The Holy See Search
back
riga

 

SYNODUS EPISCOPORUM
VERLAUTBARUNGEN

XI. ORDENTLICHE GENERALVERSAMMLUNG
DER BISCHOFSSYNODE
2.-23. Oktober 2005

Die Eucharistie: Quelle und Höhepunkt des Lebens und der Sendung der Kirche


Die Verlautbarungen dienen nur als Arbeitsmittel zum journalistischen Gebrauch.
Die Übersetzungen aus der Originalsprache haben keinen offiziellen Charakter.


Deutsche Fassung

 

22 - 14.10.2005

INHALT

KLEINGRUPPEN: ZWEITE, DRITTE UND VIERTE SITZUNG
SIEBZEHNTE GENERALKONGREGATION (FREITAG, 14. OKTOBER 2005 - NACHMITTAG)
MITTEILUNGEN

KLEINGRUPPEN: ZWEITE, DRITTE UND VIERTE SITZUNG

Gestern, Donnerstag, den 13., und heute Freitag, den 14. Oktober 2005, wurden die Arbeiten der Kleingruppen fortgesetzt. In der Zweiten Sitzung waren 238 Väter anwesend, 235 in der Dritten und 236 in der Vierten.

Die erste Phase der Arbeiten der Kleingruppen (mit der Diskussion über die hauptsächlichen Punkte, die eine Vertiefung benötigen, dargeboten von der Relatio post disceptationem), wurde mit der Abbrobation der Beiträge der Kleingruppen geschlossen, die die Referenten der Kleingruppen in der Siebzehnten Generalkongregation von heute Nachmittag, den 14. Oktober 2005, präsentiert haben.

SIEBZEHNTE GENERALVERSAMMLUNG (FREITAG, 14. OKTOBER 2005 - NACHMITTAG)

BEITRÄGE DER KLEINGRUPPEN
SUFFRAGATIO PRO CONSILIO (I)

Heute, hat um 16.30 Uhr mit dem Gedenktag des Hl. Callixtus I., Papst und Martyrer, in der Gegenwart des Heiligen Vaters, mit dem Gebet Actiones nostras qæsumus Domine aspirando præveni et adiuvando prosequere ut cuncta nostra oratio et operatio a te sempre incipiat et per te coepta finiatur (Komm unserem Tun, wir bitten Dich, o Herr, mit Deiner Gnade zuvor und begleite es, damit alles, was wir beginnen, bei Dir seinen Anfang nehme und durch Dich vollendet werde) die Siebzehnte Generalkongregation für die Lesung der Beiträge der Kleingruppen in der Aula begonnen. Außerdem wurde die erste Abstimmung für die Wahl des Post-Synodalen Rates abgewickelt.

Turnusmäßiger Delegierter Präsident S. Em. Kardinal Francis ARINZE, Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung

Bei dieser Generalkongregation, die um 19.00 Uhr mit dem Gebet Angelus Domini geschlossen wurde, waren 233 Väter anwesend.

BEITRÄGE DER KLEINGRUPPEN

Ergebnis der Diskussion der Kleingruppen sind die Berichte, die zu einer Sammlung der Minderheit und der Mehrheit der Meinungen zusammengefasst sind und die mit Transparenz die übereinstimmenden und eventuell entgegengesetzten Meinungen wiedergeben. Diese Berichte, die den Kleingruppen zur Annahme vorgelegt werden, fassen alle Anregungen und Reflexionen der Mitglieder der einzelnen Kleingruppen zusammen. Diese Berichte geben somit die Meinungen sowohl der Mehrheit, als auch jene der eventuellen Minderheit genau wieder. Diese Berichte sind von größter Bedeutung, da sie unmittelbarer Ausdruck der erarbeiteten Gedanken der Synodenväter sind, die in die Diskussionen der Kleingruppen involviert sind, und weiteres beinhalten sie den Keim jener Elemente, die die Synode zu einem allgemeinen Konsens führen soll. Betrachtet man alle Berichte gemeinsam, so stellen diese in gewisser Weise die erste Zusammenfassung der Arbeit der Synode dar.

Bei der Siebzehnten Generalkongregation von heute Nachmittag, in Reihenfolge der Präsentation der gewünschten Beiträge, als auch Texte und entsprechende Zusammenfassungen, wurden die Berichte der Kleingruppen, die von den Referenten der Kleingruppen vorbereitet wurden, präsentiert:

- RELATION DER KLEINGRUPPE ANGLICUS B: Bf. Mons. Donald William WUERL, Bischof von Pittsburgh (USA)
- RELATION DER KLEINGRUPPE HISPANICUS A: Bf. Mons. José María ARANCIBIA, Erzbischof von Mendoza (ARGENTINIEN)
- RELATION DER KLEINGRUPPE ANGLICUS C: Bf. Mons. Seán Baptist BRADY, Erzbischof von Armagh, Präsident der Bischofskonferenz (Irland)
- RELATION DER KLEINGRUPPE HISPANICUS B: Bf. Mons. Alberto GIRALDO JARAMILLO, P.S.S., Erzbischof von Medellín (KOLUMBIEN)
- RELATION DER KLEINGRUPPE ANGLICUS A: Bf. Mons. Diarmuid MARTIN, Erzbischof von Dublin (Irland)
- RELATION DER KLEINGRUPPE GALLICUS C: Bf. Mons. Paul-André DUROCHER, Bischof von Alexandria-Cornwall (KANADA)
- RELATION DER KLEINGRUPPE HISPANICUS C: Bf. Mons. Juan Francisco SARASTI JARAMILLO, C.I.M., Erzbischof von Cali (KOLUMBIEN)
- RELATION DER KLEINGRUPPE GERMANICUS: Bf. Mons. Gerhard Ludwig MÜLLER, Bischof von Regensburg (Deutschland)
- RELATION DER KLEINGRUPPE GALLICUS B: Bf. Mons. Robert LE GALL, O.S.B., Bischof von Mende (Frankreich)
- RELATION DER KLEINGRUPPE ITALICUS B: Bf. Mons. Renato CORTI, Bischof von Novara (Italien)
- RELATION DER KLEINGRUPPE GALLICUS A: Bf. Mons. Alain HAREL, Titularbischof von Forconio, Apostolischer Vikar von Rodrigues (Mauritius)
- RELATION DER KLEINGRUPPE ITALICUS A: Bf. Mons. Francesco CACUCCI, Erzbischof von Bari-Bitonto (Italien)

Hier veröffentlichen wir im Folgenden die Zusammenfassungen der Beiträge der Kleingruppen, die bei der Siebzehnten Generalkongregation gehalten worden sind:

- RELATION DER KLEINGRUPPE ANGLICUS B: Bf. Mons. Donald William WUERL, Bischof von Pittsburgh (USA)

