Der Heilige Stuhl
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Katechismus der Katholischen Kirche

1997
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  • VIERTER TEIL DAS CHRISTLICHE GEBET
    • ERSTER ABSCHNITT DAS GEBET IM CHRISTLICHEN LEBEN
      • ERSTES KAPITEL DIE OFFENBARUNG DES GEBETES
        • ARTIKEL 1 IM ALTEN BUND
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ARTIKEL 1

IM ALTEN BUND

 

2568 Die Offenbarung des Gebetes im Alten Bund geschieht zwischen dem Sündenfall und der Wiederaufrichtung des Menschen, zwischen dem schmerzlichen Anruf Gottes an seine ersten Kinder: „Wo bist du? ... Was hast du da getan?" (Gen 3,9.13) und der Antwort des eingeborenen Sohnes bei seinem Eintritt in die Welt: „Ja, ich komme ... um deinen Willen, Gott, zu tun" (Hebr 10,7). Das Gebet ist auf diese Weise mit der Geschichte der Menschen verbunden; es ist die Beziehung zu Gott in den Ereignissen der Geschichte.

 

Die Schöpfung - Quelle des Gebetes

 

2569 Das Gebet lebt zunächst aus den Wirklichkeiten der Schöpfung. Die ersten neun Kapitel des Buches Genesis schildern diese Beziehung zu Gott als Darbringung der Erstlinge der Herde durch Abel [Vgl. Gen 4,4], als Anrufung des göttlichen Namens zur Zeit des Enosch [Vgl. Gen 4,26 ] und als „Weg mit Gott" (Gen 5,24). Das Opfer Noachs ist Gott angenehm; Gott segnet Noach und durch ihn die ganze Schöpfung [Vgl. Gen 8,20-9, 17], weil er ein rechtschaffenes und untadeliges Herz hat; auch er „ging seinen Weg mit Gott" (Gen 6,9). Diese Art des Gebetes wird von vielen Gerechten aller Religionen gepflegt.

 

In seinem unerschütterlichen Bund mit allen Lebewesen [Vgl. Gen 9,8-16] ruft Gott die Menschen immerfort zum Gebet auf. In besonderer Weise wird das Gebet im Alten Testament seit der Zeit unseres Vaters Abraham geoffenbart.

 

 

Die Verheißung und das Gebet des Glaubens

 

2570 Als Gott Abraham ruft, bricht dieser sogleich auf, „wie der Herr ihm gesagt hatte" (Gen 12,4). Sein Herz ist „dem Wort ganz gefügig"; er gehorcht. Das Horchen des Herzens, das sich für Gott entscheidet, gehört wesentlich zum Gebet. Die Worte stehen im Dienst dieses Hörens. Doch das Gebet Abrahams äußert sich zunächst in Taten: Er ist ein Mann des Schweigens; überall, wo er sich niederläßt, errichtet er dem Herrn einen Altar. Später faßt er erstmals sein Gebet in Worte: Es ist eine verhüllte Klage. Sie erinnert Gott an seine Verheißungen, die sich nicht zu erfüllen scheinen [Vgl. Gen 15,2-3]. Gleich zu Beginn zeigt sich somit eine Eigenart des Betens: die Prüfung des Glaubens an die Treue Gottes.

 

2571 Da der Patriarch Abraham Gott glaubt [Vgl. Gen 15,6] und vor ihm und im Bund mit ihm seinen Weg geht [Vgl. Gen 17,1-2], ist er bereit, einen geheimnisvollen Gast in seinem Zelt zu empfangen. Diese wunderbare Gastfreundschaft von Mamre ist das Vorspiel zur Verkündigung des wahren Sohnes der Verheißung [Vgl. Gen 18,1-15; Lk 1,26-38]. Seit Gott Abraham in seinen Ratschluß eingeweiht hat, stimmt dessen Herz in das Mitleid des Herrn für die Menschen ein. So wagt er in kühnem Vertrauen, für sie Fürsprache einzulegen [Vgl. Röm 4,16-21].

