Der Heilige Stuhl
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Katechismus der Katholischen Kirche

1997
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  • ERSTER TEIL DAS GLAUBENSBEKENNTNIS
    • ERSTER ABSCHNITT ,,ICH GLAUBE" - ,,WIR GLAUBEN"
      • DRITTES KAPITEL DIE ANTWORT DES MENSCHEN AN GOTT
        • ARTIKEL 5 WIR GLAUBEN
          • KURZTEXTE
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KURZTEXTE

 

176 Der Glaube ist eine persönliche Bindung des ganzen Menschen an den sich offenbarenden Gott. In ihm liegt eine Zustimmung des Verstandes und des Willens zur Selbstoffenbarung Gottes in seinen Taten und Worten.

 

177 „Glauben" hat also einen doppelten Bezug: den zur Person und den zur Wahrheit; der Glaubensakt bezieht sich auf die Wahrheit durch das Vertrauen in die Person, die sie bezeugt.

 

178 Wir sollen an niemand anderen glauben als an Gott, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist.

 

179 Der Glaube ist eine übernatürliche Gabe Gottes. Um zu Glauben, bedarf der Mensch der inneren Hilfe des Heiligen Geistes.

 

180 „Glauben" ist ein bewußter und freier menschlicher Akt, der der Würde der menschlichen Person entspricht.

 

181 „Glauben" ist ein kirchlicher Akt. Der Glaube der Kirche geht unserem Glauben voraus, zeugt, trägt und nährt ihn. Die Kirche ist die Mutter aller Glaubenden. „Niemand kann Gott zum Vater haben, der die Kirche nicht zur Mutter hat" (Cyprian, unit. eccl.).

 

182 „Wir glauben alles, was im geschriebenen oder überlieferten Wort Gottes enthalten ist und was die Kirche als von Gott geoffenbarte Wahrheit zu glauben vorlegt" (SPF 20).

 

183 Der Glaube ist heilsnotwendig. Der Herr selbst sagt: „Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden" (Mk 16,16).

 

184 „Der Glaube ist ein Vorgeschmack der Erkenntnis, die uns im künftigen Leben selig machen wird" (Thomas v. A., comp. 1,2).

 

 

 





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