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 Pontifical Council for the Pastoral Care of Migrants and Itinerant People

People on the Move

N° 97 (Suppl.), April 2005 

 

Grußwort des Bürgermeisters* 

 

Herr Heinz PAAL

Bürgermeister der Stadt Kevelaer,

Deutschland

 

Eminenzen, Exzellenzen, meine sehr geehrten Damen und Herren,

guten Abend und herzlich willkommen hier im Bühnenhaus der Stadt Kevelaer;

ladies and gentlemen, a warm welcome here in the Kevelaer Konzert- und Bühnenhaus,

mesdames et messieurs, bon soir et bienvenu ici à Kevelaer;

senoras y senores, bienvenidos en Kevelaer;

gentili signiori, benvenuti qui a Kevelaer

Nach für Sie drei anstrengenden Konferenztagen freue ich mich gleich in mehrfacher Hinsicht Sie heute Abend hier bei uns begrüßen zu dürfen.

Wenn ich von „uns“ spreche, so meine ich natürlich die Stadt, aber nicht weniger schließe ich hierin die Wallfahrtsleitung ein. Mein besonderer Gruß gilt in diesem Zusammenhang unserem Rektor der Wallfahrt Monsignore Richard Schulte Staade, der im Übrigen auch Ehrenbürger unserer Stadt ist.

Meine Damen und Herren, ich sprach von einer Freude in mir in vielfacher Hinsicht und wenn man es schon sagt, dann ist es auch erklärungsbedürftig.

Also in erster Linie freue ich mich, hier heute Abend in Ihnen, Menschen zu begegnen, die auf dem Wege sind, die sich zum Ziel gesetzt haben, anderen Menschen Ziele zu vermitteln und das nicht nur geographisch sondern auch inhaltlich.

Wenngleich die Zielsuche, die Zielvermittlung als auch die Zielfindung jederzeit ihren Wert darstellt, ihren Wert hat, so ist dieses in einer Zeit zunehmender Orientierungslosigkeit, Vereinsamung und der ausgelebten Egoismen nach meiner Einschätzung von einer besonders herausragender Bedeutung.

Dass Sie sich dieser Hilfestellung für die Menschen schlechthin annehmen und mehr oder weniger verschrieben haben, ist in besonderem Maße herauszuheben und dankbar zu erwähnen.

Im Übrigen gibt es auch noch einen ganz persönlichen Aspekt meiner Freude, nämlich, dass ich Ihnen am Ende meiner Amtszeit – denn die wird voraussichtlich in gut einer Woche zu Ende gehen – und dem Beginn meiner persönlichen Neuzeit begegne.

Meine Damen und Herren, nun nutze ich die Gelegenheit, Ihnen noch in einigen Sätzen etwas von unserer Stadt zu erzählen.

Dass wir eine Wallfahrtsstadt sind, präzise eine Marienwallfahrtsstadt, das wissen Sie – nehme ich an -.

Dass hier bei uns die Trösterin der Betrübten verehrt wird, Sie aber weder in Ratlosigkeit noch Betrübnis zu uns gestoßen sind, will ich sowohl hoffen, als auch glauben.

Im Übrigen befinden Sie sich in einer etwa 28.000 Einwohner großen Mittelstadt. Diese Stadt ist insgesamt kleinstrukturiert, sowohl unter den Aspekten des Städtebaus, der Architektur sowie des Gewerbebesatzes. Industrielle Produktion findet im Prinzip hier bei uns nicht statt. Der Schwerpunkt wertschöpferischer Tätigkeit konzentriert sich auf das weite Feld des Dienstleistungsgewerbes.

Die Stadt verfügt über eine für Städte dieser Größenordnung typische Infrastruktur von der medizinischen Versorgung in einem Krankenhaus bis zur Bildungsinfrastruktur. 

In finanzieller Hinsicht teilt sie das Schicksal vieler anderer Städte, nämlich sie ist finanzschwach. Dennoch versuchen wir, sowohl Ihnen, als auch den Besuchern schlechthin das Leben angenehm zu gestalten.

Meine Damen und Herren, bevor ich Sie zu einer kleinen Stärkung mit einer für den ländlichen Raum üblichen Speise einlade, lassen Sie mich ein Wort des Dankes an meine Mitarbeiterin Frau Hoenselaer los werden, die mit all dem, was Ihnen in den Tagen des Kongresses begegnet oder geschieht, mehr oder weniger im Vorfeld zu tun gehabt hat.

Ihnen wünsche ich weiter einen erfolgreichen Verlauf der Tagung, uns wünsche ich, dass Sie uns gewogen bleiben und alsbald wieder besuchen, und abschließend wünsche ich Ihnen einen guten Appetit und einen angenehmen Abend hier bei uns.

 
*Ansprache des Bürgermeisters von Kevelaer beim Feierlichen Abendessen am 22.09.2004, zu dem die Stadt eingeladen hatte.

 

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