Der Heilige Stuhl
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Katechismus der Katholischen Kirche

1997
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  • DRITTER TEIL DAS LEBEN IN CHRISTUS
    • ZWEITER ABSCHNITT DIE ZEHN GEBOTE
      • ZWEITES KAPITEL „DU SOLLST DEINEN NÄCHSTEN LIEBEN WIE DICH SELBST"
        • ARTIKEL 4 DAS VIERTE GEBOT
          • KURZTEXTE
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KURZTEXTE

 

2247 „Ehre deinen Vater und deine Mutter!" (Dtn 5 16 Mk 7 10).

 

2248 Gemäß dem vierten Gebot will Gott daß wir nach ihm auch unsere Eltern und diejenigen ehren, denen er zu unserem Wohl Autorität verliehen hat.

 

2249 Die eheliche Gemeinschaft gründet auf dem Bund und dem Konsens der Gatten Ehe und Familie sind auf das Wohl der Gatten und auf die Zeugung und Eiziehung von Kindern hingeordnet.

 

2250 Das Wohl der Person sowie der menschlichen und christlichen Gemeinschaft ist zuinnerst mit einem Wohlergehen der Ehe- und Familiengemeinschaft verbunden (GS 47 1).

 

2251 Die Kinder schulden ihren Eltern Achtung Dankbarkeit gebührenden Gehorsam und Hilfsbereitschaft. Die Ehrfurcht vor den Eltern fordert die Harmonie des ganzen Familienlebens.

 

2252 Die Eltern sind die Erstverantwortlichen für die Erziehung ihrer Kinder zum Glauben zum Gebet und zu allen Tugenden Sie haben die Pflicht soweit es ihnen möglich ist für die leiblichen und geistigen Bedürfnisse ihrer Kinder zu sorgen.

 

2253 Die Eltern sollen die Berufung ihrer Kinder achten und unterstützen. Sie sollen nicht vergessen und es auch ihren Kindern beibringen daß jeder Christ in erster Linie dazu berufen ist Christus nachzufolgen.

 

2254 Die öffentliche Autorität hat die Grundrechte der Menschen und die Voraussetzungen zur Ausübung dieser Rechte zu achten.

 

2255 Die Bürger haben die Pflicht mit den staatlichen Gewalten zusammenzuarbeiten um die Gesellschaft im Geist der Wahrheit der Gerechtigkeit der Solidarität und der Freiheit aufzubauen.

 

2256 Der Bürger hat die Gewissenspflicht. Vorschriften der Staatsgewalt nicht zu befolgen falls diese Anordnungen den Forderungen der sittlichen Ordnung widersprechen. Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen (Apg 5 29).

 

2257 Jede Gesellschaft bezieht ihre Urteile und ihr Verhalten auf eine bestimmte Sicht des Menschen und seiner Bestimmung. Wenn Gesellschaften von den erhellenden Aufsagen des Evangeliums über Gott und den Menschen absehen besteht die Gefahr daß sie totalitär werden.

 

 

 





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