 

2572 Als letzte Läuterung seines Glaubens wird von Abraham, „der die Verheißungen empfangen hatte" (Hebr 11, 17), verlangt, den Sohn zu opfern, den Gott ihm geschenkt hat. Sein Glaube wankt nicht: „Gott wird sich das Opferlamm aussuchen" (Gen 22,8), sagt Abraham, denn „er verließ sich darauf, daß Gott sogar die Macht hat, Tote zum Leben zu erwecken" (Hebr 11,19). So ist der Vater der Glaubenden [Vgl. Gen 18,16-33] Gott Vater ähnlich, der seinen eigenen Sohn nicht verschonen, sondern für uns alle hingeben wird [Vgl. Röm 8,32]. Das Gebet macht den Menschen wieder Gott ähnlich und läßt ihn an der Macht der Liebe Gottes teilhaben, die Vielen rettet.

 

2573 Gott erneuert seine Verheißung gegenüber Jakob, dem Stammvater der zwölf Stämme Israels [Vgl. Gen 28,10-22]. Bevor Jakob seinem Bruder Esau gegenübertritt, muß er eine ganze Nacht lang mit einem geheimnisvollen Mann ringen. Dieser weigert sich, seinen Namen bekanntzugeben, segnet aber Jakob, bevor er ihn in der Morgendämmerung verläßt. Die geistliche Überlieferung der Kirche hat darin ein Sinnbild des Gebetes gesehen, insofern dieses ein Glaubenskampf und ein Sieg der Beharrlichkeit ist [Vgl. Gen 32, 25-31; l.k 18,1-8].

 

 

Mose und das Gebet des Mittlers

 

2574 Als sich im Pascha, im Auszug aus Ägypten, im Geschenk des Gesetzes und im Bundesschluß die Verheißung zu erfüllen beginnt, wird das Gebet des Mose zum ergreifenden Bild des fürbittenden Gebetes, das sich im einzigen „Mittler zwischen Gott und den Menschen ... Christus Jesus" (1 Tim 2,5), vollenden wird.

 

2575 Auch hier kommt Gott dem Menschen zuvor. Er ruft Mose aus dem brennenden Dornbusch zu [Vgl. Ex 3,1-10]. Dieses Ereignis sollte in der jüdischen und in der christlichen geistlichen Überlieferung eines der Urbilder des Gebetes bleiben. Wenn nämlich „der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs" seinen Diener Mose ruft, dann deshalb, weil er der lebendige Gott ist, der das Leben der Menschen will. Er offenbart sich, um sie zu retten; er will die Menschen aber nicht gegen ihren Willen oder ohne die Hilfe von Menschen retten. Darum ruft er Mose, um ihn zu senden und ihn an seinem Mitleid und seinem Heilswerk teilnehmen zu lassen. In dieser Sendung liegt gewissermaßen ein Flehen Gottes, und erst nach einer langen Zwiesprache richtet Mose seinen Willen am Willen Gottes, des Retters, aus. In diesem Gespräch, in dem Gott sich Mose anvertraut, lernt Mose beten: er sucht nach Ausflüchten, macht Einwände, vor allem aber stellt er Fragen. Der Herr antwortet, indem er ihm seinen unaussprechlichen Namen anvertraut, der sich in seinen großen Taten offenbaren wird.

 

2576 „Der Herr und Mose redeten miteinander Auge in Auge, wie Menschen miteinander reden" (Ex 33, 11). Das Gebet des Mose ist das Vorbild des beschaulichen Gebetes, mit dessen Hilfe der Diener Gottes seiner Sendung treu bleibt. Mose „redet" oft und lange mit dem Herrn. Er besteigt den Berg, um Gott zu hören und ihn anzuflehen, und steigt dann zum Volk hinab, um diesem die Worte seines Gottes zu wiederholen und um es zu führen. „Mein ganzes Haus ist ihm anvertraut. Mit ihm rede ich von Mund zu Mund, von Angesicht zu Angesicht, nicht in Rätseln" (Num 12,7-8), denn „Mose war ein sehr demütiger Mann, demütiger als alle Menschen auf der Erde" (Num 12,3).