Wir anerkennen, dass wir im Wesentlichen eine Glaubensgemeinschaft sind, deren Mitglieder an Jesus Christus als den Herrn glauben und wir finden unsere Identität in der und durch die Kirche, welche selbst in der Eucharistie verwurzelt ist. Aus diesem Grund nehmen wir unsere Notwendigkeit und Pflicht sehr ernst, die darin besteht, unser Zeugnis von Christus und unser Verständnis des Geheimnisses der göttlichen Offenbarung weiterzugeben.
In der Diskussion über die Notwendigkeit des Feierns der Eucharistie in den heutigen Umständen erkennen wir, dass einige Werte im Spiel sind. Erste und wichtigste Tatsache ist, dasss die Eucharistie für die Kirche wesentlich ist. Sie bildet die Quelle und den Höhepunkt ihres Lebens und ihrer Sendung. Jedoch müssen wir auch der Ernsthaftigkeit des Priestermangels in so vielen Teilen der Welt Rechnung tragen. Wir sehen auch die Position von verheirateten Priestern in den Ostkirchen.
Unsere Diskussion stellte heraus, dass der Zölibat nicht der erste und bestimmt nicht der einzige Grund für diesen Mangel ist. In der Tat ist die heutige Kultur in einigen anderen Gebieten in der Krise, darunter auch die Natur, Dauer und Vitalität der Ehe. Der Mangel an lebenslanger Verbindlichkeit scheint ein fundamentales Leitmotiv in unserer Reflexion über das moderne Leben zu sein.
Der Priestermangel kommt auf verschiedene Weisen zum Ausdruck. Wir nehmen die Existenz von verstreuten Gemeinden und die fast völlig Unmöglichkeit wahr, diese regelmässig und in kurzen Abständen mit der Eucharistie zu versorgen. Sogar in Gebieten, wo es grössere und dichter gestreute Gemeinden gibt, gibt es einen Druck bei der Verfügbarkeit von Priestern. Im Lichte dieser aktuellen Situation stellt sich die Frage nach alternativen Massnahmen.
Wenn wir uns die Situation anschauen, müssen wir nun einige Beobachtungen vorbringen, wie wir damit umgehen wollen. Einige Gedanken tauchten auf. Der Erste war die offensichtliche Notwendigkeit, Berufungen zum priesterlichen Dienst zu fördern. Ein einheimischer Priester ist das zu erwartende Ergebnis der Präsenz der Kirche in einer Region. Dennoch sollten die Ortskirchen offen sein, Priester untereinander zu teilen. Wie in der ersten apostolischen Zeit und durch die Geschichte hindurch hat die Kirche einen missionarischen Geist gefördert, der das Leben bereichert und seine Reichweite vergrössert.
Unter den Begriff „Solidarität des Personals“ fällt das Thema des Teilens von Priestern, der Sorge um eine Unterstützung der Priester auf eine gerechte weise, wenn diese von einer Gegend in eine andere wechseln.
Das ständige Diakonat bietet einige Hilfe. Es muss entwickelt werden, um den heutigen Bedürfnissen entgegenzukommen, besonders in der Erleichterung des Priesters von administrativen, erzieherischen und Hilfsdiensten.
Schließlich berührten wir den Gegenstand der Gottesdienste mit Kommunionempfang, die nun oft anstelle einer Messe stattfinden. Wir betonten das Theologumenon des Paschamysteriums als völlständig und qualitativ verschieden von jedem anderen Gottesdienst, der in Abwesenheit eines Priesters durchgeführt wird, und den Imperativ, dass diese Unterscheidung nicht verwischt werden darf.
Unsere Reflexionen bestärkten die Notwendigkeit, klarer definierbare Gottesdienste zu finden, um wo nötig an die Stelle einer Messe zu treten. Wir schätzten auch, dass dies in einigen Gegenden auf kreative und nützliche Weise getan worden ist.
Die Liturgien der Ostkirchen fanden für ihren Sinn von Heiligkeit Anerkennung bei unserem Versuch, einen guten Ausgleich zu finden in der Liturgie zwischen dem Sinn für einbeziehende Handlungen, die sogenannte horizontale Dimension, und den Handlungen, die unsere Aufmerksamkit auf Gott lenken, die vertikale Dimension.
Wir schloßen, dass Programme über eine gute Liturgie für Priester, Diakone und Laien nicht nur nützlich, sondern notwendig sind. Der Einbezug von gut vorbereiteten Laien und pfarreiliche Ausbildungsprogramme zur Liturgie fanden Ermutigung.
Schließlich unterstützten wir den Sinn für Stabilität in der Liturgie, damit nicht der falsche Eindruck entstehe, alles was den Gottesdienst betreffe sei im Fluss oder abhängig von der individuellen Persönlichkeit.
Als wir unsere Aufmerksamkeit den Kriterien für korrekte Inkulturation zuwandten, hielten wir uns die diese ermutigenden und wegleitenden Dokumente bewusst, wie etwa Ecclesia in Africa, Ecclesia in Asia und Ecclesia in Oceania. Wir ermutigen zu ihrer Umsetzung.
Zum Abschluss drücken wir der Rolle von kontemplativen Gemeinschaften von Männern und Frauen, die in Stille Zeugnis geben von der in der Eucharistie uns gegenwärtigen transzendenten Welt, unsere Anerkennung aus.

[00316-05] [CM001] [Originalsprache: Englisch]

- RELATION DER KLEINGRUPPE HISPANICUS A: Bf. Mons. José María ARANCIBIA, Erzbischof von Mendoza (ARGENTINIEN)

