Der Heilige Stuhl
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Katechismus der Katholischen Kirche

1997
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  • ERSTER TEIL DAS GLAUBENSBEKENNTNIS
    • ERSTER ABSCHNITT ,,ICH GLAUBE" - ,,WIR GLAUBEN"
      • ERSTES KAPITEL DER MENSCH IST ,,GOTTFÄHIG"
        • KURZTEXTE
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KURZTEXTE

 

44 Der Mensch ist seiner Natur und Berufung nach ein religiöses Wesen. Da er von Gott kommt und zu Gott geht, lebt der Mensch nur in freiwilliger Verbindung mit Gott ein vollmenschliches Leben.

 

45 Der Mensch ist dazu geschaffen, in Gemeinschaft mit Gott zu leben, in dem er sein Glück findet: „Wenn ich dir anhängen werde mit meinem ganzen Wesen, dann wird mich kleinerlei Schmerzt und Trübsal mehr bedrüken, und mein ganz von dir erfülltes Leben wird erst wharhaftiges Leben sein" (Augustinus, conf. 10, 28, 39).

 

46 Wenn der Mensch auf die Botschaft der Geschöpfe und die Stimme seines Gewissens hört, kann er zur Gewißheit gelangen, daß Gott als Ursache und Ziel von allem existiert.

 

47 Die Kirche lehrt, daß sich der einzige und wahre Gott, unser Schöpfer und Herr, dank dem natürlichen Licht der Vernunft aus seinen Werken mit Gewißheit erkennen läßt. [Vgl. 1. Vatikanisches K.: DS 3026.]

 

48 Wir können wirklich von Gott sprechen, wenn wir von den vielfältigen Vollkommenheiten der Geschöpfe ausgehen, durch die sie dem unendlich vollkommenen Gott änhlich sind. Unsere begrenzte Sprache vermag aber sein Mysterium nicht auszuschöpfen.

 

49 „Das Geschöpf sinkt ohne den Schöpfer ins Nichts" (GS 36). Darum wissen sich die Glaubenden durch die Liebe Christi gedrängt, denen, die ihn nicht kennen oder zurückweisen, das Licht des lebendigen Gottes zu bringen.

 

 

 





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