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SYNODUS EPISCOPORUM
VERLAUTBARUNGEN

XII. ORDENTLICHE GENERALVERSAMMLUNG
DER BISCHOFSSYNODE
5.-26. OKTOBER 2008

Das Wort Gottes im Leben und in der Sendung der Kirche


Die Verlautbarungen dienen nur als Arbeitsmittel zum journalistischen Gebrauch.
Die Übersetzungen aus der Originalsprache haben keinen offiziellen Charakter.


Deutsche Fassung

 

21 - 14.10.2008

INHALT

- FÜNFZEHNTE GENERALKONGREGATION (DIENSTAG, 14. OKTOBER 2008, -NACHMITTAG )
- MITTEILUNGEN

FÜNFZEHNTE GENERALKONGREGATION (DIENSTAG, 14. OKTOBER 2008 - NACHMITTAG)

- BEITRÄGE IN DER AULA (FORTSETZUNG)
- AUDITIO DELEGATORUM FRATERNORUM (II)
- ERKLÄRENDE AUSFÜHRUNG DER LECTIO DIVINA

Heute, Dienstag, 14. Oktober 2008, hat um 16.30 Uhr mit dem Gebet Adsumus die Fünfzehnte Generalkongregation mit Fortsetzung der Beiträge der Synodenväter in der Aula zum Synodenthema Das Wort Gottes im Lebem und in der Sendung der Kirche begonnen.

Turnusmäßiger Delegierter Präsident S.Em. Kardinal George Pell, Erzbischof von Sydney (AUSTRALIEN).

Bei dieser Generalkongregation, die um 19.00 Uhr mit dem Gebet Angelus Domini geschlossen wurde, waren 233 Väter anwesend.

BEITRÄGE IN DER AULA (FORTSETZUNG)

Es haben bei dieser Fünfzehnten Generalkongregation folgende Väter das Wort ergriffen:

- S.Exz. Peter MARZINKOWSKI, C.S.Sp., Bischof von Alindao (ZENTRALAFRIKANISCH REPUBLIK)
- S.Exz. José Sotero VALERO RUZ, Bischof von Guanare (VENEZUELA)
- S.Exz. Peter Antony MORAN, Bischof von Aberdeen (SCHOTTLAND)
- S.Exz. António Maria BESSA TAIPA, Titularbischof von Tabbora, Weihbischof von Porto (PORTUGAL)
- Kardinal Antonio María ROUCO VARELA, Erzbischof von Madrid, Präsident der Bischofskonferenz (SPANIEN)
- S.Exz. Phillip PÖLLITZER, O.M.I., Bischof von Keetmanshoop (NAMIBIA)
- S.Exz. Rimantas NORVILA, Bischof von Vilkaviškis (LITAUEN)
- S.Exz. Velasio DE PAOLIS, Titularerzbischof von Telepte, Präsident der Präfektur der wirtschaftlichen Angelegenheiten des Heiligen Stuhls (VATIKANSTADT)
- S.Exz. Jean Gaspard MUDISO MUND'LA, S.V.D., Bischof von Kenge (DEMOCRATISCHE REPUBLIK KONGO)
- S.Exz. Johannes Harmannes Jozefus VAN DEN HENDE, Bischof von Breda (NIEDERLANDE)

Hier im Folgenden die Zusammenfassungen der Beiträge:

- S.Exz. Peter MARZINKOWSKI, C.S.Sp., Bischof von Alindao (ZENTRALAFRIKANISCH REPUBLIK)

Wir haben festgestellt, dass die Katechumenen das Wort Gottes, obwohl es im Mittelpunkt der Katechese steht, nicht kennen. Deshalb sollte man die Beziehung zwischen Katechese und Bibelapostolat dringend neu überdenken.
Die sozio-ökonomische und politische Situation der Zentralafrikanischen Republik ist katastrophal und verschlechtert sich immer mehr. Die Bevölkerung hat keine Hoffnung mehr und versinkt in Lethargie und Angst. Die Menschen fallen in die Praktiken der traditionellen Religion zurück, da das Christentum keine Antwort auf ihre Erwartungen zu haben scheint. Zahlreiche Jugendliche haben keine Zukunft mehr und wenden sich fundamentalistischen Sekten und charismatischen Gruppierungen zu, um die Elendssituation, in der sie sich befinden, zu verdrängen und zu vergessen.
Die Bischofskonferenz sieht die Notwendigkeit, wieder eine biblische Pastorale in die Tat umzusetzen. Nur ein tief im Wort Gottes verwurzelter Glaube kann das zentralafrikanische Volk von seiner Niedergeschlagenheit befreien, um ihm Hoffnung zu geben auf eine menschlichere Zukunft und um die Werte des Evangeliums vorzuschlagen für den Aufbau einer neuen Gesellschaft.
Wir wollen eine mit den Armen solidarische Kirche werden nach dem Bild Gottes, der die Ausgeschlossenen liebt.