 

2577 Aus dem vertrauten Umgang mit dem treuen Gott, der langmütig und liebevoll ist [Vgl. Ex 34,6], schöpft Mose die Kraft zu hartnäckiger Fürbitte. Er betet nicht für sich, sondern für das Volk, das Gott sich erworben hat. Auch legt Mose schon während des Kampfes gegen die Amalekiter [Vgl. Ex 17,8-13] und um die Heilung der Miriam [Vgl. Num 12,13-14] Fürbitte ein. Doch vor allem nach dem Abfall des Volkes ist er vor Gott „in die Bresche gesprungen" (Ps 106,23), um das Volk zu retten [Vgl. Ex 32,1-34, 9]. Dadurch wird deutlich, daß die Fürbitte auch ein geheimnisvolles Ringen ist. Die Argumente, die Mose im Gebet vorbringt, ermutigen die großen Beter des jüdischen Volkes sowie der Kirche zur Kühnheit. Denn Gott ist Liebe und somit gerecht und treu. Er kann sich nicht widersprechen. Er soll sich an seine herrlichen Taten erinnern. Seine Ehre steht auf dem Spiel: Er darf das Volk, das seinen Namen trägt, nicht im Stich lassen.

 

 

David und das Gebet des Königs

 

2578 Das Gebet des Gottesvolkes entfaltet sich im unmittelbaren Umfeld der Wohnstätte Gottes; diese ist zuerst die Bundeslade und später der Tempel. Zunächst lehren die Priester und Propheten als Führer das Volk beten. Für den Knaben Samuel war das Verhalten seiner Mutter Hanna vor dem Herrn eine „Schule des Gebetes" [Vgl. 1 Sarn 1,9-18]. Beim Priester Eli lernte er, wie man auf das Wort Gottes hören soll: „Rede, Herr; denn dein Diener hört" (1 Sam 3,9-10). Später wird auch er den Wert und die Bürde der Fürbitte erkennen: „Ich weise es weit von mir, mich am Herrn zu versündigen, und höre deshalb nicht auf, für euch zu beten; ich werde euch den guten und geraden Weg weisen" (1 Sam 12,23).

 

2579 David ist der König „nach dem Herzen Gottes" schlechthin, der Hirt, der für sein Volk und in dessen Namen betet. Seine Unterordnung unter den Willen Gottes, sein Gotteslob und seine Reue werden für das Volk zum Vorbild des Betens. Sein Gebet, das Gebet des von Gott Gesalbten, ist treues Festhalten an der göttlichen Verheißung [Vgl. 2Sam 7,18-29], liebendes und freudiges Vertrauen auf den, welcher der einzige König und Herr ist. Vom Heiligen Geist inspiriert, erweist sich David in den Psalmen als der erste Prophet des jüdischen und christlichen Gebetes. Das Gebet Christi, der wahrer Messias und Sohn Davids ist, enthüllt und erfüllt den Sinn dieses Betens.

 

2580 Der Tempel von Jerusalem, das Haus des Gebetes, das David errichten wollte, wird von seinem Sohn Salomo gebaut. Das Gebet bei der Tempelweihe [Vgl. 1 Kön 8,10-61] stützt sich auf die Verheißung Gottes und auf den Bund mit ihm, auf die handelnde Gegenwart seines Namens in seinem Volk und auf die Erinnerung an die großen Taten beim Auszug aus Ägypten. Der König erhebt die Hände zum Himmel und fleht zum Herrn für sich selbst, für das ganze Volk und für die künftigen Geschlechter um die Vergebung der Sünden und um das, was man jeden Tag braucht. Denn alle Nationen sollen wissen, daß der Herr der einzige Gott ist und daß das Herz seines Volkes ihm ganz gehört.