Der kleine Gesprächskreis hat zuerst der Sorge um den Hunger nach materiellem Brot und dem Hunger nach Gott in der heutigen Welt Ausdruck gegeben. Tiefe, irdische und göttliche Not, die mit der Eucharistie verbunden ist. Wir leben in einer säkularisierten Kultur. Dennoch laden uns das Geheimnis der erlösenden Menschwerdung und der Eucharistie ein, unser Vertrauen in einen Gott zu setzen, der in die Menschheitsgeschichte miteinbezogen ist.
Wir danken der vom II. Vatikanischen Konzil eingeleiteten Liturgiereform. Unter ihrer Führung müssen wir fortfahren, unseren Prozess der Evangelisierung, der Zelebration und der Pastoral zu erneuern. Es erfüllt uns mit Trauer, dass die Eucharistie als unendliches Geschenk der Liebe Gottes nicht gekannt, geschätzt und gut gefeiert wird, um so reichliche Frucht für das ewige Leben zu bringen. Die Tatsache, dass aufgrund des Priestermangels viele Gemeinden nicht jeden Sonntag die Eucharistie feiern können, gibt uns ernstlich Anlass zur Sorge. Aber wir wollen den Priestern, die mit grosszügigem Einsatz die Eucharistie an viele Orte tragen, danken und sie ermutigen. Noch mehr fühlen wir uns verpflichtet, sie zu begleiten. Wir danken auch den Diakonen und den Laien, die ihnen helfen, indem sie das Wort und die Kommunion auch an Orte bringen, wo jene nicht regelmässig hingelangen.
Wir sind uns der Notwendigkeit bewusst, die Katechese auf allen Ebenen zu befördern und zu vertiefen als eine echte Mystagogik für die Sakramente der Initiation, die untereinander eng verbunden sind. In diesem Sinn haben wir vorgeschlagen, den Inhalt der Katechese zu erneuern und zu vertiefen, die Familien mit ihren Kindern einzubeziehen und auch die Materialien zu überprüfen, um das Volk Gottes in die reichen und vielfachen Dimensionen des eucharistischen Geheimnisses einzuführen. Es ist darüber hinaus notwendig, den Erwachsenen eine systematische Katechese anzubieten.
Die Feier am Sonntag, dem Tag des Herrn, muss die Gläubigen zur Heiligen Messe versammeln nicht nur als ein Gebot, sondern als ein eigentliches Bedürfnis des christlichen Lebens. Für eine aktive und fruchtbare Feier ist es nötig, aufmerksam zu sein auf die Wortverkündigung, der eine gut vorbereitete Predigt folgen soll, auf die Bedeutung der mit einer tiefen Bedeutung versehenen Zeichen und Gesten, und auf den Reichtum der verwendeten Texte aus der kirchlichen Tradition. Die Gemeinde wird in jeder Sonntagsmesse mit einem Auftrag entlassen, der in ihnen das apostolische Bewusstsein, den Einsatz des Lebens und die Pflicht zu einer tätigen Nächstenliebe hervorrufen soll.
Die erneuernde Kraft von Ostern und damit von jeder Eucharistie wird nicht nur zum persönlichen Wohl aller Teilnehmenden gefeiert. Die Umkehr und das ewige Leben, die in den Herzen wachsen, führen nämlich dazu, die barmherzige Liebe Gottes zu teilen und nachzuahmen. Im Bewusstsein der Nöte, der Krisen und Konflikte in der heutigen Welt ermutigt sie uns daher, Vertrauen zu fassen in die Früchte der persönlichen und gemeinschaftlichen Erneuerung, die aus der Eucharistie hervorgehen. Im Essen des Leibes und im Trinken des Blutes des Herrn, der ihnen ein neues Leben gibt, wachsen die Gläubigen notwendigerweise im sozialen Einsatz, um das menschliche Leben, die Werte der Familie, die Gerechtigkeit und den Frieden zu verteidigen.
Wir haben auch den Komplex der Inkulturation behandelt, bewegt von der Sorge, die fruchtbare Teilnahme aller Gläubigen, gemäss ihren verschiedenen Kulturen, zu fördern. Wir wünschen uns, dass die Bischofskonferenzen fortfahren, in dieser Richtung zu arbeiten unter der Wegleitung der neuesten Wegstrecken der Kirche.

[317-05] [CM002] [Originalsprache: Spanisch]

- RELATION DER KLEINGRUPPE ANGLICUS C: Bf. Mons. Seán Baptist BRADY, Erzbischof von Armagh, Präsident der Bischofskonferenz (Irland)

Die Gruppe hat die Tatsache unterstrichen, dass die Relatio post Disceptationem eine ausgezeichnete Analyse der Diskussionen, die in der Aula stattgefunden haben, geliefert hat.
Die Mitglieder des Kreises Anglicus C stimmen in der Tatsache überein, dass das Erreichen eine bessere Bildung hinsichtlich des eucharistischen Glaubens innerhalb der Kirche auf verschiedene Arten erreicht werden kann, eingeschlossen die Modernisierung der katechetischen Texte – dies im Lichte der kürzlichen Lehrtätigkeit der Kirche zur Eucharistie und des Angebots der systematischen und integrierten Darstellungen der Doktrin der Kirche zur Realpräsenz.
Man war sich einig über die Tatsache, dass das Studium der religiösen Kunstgeschichte und der Architektur seitens der Priester, Seminaristen und engagierten Laien die Katechese bereichern und die Fähigkeit des fundamentalen symbolischen Denkens für die sakramentale Mystagogik wiedererwecken würde.
In gleicher Weise ist man sich überein gekommen, dass die Bildung in der Ars Celebrandi für diejenigen, die die Feier ausführen und diejenigen, die an der Feier teilnehmen, notwendig für eine Erneuerung und ein vertieftes Verständnis der eucharistischen Geheimnisses notwendig ist, und dieses müsste eine Bildung zu häufigerem Gebrauch der Stille in der Liturgie einschließen.
Andererseits hat man die Häufigkeit, mit der das Problem der Inkulturation in der Aula angesprochen worden ist, herausgestrichen, und man war einer Meinung hinsichtlich der Tatsache, dass diesem Thema von der Synode in umfassenderer und präziserer Weise begegnet werden muss. Wir haben folgende Kriterien vorgeschlagen:
Es muss die Einigkeit der Feier bewahrt werden.
1. Die Feier muss in Übereinstimmung mit den Hinterlegungen des Glaubens sein.
2. Sie müsste zum Gebet und zur Anbetung tendieren.
3. Sie müsste ein Ausdruck der Ehrfurcht sein, die in Übereinstimmung mit den Varietates Legitimae (1994) und der Allgemeinen Einleitung des Messale Romano ist.
Dieses hat auch eine wichtige Diskussion zum Thema der Entwicklung der Beziehung zwischen der Messe und dem täglichen Leben angestoßen, eingeschlossen eine aufmerksamere Übersetzung des Ite Missa Est zu liefern. Man ist übereingekommen, dass es wichtig ist aufzuzeigen, dass sowohl die Mission ein Implizit der Teilnahme an der Eucharistie ist, als auch zu entwickeln, in sehr praktischen Termini, die Implikationen der Teilnahme an der Eucharistie hinsichtlich wichtiger sozialer Fragen wie der Gerechtigkeit, der Solidarität, der Versöhnung, dem Vergeben und dem Frieden. Wir bitten auch die Kongregation für den Göttlichen Kult, das Verlagern des Friedenszeichens zu überdenken, welches man vor dem Abendmahl austauscht, indem man es vor das Offertorium der Messe setzt.
Man war sich einig über die Tatsache, dass auf jeden Fall die Macht der Eucharistie, das Leben der Individuen und die sozialen Wirklichkeiten zu transformieren eng verbunden ist mit einem angemessenen Verständnis der Realpräsenz und mit einem erneuerten Nachdruck auf die Praxis der Anbetung unseres Eucharistischen Herrn als eine Verlängerung der spirituellen Gemeinschaft mit Christus in Seiner Darbietung dem Vater seiner selbst. Es ist unterstrichen worden, dass die Verehrung und die Anbetung, jede auf ihre Weise, zur Feier der Eucharistie in einem Geiste des Lobes und der Austeilung der Gnade für dieses unermessliche Geschenk führen.
Auf jeden Fall, die Rolle des Priesters ist unumgänglich, um dieses unermessliche Geschenk Unseres Eucharistischen Herrn an die Gläubigen verfügbar zu machen. Man hat eine starke Unterstützung des Vorschlags, dass die Synode mit Dank das unersetzliche Amt der Priester als Prediger des Wortes, Feiernde der Eucharistie und Führer der christlichen Gemeinden, anerkennen möge, festgestellt.
Man war sich auch einig hinsichtlich der Opportunität, dass die Synode die Priester in ihrer Proklamation des Gotteswortes unterstütze mit dem Vorschlag thematischer Predigten, nicht zwangsweise, gemäß einem Zyklus von drei Jahren, die eng mit den Schriften, mit der Theologie und mit den liturgischen Texten verbunden sind. Es ist auch vorgeschlagen worden, dass die Lesungen der Heiligen Schriften in der Heiligen Liturgie revidiert werden und dass der Gebrauch von modernen Kommunikationsmitteln erwogen werde.
Man hat auch über die Frage der ökumenischen Beziehungen innerhalb der des Umfeldes der eucharistischen Gastaufnahme diskutiert. Unsere Gruppe schlägt eine vertiefte Studie der katholischen Praxis der eucharistischen Gastaufnahme vor mit dem Zweck, den örtlichen Kirchen zu helfen, die Verwirrung zu überwinden, die zur Zeit zwischen dem Klerus und den Gläubigen besteht.
Die Gruppe bittet, dass ferner das Thema der Wiedereinsetzung der ursprünglichen Ordnung der Sakramente der Initiation vertieft werde, was der Eucharistie ihren richtigen Platz als Vervollständigung der christlichen Initiation gäbe.
Die Gruppe fordert die Synode auf, großen Nachdruck auf die sonntägliche Messfeier und auf die Wichtigkeit für die Gemeinde zu legen, sich im Glauben zu versammeln und einen klaren Bezug auf die Ruhe des Sabbaths nach der Schöpfung seitens Gott einzuschließen.
Was die Messen für kleine Gruppen angeht, werden folgende Kriterien vorgeschlagen:
1. Sie müssen dazu dienen, die Pfarrei zu einen und nicht die Pfarrgemeinschaft zu spalten.
2. Sie sollten die Erfordernisse der besonderen Gruppe respektieren und eine fruchtbare Teilnahme der beteiligten Personen begünstigen.
3. Sie sollten die Einheit der Familie wahren.
Es ist vorgeschlagen worden, dass die behinderten Personen voll als Mitglieder der Kirche anerkannt seien und dass ihnen geholfen werde, den Platz zu besetzen, der ihnen in dem liturgischen Leben der Kirche zusteht. Damit dieses geschehe, müsste die Architektur der Kirchen ihnen Rechenschaft tragen, und sie müssten aktiv bei den Feiern einbezogen werden, wenn wir uns an die Lehre von Papst Johannes Paul II. zum Wert des Leidens erinnern wollen.
Unsere Gruppe ist der Meinung, dass das christlicheVolk zu einer vollen, aktiven und fruchtbaren Teilnahme an der Eucharistie hingezogen sein wird, sobald der Wunsch des Herzens von der Eucharistie angezogen sein und in ihr seine Freude finden wird. Ermahnen wir letztlich dazu, dass die Bedingungen zu schaffen, unter denen die Wahrheit, die Segnung und die Heiligkeit Christi, das einzige, was dem Herzen volle Freude geben kann, fortfahren könne, bei den eucharistischen Feiern in ihrem ganzen Glanz zu strahlen.

