolfo erwartet, Vorsitzender des Komitees für die Dritte Welt der Italienischen Bischofskonferenz, die die Stiftung substantiell fördert.

Die Treffen finden traditionell nach Rotationsprinzip in einem der Länder statt, aus dem die Mitglieder des Verwaltungsrates stammen. Diesmal hat man sich für Deutschland entschieden, das Herkunftsland des Vorsitzenden der Stiftung, Präsidenten vom Päpstlichen Rat Cor Unum, Kardinal Paul Josef Cordes. So kann die Stiftung auch in Europa bekannter werden. Am 27. Juli wird eine Pressekonferenz stattfinden, bei der man die Arbeit der Stiftung der Öffentlichkeit vorstellen wird. Am darauf folgenden Tag werden die Mitglieder beim Pontifikalamt anlässlich der Feierlichkeiten zum Liborifest, des Schutzpatrons des Erzbistums Paderborn, konzelebrieren. Anschließend sollen drei Arbeitstage und eine Besichtigung der Stadt Neheim folgen, des Geburtsorts des Priesters Franz Stock, eines Glaubenszeugen, der beim Zusammenbruch Deutschlands in Paris sein Leben für die Aussöhnung von Frankreich und seinem Vaterland eingesetzt hat.

Dank der Unterstützung zahlreicher Spender aus der ganzen Welt ermöglicht die Stiftung die Finanzierung von Projekten, die auf eine ganzheitliche Förderung des Menschen zielen. Die Präsenz von Bischöfen aus Lateinamerika im Verwaltungsrat sichert zum einen die konkrete und genaue Kenntnis der Probleme, zum anderen fördert sie die Umsetzung des kirchlichen Prinzips der integralen Entwicklung der Person. Diese darf sich nämlich nicht nur auf die Bekämpfung materieller Not beschränken, sondern hat auch auf deren geistliche Dimension zu achten. „Es muss jedoch unterstrichen werden, dass ein Fortschritt allein unter wirtschaftlichem und technologischem Gesichtspunkt nicht genügt. Es ist notwendig, dass die Entwicklung vor allem echt und ganzheitlich ist" (Caritas in veritate, Nr. 23).

In diesem Jahr sind 231 Projekte eingereicht worden, die auf 20 verschiedene Länder verteilt sind und unterschiedliche Bereiche betreffen: die Wirtschaft (landwirtschaftliche Werkzeuge, Produktion und Vermarktung), das Gesundheitswesen, die Berufsaubildung, die Einrichtung von Gemeinschaftszentren, das Schulwesen, landwirtschaftliche Unternehmen, u.a.m.

Besonders zahlreich sind die Nachfragen folgender Länder: Kolumbien (52), Brasilien (45), Peru (32) und Ecuador (17). Es folgen dann Bolivien (12), El Salvador (12), Haiti (11), Mexiko (9), Guatemala (7), Argentinien (6), Chile (6), Costa Rica (5), Nicaragua (3), Dominikanische Republik (3), Venezuela (3), Kuba (2), Honduras (2), Paraguay (2), Panama (1), Uruguay (1).

 

Bollettino della Sala Stampa della Santa Sede 480/2009, 17.07.2009

top