 

Elija, die Propheten und die Umkehr des Herzens

 

2581 Der Tempel sollte für das Volk Gottes der Ort der Einübung in das Gebet sein. Die Wallfahrten, die Feste und die Opfer, das Abendopfer, der Weihrauch und die „Schaubrote" waren Zeichen der Heiligkeit und Herrlichkeit des erhabenen und doch ganz nahen Gottes. Sie waren Aufrufe zum Gebet und Wege des Gebetes. Aber der äußere Vollzug der religiösen Handlungen verleitete das Volk oft zu einem nur noch äußerlichen Kult. Es bedurfte der Erziehung im Glauben und der Bekehrung des Herzens. Dies war die Aufgabe der Propheten vor und nach dem Exil.

 

2582 Elija ist der Vater der Propheten, der „Menschen, die nach ihm fragen, die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs" (Ps 24,6). Der Name „Elija" - „der Herr ist mein Gott" - kündigt den Ruf des Volkes an, der als Antwort auf das Gebet des Propheten auf dem Berge Karmel ertönt [Vgl. 1 Kön 18,39]. Der hl. Jakobus verweist auf diesen Ruf, um uns zum Gebet zu ermuntern: „Viel vermag das inständige Gebet eines Gerechten" (Jak 5, 16b).

 

2583 Nachdem Elija an seinem Zufluchtsort am Bach Kerit Barmherzigkeit erfahren hat, lehrt er die Witwe von Sarepta, an das Wort Gottes zu glauben. Er bestärkt diesen Glauben durch sein inständiges Gebet, und Gott läßt das Leben in den Sohn der Witwe zurückkehren [Vgl. 1 Kön 17,7-24].

 

Das Opfer auf dem Berge Karmel war eine für den Glauben des Gottesvolkes entscheidende Prüfung. Bei diesem Opfer verzehrt das Feuer des Herrn auf Bitte des Elija das Brandopfer, „zu der Zeit ... da man das Speiseopfer dar-zubringen pflegt". Die ostkirchlichen Liturgien haben den Ruf des Elija „Erhöre mich, Herr, erhöre mich!" in die eucharistische Epiklese übernommen [Vgl. 1 Kön 18,20-39].

 

Als Elija schließlich wieder in die Wüste geht, zum Ort, an dem der lebendige und wahre Gott sich seinem Volk geoffenbart hat, kauert er sich, wie einst Mose, „in eine Höhle", bis die geheimnisvolle Gegenwart Gottes „vorüberzieht" [Vgl. 1 Kön 39,1-14; Ex 33,19-23]. Doch erst auf dem Berg der Verklärung [Vgl. Lk 9,30-35] wird sich Gott, dessen Antlitz die Menschen suchen, enthüllen. Auf dem Antlitz des gekreuzigten und auferstandenen Christus erkennen sie die Herrlichkeit Gottes [Vgl. 2 Kor 4,6]

 

2584 Im Alleinsein mit Gott empfangen die Propheten Licht und Kraft für ihre Sendung. Ihr Gebet ist nicht eine Flucht aus der ungläubigen Welt, sondern ein Hören auf das Wort Gottes. Dieses Gebet ist manchmal eine Aussprache oder eine Klage, immer aber eine Fürbitte, die das Eingreifen des rettenden Gottes, des Herrn der Geschichte, erwartet und vorbereitet [Vgl. Am 7,2.5; Jes 6.5.8.11; Jer 1,6; 15,15-18; 20,7-18].

 

 

Die Psalmen, Gebet der Gemeinde

 

2585 Aus der Zeit zwischen David und dem Kommen des Messias finden sich in den heiligen Büchern Gebetstexte, die davon zeugen, daß das Beten für sich selbst und für die anderen an Tiefe zugenommen hat [Vgl. Esra 9,6-15; Neh 1,4-11; Jona 2,3-10: Tob 3,11-16: Jdt 9,2-14]. Die Psalmen [Loblieder] wurden nach und nach in einer fünfteiligen Sammlung zusammengestellt. Das Buch der Psalmen ist ein hervorragendes Zeugnis des Betens im Alten Testament.