- RELATION DER KLEINGRUPPE HISPANICUS B: Bf. Mons. Alberto GIRALDO JARAMILLO, P.S.S., Erzbischof von Medellín (KOLUMBIEN)

Die Gruppe Hispanicus B hatte als Moderator Kard. Jorge Maria Bergoglio, Erzbischof von Buenos Aires und als Berichterstatter Mons. Alberto Giraldo, Erzbischof von Medellin. Die Gruppe hat es für richtig befunden mit dem folgenden Thema zu beginnen: Die Eucharistie und das Leben des Priesters. Aus der Synode muss ein Aufschrei der Bewunderung und der Wertschätzung kommen für alle Brüder im Priesteramt, die in der ganzen Welt für alle die Eucharistie möglich machen und ihr Leben an einer echten eucharistischen Spiritualität ausrichten. Die Mitglieder haben 27 Vorschläge ausgearbeitet, die in den folgenden 10 verkündeten zusammen gefasst werden können.
1. Man muss den Priestern unterstützende Orientierungen geben, damit ihre Zelebrationen das Bewusstsein ausdrücken, unter der Aktion des Heiligen Geistes zu handeln. Auf diese Weise versichern sie die Präsenz Christi in der Eucharistie, mit dem ganzen Reichtum ihres erlösenden Werkes.
2. Jeder Bischof muss der Ausbildung der Seminaristen große Bedeutung beimessen und sie und ihre Ausbilder begleiten. Man muss der Auswahl und der Ausbildung der Kandidaten für das Charisma des Zölibats besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen.
3. Man muss eine würdige Zelebration in der Kathedrale, in den Pfarrgemeinden und in den verschiedenen Kirchen der Diözese garantieren, damit die Gläubigen das Allerheiligste Sakrament zu den verschiedenen Tageszeiten aufsuchen können
4. Man muss in den Diözesen eine Berufungspastoral organisieren, die gut strukturiert ist und die ausgeht vom Gebet für die Berufungen, das die Unterstützung der Familien, der Priester und der Seminaristen haben muss.
5. Man muss besondere Aufmerksamkeit auf die Kranken verwenden, um ihnen die Eucharistie als Nahrung der Unsterblichkeit zu garantieren. Die Eucharistie wird die unerschöpfliche Quelle einer Kultur des Lebens sein.
6. Man muss denjenigen eine aufmerksame Gesellschaft bieten, die ihre Familien ausgehend vom Sakrament der Ehe aufgebaut haben. In der Beschäftigung mit der schwierigen Situation derjenigen, die den Schmerz der Trennung erlebt haben, wird es darum gehen, sich ihnen mit einer Haltung der Barmherzigkeit zu nähern, damit man ihnen Orientierung und Unterstützung anbietet, die es ihnen erlauben, ihre Situation mit einem angemessenen kanonischen Prozess zu klären.
7. Man muss eine erneuerte Pastoral des Sakraments der Versöhnung einsetzen.
8. Als Ergebnis des Jahres der Eucharistie muss man eine Pädagogik wählen, damit die Gläubigen in jeder Sonntagsmesse den auferstanden Herrn treffen können.
9. Wir müssen angemessene katechetische Wege finden, damit die Priester und die Gläubigen die Präsenz Marias in jeder eucharistischen Feier verstehen.
10. Wir müssen begreifen, dass, auch wenn die Eucharistie ein Gabe ist, es unsere pastorale Aufgabe ist, die Personen diesem Sakrament zu nähern, indem man ihnen Hilfen bietet, damit sie den Herrn Jesus Christus im Sakrament würdig empfangen können.

- RELATION DER KLEINGRUPPE ANGLICUS A: Bf. Mons. Diarmuid MARTIN, Erzbischof von Dublin (Irland)

Von der Ergebenheit der Eucharistie gegenüber sprechend, ist es anerkannt, dass die eucharistische Aktion des Messopfers die größte Aktion der Anbetung der Kirche ist. Die eucharistische Anbetung außerhalb der Messe müsste entstehen aus der eucharistischen Aktion und zu ihr zurückführen. Die eucharistische Anbetung, gedacht als wieder auftauchendes Zeichen der Zeiten, kann die Heiligkeit der Individuen und der Gemeinde stark unterstützen.
Die Gruppe hat eine besondere Wertschätzung, eine Bestätigung und eine Ermutigung den Priestern wegen ihrer Treue im Amt der Eucharistie ausgesprochen. Indem man von ars celebrandi sprach, ist unterstrichen worden, dass diese keine Art von Choreographie des liturgischen Ritus beinhaltet, wohl aber eine Weise, um ins Geheimnis der Eucharistie und den Wunsch der Gemeinschaft mit Gott einzutreten durch das Ostergeheimnis.
Große Aufmerksamkeit ist der Reflektion über die Liturgie des Wortes gewidmet worden. Es wurde eine Liste von thematischen Predigten vorgeschlagen, die die fundamentalen Geheimnisse der Erlösung betreffen mit angemessenem Bezug zum Lektionar, zu den Vätern der Kirche und zum Katechismus der Katholischen Kirche. Die Gruppe hat die Notwendigkeit , eine eucharistische Spiritualität der Laien zu entwickeln, unterstrichen. Es ist ferner die Zusammenstellung eines „Eucharistischen Begleiters“ mit doktrinalen, katechetischen und die Verehrung betreffenden Inhalten zum Wohl der Gläubigen vorgeschlagen worden.
Die Gruppe hat die Beziehungen zwischen der Eucharistie und dem Sakrament der Buße herausgestellt, speziell unter der Erwägung der Tatsache, dass viele den Sinn für Sünde verloren haben.
Der ernsthafte Mangel an Priestern in einigen Gebieten ist Grund der Besorgnis für die gesamte Kirche. Die Gruppe hat die Wichtigkeit der Liturgie des Wortes für die herausgestrichen, die beim Fehlen von Priestern diejenigen unterstützen, denen der Zugang zur Eucharistie verwehrt ist.
In einigen Teilen der Welt ist die Abnahme der Zahl von Personen, die regelmäßig an der sonntäglichen Messe teilnehmen, Quelle großer Besorgnis.
Die „Eklipse des Glaubens“ bei vielen Personen wird überwunden und umgekehrt lediglich durch die persönliche Bekehrung.

- RELATION DER KLEINGRUPPE GALLICUS C: Bf. Mons. Paul-André DUROCHER, Bischof von Alexandria-Cornwall (KANADA)

Wir haben beschlossen, den Fragen nachzugehen, die der Generalberichterstatter bei Ende der Relatio post disceptationem eingebracht hat. Der Berichterstatter der Gruppe hat die verschiedenen Vorschläge im Laufe unserer Diskussion notiert und eine Liste aufgestellt, die von der Gruppe diskutiert und angewandt worden ist, so dass, mit einigen Ausnahmen, jeder dieser Vorschläge den Konsens der Gruppe nicht nur im Inhalt, sondern auch in der Formulierung wiedergibt.
Außerdem ist jeder der Synodenvater aufgefordert worden, einen Vorschlag auszuarbeiten, der ihm besonders am Herzen lag, um so unsere Untersuchung der Gesamtheit der Fragen abzuschließen. Diese Arbeitsweise hat es uns erlaubt, etwa 75 kurze Vorschläge auszuarbeiten, die wirklich den Gedanken unserer Arbeitsgruppe wiedergeben.
Einige Diskussionsthemen haben unsere besondere Aufmerksamkeit geweckt. Hier nun eine kurze Vorstellung einiger damit zusammen hängender Beobachtungen.
Unsere Haltung angesichts der Säkularisierung muss stärker abgestuft sein. Tatsächlich gibt es in unserer heutigen Welt Samen des Wortes. Die Eucharistie kann auf den Durst und die Hoffnungen unserer Zeit antworten.
Als Sakrament des Glaubens muss die Eucharistie über eine mystagogische und einführende Katechese vertieft werden, die auf dem Wort Gottes basiert und sich auf den auferstandenen Christus konzentriert. Der in der Eucharistie zelebrierte Glauben muss außerdem täglich gelebt werden. Die Kontemplation des Opfers Christi, zu der wir aufgerufen sind, uns zu gesellen, wird uns helfen können, diese Einheit des Glaubens und des Lebens zu bilden. Man muss dieses Opfer aber als ein Mysteirum der Liebe, ein Versprechen des Lebens, einen Weg der Freiheit sehen.
Der Priestermangel betrübt uns und wir empfinden stark die Sorge der zahlreichen Gläubigen, die aus diesem Grund keinen Zugang zu den Sakramenten haben. Der Gedanke viri probati zu weihen, ist diskutiert worden, er hat aber nicht die Mehrheit der Stimmen erhalten. Die Gruppe ist sich einig über den unschätzbaren Wert des Priesterzölibats für die lateinische Kirche und möchte die Kirche in einer Berufungspastoral einsetzen, die noch stärker, noch positiver und geöffneter ist für die Gaben Gottes. Andererseits sind wir der Ansicht, dass eine bessere Neuverteilung der Priester fidei donum helfen kann, diesen Mangel ein wenig abzuschwächen.
Wir haben gelassen verschiedene weitere Fragen diskutiert: die eucharistische Anbetung, die Ökumene, den sozialen Einsatz, der aus der Eucharistie hervorgeht, die Liturgie. Die Frage, des Ranges, den die Firmung unter den Sakramenten der Einführung einnimmt, hat einen regeren Austausch zur Folge gehabt, wir sind uns aber einig darin, dass wie auch die Entscheidung der Bischofskonferenzen in diesem Zusammenhang aussehen mag, die Eucharistie immer als ein Höhepunkt der christlichen Einführung betrachtet werden muss. In derselben Perspektive müsste auch die Beziehung zwischen Taufe und Versöhnung wieder hergestellt werden.
Abschließend haben wir unsere Aufmerksamkeit gewidmet: dem Sonntag als dem Tag des Herrn; die heikle Situation von Personen, die in nicht geregelten Ehen leben, v.a. in den südlichen Ländern der Welt, wo die Polygamie, gemischte Ehen und traditionelle Ehen sehr ernsthafte pastorale Herausforderungen darstellen; die Inkulturation der Riten, die weiterhin dringend bleibt; der Einsatz der Katholiken zugunsten der Gerechtigkeit, ein Einsatz, der die Tiefe einer echten eucharistischen Spiritualität belegt.
In unserer Gruppe waren wir gesegnet mit der Präsenz von Bischöfen aus Amerika, Europa, Afrika und Asien sowie Bischöfen aus der östlichen Tradition. Diese Vielfalt war für uns eine Quelle der Entdeckungen und des Wissens, die uns gleichzeitig die Tiefe der Einheit des Glaubens gezeigt hat, den wir leben. Auch darum wird unser Gebet “Eucharistie”.