 

2586 Die Psalmen sind Nahrung und Ausdruck des Gebetes des Gottesvolkes, das sich an den großen Festen in Jerusalem und jeden Sabbat in den Synagogen versammelt. Dieses Gebet ist zugleich persönlich und gemeinschaftlich: Es betrifft die Betenden selbst und alle Menschen. Es erhebt sich aus dem Heiligen Land und den Gemeinden der Diaspora und umfängt doch die ganze Schöpfung. Die Psalmen erinnern an die Heilsereignisse der Vergangenheit und weisen auf die Vollendung der Geschichte hin. Im Gebet der Psalmen gedenkt das Volk der schon in Erfüllung gegangenen Verheißungen Gottes und erwartet den Messias, der sie endgültig vollenden wird. In Christus gebetet und erfüllt, bleiben die Psalmen für das Gebet der Kirche von wesentlicher Bedeutung [Vgl. IGLH 100-109].

 

2587 Der Psalter ist das Buch, in dem das Wort Gottes zum Gebet des Menschen wird. In den anderen Büchern des Alten Testamentes verkündigen „die Worte die Werke" Gottes für den Menschen und lassen „das in ihnen enthaltene Geheimnis ans Licht treten" (DV 2). Im Buch der Psalmen drücken die Worte des Psalmisten die Heilswerke Gottes als Gesang zu dessen Ehre aus. Der gleiche Heilige Geist inspiriert sowohl das Wirken Gottes als auch die Antwort des Menschen. Christus vereinigt beides. In ihm lehren uns die Psalmen unablässig beten.

 

2588 Die vielfältigen Ausdrucksformen des Psalmengebetes nehmen zugleich in der gemeinsamen Liturgie des Tempels und im Herzen des einzelnen Menschen Gestalt an. Ob als Lob-, Klage- oder Dankhied, als persönliche oder gemeinschaftliche Bitte, als Königs- oder Wallfahrtshied oder Nachsinnen über die Weisheit, spiegeln die Psahmen die großen Taten Gottes in der Geschichte seines Volkes und die vom Psalmisten erlebten menschlichen Situationen wider. Wenn ein Psalm ein Ereignis der Vergangenheit Wiedergibt, tut er dies so nüchtern, daß er von den Menschen jeden Standes und jeder Zeit gebetet werden kann.

 

2589 In den Psalmen kommt viel Gemeinsames zum Ausdruck. Dazu gehören die Schlichtheit und die Spontaneität des Betens und das Verlangen des Betenden nach Gott, das er mit allem, was in der Schöpfung gut ist, teilt. In den Psalmen wird auch die schwierige Lage des Glaubenden ausgedrückt, der wegen seiner Liebe zum Herrn zahlreichen Feinden und Versuchungen ausgesetzt ist, der aber im Warten auf das, was der treue Gott tun wird, der Liebe des Herrn gewiß bleibt und sich dessen Willen überläßt. Der Grundzug des Psalmengebetes ist das Lob, und der Titel dieser Sammlung entspricht dem, was sie uns bietet: „Lobgesänge". Für den Gottesdienst der Gemeinde zusammengestellt, lassen die Psalmen den Aufruf zum Gebet vernehmen und singen zur Antwort: „Hallelu-Ja!", „Preiset den Herrn!".

 

„Was gibt es Besseres als einen Psalm? Deshalb sagt David sehr treffend: ‚Lobet den Herrn, denn der Psalm ist etwas Gutes; unserem Gott sei liebliches, schönes Lob!‘ Und das stimmt. Der Psalm ist ja eine vom Volk gesprochene Preisung, ein Lob Gottes durch die Versammlung, Beifall von allen, gemeinsam gesprochenes Wort, Stimme der Kirche, wohlklingendes Glaubensbekenntnis (Ambrosius, Psal. 1,9).

 

 





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