- RELATION DER KLEINGRUPPE HISPANICUS C: Bf. Mons. Juan Francisco SARASTI JARAMILLO, C.I.M., Erzbischof von Cali (KOLUMBIEN)

Der Kreis ist aus 19 Synodenvätern gebildet worden und hat mit der Anwesenheit von zwei Zuhörern, zwei Mitarbeitern und zwei Assistenten gezählt.
Nach der Verlesung der siebzehn Fragen, die vom Generalrelator angegeben waren, und nachdem sie in genehmer Weise unterteilt, neu gruppiert und zusammengestellt worden waren, hat der Kreis durch Wahl die von größerem Interesse erachteten Punkte beschlossen. Im Lichte der ausgesprochenen Bevorzugungen ist man vorgegangen, einige zu diskutieren. Dann sind die Väter aufgefordert worden, Propositionen auszuarbeiten, vor allem ausgehend von ihren Beiträgen in der Aula, die am Nachmittag des gestrigen Tages vorgebracht wurden, diskutiert und detailliert während des heutigen Morgens angenommen.
Das Resultat dieser gesamten Arbeit, die mit großer Umsicht und in einem Klima äußerster Brüderlichkeit und Liebe zur Kirche sich vollzogen, sind 24 Propostionen.

- RELATION DER KLEINGRUPPE GERMANICUS: Bf. Mons. Gerhard Ludwig MÜLLER, Bischof von Regensburg (Deutschland)

Die Darstellung der Eucharistie als Quelle und Höhepunkt des Lebens und der Sendung der Kirche bleibt eine Aufgabe der Theologie, der Spiritualität und der Pastoral.
Mängel im Verständnis der Liturgie und in der Praxis können nur überwunden werden durch eine positive und werbende Hinführung zu Jesus Christus. Er ist „das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet“ (Joh 1,9).
Die Christen in der westlichen Zivilisation sind aber von der Säkularisierung ihres Bewusstseins betroffen. Das kann zu einer Banalisierung der christlichen Wahrheiten und zu einer Profanierung der Liturgie und der Lebensformen führen. Oft gibt es eine Diskrepanz zwischen dem Katechismus im Kopf und den Verführungen und Bedrängnissen einer rein innerweltlich bestimmten kollektiven Lebenseinstellung. Gleichgültigkeit, aber auch Aggressionen gegen die scheinbar weltfremde und lebensfeindliche Lehre und Moral der Kirche können die Folge sein.
Dennoch gibt es den Hunger nach Gerechtigkeit und einem authentischen Leben in Freiheit und Liebe.
So stellt sich heute weltweit die Frage, wie das Selbstangebot Gottes als Licht und Liebe für jeden Menschen mit den konkreten Lebensbedingungen der Menschen im Alltag und unter der Allgegenwart eines bestimmten säkularen Zeitgeistes in der Massenkommunikation vermittelt werden kann.
Wie kann die Kirche im Sinne von Gaudium et spes Art 10 zugleich die Sorgen, Fragen und Nöte der Menschheit heute aufnehmen, teilen und formulieren und dennoch und gerade heute Jesus Christus bezeugen als Antwort auf die existentiellen Grundfragen des Menschen?
Die eigentliche Erneuerung ist von den Christen, Geistlichen und Laien, besonders auch den engagierten christlichen Jugendlichen zu erwarten, die sich von Christus ansprechen lassen, die aus der Liebe zum eucharistischen Christus leben und die bereit sind, die Lebensform in der christlichen Ehe und im Leben nach den evangelischen Räten anzunehmen, zu der sie im Heiligen Geist berufen worden sind zum Aufbau der Kirche mit den unterschiedlichen Charismen. Es geht hier nicht zuerst um die Zahl, sondern um die Qualität.
Das Beste, was wir für den Glauben an die Eucharistie im Denken und im Leben der Mitchristen tun können, ist es, aus der Eucharistie zu leben.
„Als Jesus bei den Jüngern blieb, mit ihnen bei Tisch war, das Brot nahm, es brach und ihnen gab, da gingen ihnen die Augen auf und sie erkannten IHN.“ (vgl. Luk 24,31)

[00321-05.03] [CM008] [Originalsprache: Deutsch]

- RELATION DER KLEINGRUPPE GALLICUS B: Bf. Mons. Robert LE GALL, O.S.B., Bischof von Mende (Frankreich)

Nicht zur Zeit eingereicht.

- RELATION DER KLEINGRUPPE ITALICUS B: Bf. Mons. Renato CORTI, Bischof von Novara (Italien)

Es ist uns richtig erschienen, zwei Fragen zu bevorzugen: die der Erziehung zum eucharistischen Glauben und die zum missionarischen Einsatz, den wir aufgerufen sind, über die Zelebration der Eucharistie zu fördern. Nachdem wir zwei propositiones zu diesen Punkten ausgearbeitet haben, sind wir zu einigen anderen Themen übergegangen, die mit den ersten beiden in Zusammenhang stehen. So hat der Kreis das Thema des Sonntags behandelt, das des Priesters und der Zelebrationen “in Erwartung des Priesters”, das der christlichen Einführung, das eine aufnehmende Pastoral zugunsten von Personen fordert, die in nicht geregelten ehelichen Verhältnissen leben.
Die propositiones zum Einsatz der Eerziehung des christlichenVolkes zum eucharistischen Glauben hat v.a. einige Vorschläge bezüglich der Fragen “Wer erzieht?”, “Wie erzieht man?” aufgebracht. Die Fragen bezüglich der Eucharistie, Quelle der Sendung, haben das betrachtet, was tiefgreifend aufgenomen werden muss. Damit dies geschieht, haben sie einige Wege der missionarischen Erziehung über die Eucharistie aufgezeigt und einige Schwierigkeiten angesprochen, die heute existieren. Zum Thema der Erziehung der Gläubigen zur Zentralität der sonntäglichen eucharistischen Zelebration wurde in der Diskussion dem Sonntag als “Dies Christi” und als “Dies hominis” weiter Raum gewidmet. Betrachtet wurde das Thema der Eucharistie, v.a. in Anbetracht des Sonntags als “Dies Ecclesiae”. Die Dringlichkeit, allen Gläubigen, die eucharistische Gabe anzubieten, hat den Kreis angetrieben, konkret zu antworten und zahlreiche Aufmerksamkeiten aufzufinden, die das Leben in unseren Gemeinschaften kennzeichnen müssen. Man hat dann überlegt zur sonntäglichen Zelebration “in Erwartung des Priesters”. Was die christliche Einführung angeht, wurden Bemerkungen gemacht zu: Taufe, Firmung und Eucharistie. Man hat auch die Erfahrung diskutiert, die denjenigen gegeben werden muss, die sich den Sakramenten nähern und wie man diesem Ganzen die Form eines Weges, besser noch einer Mystagogie geben kann. Was die Pastoral zugunsten derjenigen angeht, die eine nicht geregelte Ehe leben, haben sich die Überlegungen v.a. auf die Zeit vor der Ehe konzentriert und sich bezogen auf die Erziehung der jungen Menschen in vorbereitenden Kursen, dann auf den Zustand der Einsamkeit, den man häufig innerhalb der Familien lebt sowie die Dringlichkeit, in unseren Pfarrgemeinden einen Kontakt mit den Familien herzustellen; abschließend wurde die spezifische Situation derjenigen betrachtet, die in einer nicht geregelten Ehe leben, indem man versucht, einige mögliche und wichtige Aufmerksamkeiten aufzuzeigen, damit sich die Personen aufgenommen fühlen, sich dem Herrn anvertrauen und konkrete Schritte im Licht des Evangeliums unternehmen.
Die gleichzeitige Präsenz von Mitgliedern aus verschiedenen Teilen der Welt im Kreis hat sicherlich den Horizont erweitert. Vielleicht hat dies nicht erlaubt, alle kennzeichnenden Elemente der verschiedenen theologischen, liturgischen und pastoralen Traditionen zu betrachten. Und doch, wenn auch auf beschränkte Weise, wurde der Reichtum eines jeden mit Respekt und dem Wunsch dazuzulernen in Betracht gezogen.
Aufgrund all dieser Punkte scheint es mir sagen zu können, dass es sich um ein ertragreiches Treffen gehandelt hat.

- RELATION DER KLEINGRUPPE GALLICUS A A: Bf. Mons. Alain HAREL, Titularbischof von Forconio, Apostolischer Vikar von Rodrigues (Mauritius)

Als Bischöfe sorgen wir uns sehr, dass die Eucharistie wirklich „Quelle und Höhepunkt“ des Lebens eines jeden Christen und unserer verschiedenen Gemeinden sein möge. Wie können wir sie zur Entdeckung von Christus führen? Wie können wir immer mehr Christen dazu bringen, aus dieser belebenden Quelle zu trinken?
Wir denken, dass es dringend ist, den Christen das Kerygma der Kirche zu bringen, das erleuchtet und leben lässt. In dieser Katechese muss das Wort Gottes einen zentralen Platz einnehmen. Angesichts der Verbreitung der Sekten müssen wir den Christen mehr denn je helfen die biblischen Fundamente der Eucharistie zu entdecken und wieder zu entdecken.
In der ständigen Ausbildung der Christen, müssen wir diesen helfen die beiden Tische immer mehr zu verbinden: den Tisch des Wortes und den Tisch der Eucharistie.
Das Evangelium ist keine Ideologie, sondern eine lebendige Person! Das Geheimnis der Eucharistie, das mit der Entdeckung des Wortes verbunden ist, führt uns zur Person des auferstandenen Christus. Die Familien, „die heimische Kirche“, ist der privilegierte Ort, wo die Kinder seit frühestem Alter aufgerufen sind, in dieses große Geheimnis eingeführt zu werden. Auf der anderen Seite kann der Glauben in Jesus, Gabe des Heiligen Geistes, nur in der Kirche, Familie Gottes erblühen, daher die Wichtigkeit, v.a. den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, eine echte kirchliche Erfahrung zu leben.
Die Gemeinschaft mit der Person Christi öffnet uns für die Gemeinschaft und den Einsatz gegenüber unseren Brüdern, die Hunger haben, die leiden, die ausgeschlossen sind. So sind unsere eucharistischen Gemeinschaften prophetische Zeichen in dieser Welt, die so häufig von Gewalt und Ungerechtigkeiten zerrissen ist und die nach Versöhnung und Frieden durstet.
Als Bischöfe fühlen wir uns aufgerufen, auf jedem Niveau eine Pastoral der Aufnahme zu fördern.

- RELATION DER KLEINGRUPPE ITALICUS A: Bf. Mons. Francesco CACUCCI, Erzbischof von Bari-Bitonto (Italien)

Es sind 15 Vorschläge eingebracht worden, die in vier Bereiche unterteilt worden sind.
Im ersten Mysterium fidei: die Eucharistie und die Kirche, hat man die Implikationen der eucharistischen Ekklesiologie für das Leben der Kirche und der Ökumene behandelt. Im zweiten Abschnitt zum verkündeten Mysterium hat man die Beziehung zwischen den dem Wort Gottes und der Eucharistie mit dem Bedürfnis eines mystagogischen Weges vertieft. Im dritten, dem gefeierten Mysterium, wurden die Würde und die Schönheit der eucharistischen Zelebration vertieft; die Zelebration der Eucharistie als Gabe Gottes und als Recht des Gläubigen; die Verwendung des Lateinischen und der Gregorianischen Gesänge in den internationalen Zelebrationen, um die Einheit und die Universalität der Kirche auszudrücken; der Priestermangel und der Hunger nach dem Brot des Lebens als Impuls für einen erneuerten Einsatz für die Berufungen sowie die Zusammenarbeit der Teilkirchen für eine gleichmäßige Verteilung der Priester auf der Welt; die Bedingungen der Zulassung zur Eucharistie im Fall von Geschiedenen, die wieder geheiratet haben; der Sonntag mit der Feier der Eucharistie im Mittelpunkt; die Wichtigkeit der Ausbildung zum Gesang und zur Musik in der Liturgie. In der vierten Gruppe hat man schließlich das gelebte Mysterium behandelt, besonders die Bedürfnisse der Barmherzigkeit und der Gerechtigkeit, die aus der Eucharistie entspringen, besonders in einer globalisierten Welt, die gezeichnet ist von schwerwiegenden Ungerechtigkeiten sowie sozialen und wirtschaftlichen Ungleichgewichten, aber auch von zahlreichen und andauernden bewaffneten Konflikten; der Impuls zur Mission des Evangeliums für alle Völker und eine echte weltliche Spiritualität, die im Alltag über die kostenlose Gabe der Vergebung der Beleidigungen, die allein Frieden hervorrufen kann; die eucharistische Anbetung als Vorbereitung und Erweiterung der Zelebration der Hl. Messe mit der Notwendigkeit der Ehrerbietigkeit angesichts des eucharistischen Jesus im Tabernakel.

SUFFRAGATIO PRO CONSILIO (I)

Dann hat die erste Abstimmung für die Wahl der 12 Mitglieder des Post-Synodalen Rates stattgefunden.

MITTEILUNGEN

● ARBEITEN DER SYNODE
● “BRIEFINGS” FÜR DIE SPRACHGRUPPEN
● DRITTE PRESSEKONFERENZ
● ÖFFNUNGSZEITEN DES PRESSEAMTES

● ARBEITEN DER SYNODE

Morgen früh, Samstag, den 15. Oktober 2005 wird die Achtzehnte Generalkongregation für die Präsentation des Entwurfs der Botschaft und die Diskussion der Botschaft stattfinden.

Morgen Nachmittag, Samstag, den 15. Oktober 2005 wird die Audienz mit dem Heiligen Vater und den Kindern, die zur ersten Heiligen Kommunion gegangen sind, stattfinden. Das Brot des Himmels: Ein eucharistischer Titel, der den Namen des Ereignisses überschreibt, der auf dem Petersplatz 100.000 Kinder, die zur ersten Heiligen Kommunion gegangen sind, zusammenbringen wird, die aus der ganzen Welt zum Treffen mit Papst Benedikt XVI. gekommen sind. Das eucharistische Treffen war gewünscht vom Heiligen Vater, eingefügt in die Reihe der vorgesehenen Treffen für das Eucharistische Jahr. Benedikt XVI. will die versammelten Kinder im Gebet erreichen und will so in der Reflektion mit einer Katechese helfen, indem er auf ihre Fragen antwortet. Am Schluss der Katechese folgen Anbetung und Eucharistischer Segen. Das Treffen wird um 18 Uhr beginnen und wird direkt ins Fernsehen des Presseamtes des Heiligen Stuhls übertragen.

In den nächsten Tagen werden die Arbeiten der Kleingruppen zur Einigung der Vorschläge von der Seite des Generalreferenten, des Sondersekretärs und der Referenten der Kleingruppen fortgeführt, entsprechend der Zeittafel der Arbeiten der Synode, wie in Verlautbarung Nr. 2 vorgesehen.

Montag, den 17. Oktober 2005 wird um 11 Uhr, am Hauptaltar in der Petersbasilika im Vatikan die eucharistische Anbetung mit der Teilnahme der Synodenväter unter dem Vorsitz des Heiligen Vaters Benedikt XVI. stattfinden. Die Feier ist offen für alle, man braucht keine Sondererlaubnis. Die Basilika wird von 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet sein.

Die Neunzehnte Generalkongregation, für die Präsentation des Elenchus unicus propositionum, wird am Dienstagmorgen, den 18. Oktober 2005 stattfinden.

Die Kleingruppen werden sich wieder am Mittwoch, den 19. Oktober 2005, in der VI. und VII. Sitzung, für die Vorbereitung der Verbesserungen der Vorschläge, entsprechend der Zeittafel der Arbeiten der Synode, versammeln.

● “BRIEFING” FÜR DIE SPRACHGRUPPEN

Das “briefing” für die Sprachgruppen mit ihren vorsitzenden Pressesprechern (Pfarrer Giorgio COSTANTINO, der Bischofskonferenz von Kalabrien, für die Italienische; Pater John BARTUNEK, der Legionäre Christi, für die Englische; Pater Pierre GÉRARD, S.J., Zentrum der Spiritualität, für die Französische; Herr Isidoro CATELA MARCOS, Direktor des Amtes für Information der spanischen Bischofskonferenz, für die Spanische; Pater Wilhelm MÜLLER, der Verbiten, für die Deutsche) begleitet von einem Synodenvater in jeder Sprache, es wird am Mittwoch, den 18. Oktober 2005 um 12.30 Uhr (an den Orten, die in der Verlautbarung Nr. 2 angegeben worden sind)stattfinden.

Im Folgenden die Liste mit den Namen der Synodenväter für jede Sprachgruppe.

Italienische Sprachgruppe

Bf. Mons. Tadeusz KONDRUSIEWICZ

Englische Sprachgruppe

Kardinal Peter Kodwo Appiah TURKSON

Französische Sprachgruppe

Bf. Mons. Laurent MONSENGWO PASINYA

Spanische Sprachgruppe

Kardinal Francisco Javier ERRAZURIZ OSSA Deutsche Sprachgruppe

Kardinal Walter KASPER

Es wird daran erinnert, dass das Personal vom Fernsehen (Kameramänner und Techniker) gebeten wird, sich für die Akkreditierung an den Päpstlichen Rat für die Sozialen Kommunikationsmittel zu wenden (sehr beschränkt).

● DRITTE PRESSEKONFERENZ

Wir informieren die akkredierten Journalisten, dass am Samstag, den 22. Oktober 2005, um 12.45 Uhr, in der Aula Johannes Paul II. des Presseamtes des Heiligen Stuhls, die dritte Pressekonferenz zu den Arbeiten der XI. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode (Elenchus finalis) stattfinden wird.

● S. Em. Kardinal George PELL
Erzbischof von Sydney (Australien)
● S. Em. Kardinal Mark OUELLET, P.S.S.
Erzbischof von Quebec (Kanada)
● S. E. Mons. Roland MINNERATH
Erzbischof von Dijon (Frankreich)
Sondersekretär
● S. E. Mons. Salvatore FISICHELLA
Titularbischof von Voghenza
Weihbischof von Roma
Rektor Magnifikus der Päpstlichen Universität Lateranense

● ÖFFNUNGSZEITEN DES PRESSEAMTES

Freitag, den 14. Oktober: 09.00 - 16.00 Uhr
Samstag, den 15. Oktober: 09.00 - 19.30 Uhr
Sonntag, den 16. Oktober: 09.00 - 13.00 Uhr
Montag, den 17. Oktober: 09.00 - 18.00 Uhr
Von Dienstag, den 18. Oktober bis Samstag, den 22. Oktober: 09.00 - 16.00 Uhr
Sonntag, den 23. Oktober: 09.00 - 13.00 Uhr
Von Montag, den 24. Oktober bis Freitag, den 28. Oktober: 09.00 - 15.00 Uhr
Samstag, den 29. Oktober: 09.00 - 14.00 Uhr
Sonntag, den 30. Oktober: 11.00 - 13.00 Uhr
Dienstag, den 31. Oktober: 09.00 - 15.00 Uhr

 

Zurück nach:

- Verzeichnis Verlautbarungen Synodus Episcoporum - XI Ordentliche Geralversammlung - 2005
  [Mehrsprachig, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch,, Spanisch]

- Verzeichnis Presseamt des Heiligen Stuhls
 
[Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch]

 

top