[00211-05.03] [IN179] [Originalsprache: Französisch]

- S.Exz. José Sotero VALERO RUZ, Bischof von Guanare (VENEZUELA)

Das Instrumentum laboris erwähnt unter Nr. 39: “Die drei Elemente, die die tiefste Natur der Kirche ausmachen: die Verkündigung des Wortes Gottes (kerygma-martyria), die Feier der Sakramente (leitourgia) und die Ausübung des Dienstes der Liebe (diakonia)”.
Den vier griechischen Worten: kerygma-martyria, leitourgia e diakonia fehlt das Wort categen. Fünf wichtige Worte im Neuen Testament und in der Kirchengeschichte.
Im Pastoralplan der Neuevangelisierung sind diese fünf Worte Schlüsselworte.
In der Synode über die Evangelisierung treten die Worte kerygma-martyria hervor. So wie im Dokument Evangelii Nuntiandi von Paul VI.
Das Wort categen tritt bei der Synode über die Katechese und im Dokument Catechesi tradendae von Johannes Paul II. hervor; und auch im Katechismus der Katholischen Kirche und im Allgemeinen Direktorium für die Katechese.
Das Wort leitourgia tritt während der Synode über die Eucharistie und im Synodendokument Sacramentum Caritatis hervor.
Das Wort diakonia zeigt sich besonders in der Enzyklika Deus caritas est.
Mit diesen fünf griechischen Worten (kerygma-martyria, categen, leitourgia e diakonia) hat der Heilige Geist mit dem Wort Gottes die Kirche in der Welt aufgebaut und tut dies weiterhin.

[00251-05.03] [IN198] [Originalsprache: Spanisch]


- S.Exz. Peter Antony MORAN, Bischof von Aberdeen (SCHOTTLAND)

DAS WORT GOTTES, DAS IMMER WIEDER NEU IST
Vorhergehende Redner haben folgendes hervorgehoben
(1) tiefgehende Christologische Aspekte im Wort Gottes
(2) die Bewahrung vom Wort Gottes unter Verfolgung und Armut
(3) praktische Ausbildung der Leser und anderer
Ich möchte über das Wort Gottes als etwas sprechen, das ständig neu ist.
Ich nenne ein exegetisches Beispiel (Joh 2: Cana)
und ein Beispiel aus der Rolle des Lesers bei der Liturgie.

[00252-05.03] [IN199] [Originalsprache: Englisch]

- S.Exz. António Maria BESSA TAIPA, Titularbischof von Tabbora, Weihbischof von Porto (PORTUGAL)

1. In Kap. I über das Gotteswort wäre es meiner Ansicht nach richtig, auf die Eucharistie Bezug zu nehmen. In der Eucharistie drückt sich das Gotteswort, das Gotteswort, das zum Wort wurde, tatsächlich in all seiner ganzen Kraft, Bedeutung und Leistungsfähigkeit aus.
Es wäre eine Art der Hilfe, um die Liturgie des Gottesworts und die Liturgie der Eucharistie als eine einzige liturgische Aktion zu verstehen.
2. In Kap. II spricht man von der Heiligen Schrift. Auch hier könnte man eine Beziehung zwischen der Heiligen Schrift, dem Mysterium der Bibel und dem Mysterium der Eucharistie festsetzen. Wenn wir in der Eucharistie das geweihte Brot empfangen, dann können wir demzufolge auch sagen, dass die Bibel das geweihte menschliche Wort ist.
Das würde dabei helfen, die Heilige Schrift auch wie ein besonderes, heiliges, menschlich-göttliches Buch zu betrachten.
3. Schlussendlich in Bezug auf Kap. V, Nr. 41, schlage ich vor, dass wir als entscheidenden Faktor für das Hören auf das Gotteswort, das wir in der Bibel suchen, außer dem Glauben, dem eifrigen Lesen, dem anspruchsvollen Studium, dem Gehorsam, der Armut und Freiheit, von denen unter Nr. 41 gesprochen wird, auch die Aufmerksamkeit auf die Welt und die Geschichte erwähnen sollten. Es geht um die Welt der Menschen. Wir hören zu, sehen und verstehen das, was passiert. Wir wissen es. Ich denke auch, dass es notwendig ist, diese Welt , unsere Welt, zu lieben. Die Welt mit ihren Schmerzen und Leiden, Enttäuschungen und Ängsten, bei ihrer Suche nach Frieden, einem Leben in Würde, in dem Menschen oft auf falsche Wege geraten. Das Leben in all seinen Formen zugunsten des Menschen und seiner menschlichen Würde zu lieben.
Das wird helfen, das Gotteswort auf den Weg der Aktualisierung zu bringen und erlaubt, in all das Unerschöpfliche der Neuheit einzudringen, die mit jeder neuen Zeit einhergeht.

[00260-05.02] [IN208] [Originalsprache: Italienisch]

- Kardinal Antonio María ROUCO VARELA, Erzbischof von Madrid, Präsident der Bischofskonferenz (SPANIEN)

Das Gotteswort, der “Sauerteig” der modernen Kulturen
Wenn man versucht, das Gotteswort zum “Sauerteig” der modernen Kultur zu machen, muss man voraussetzen, dass die Charakteristiken berücksichtigt werden, die vor allem auf den europäischen und amerikanischen Kontext zutreffen, nämlich eine immanente Auffassung vom Menschen und der Welt ohne explizite oder implizite Bezugnahme auf Gott, den Schöpfer, und Gott, den Erlöser der Menschheit. Diese Charakteristik ist besonders gut in der sozial politischen und juristischen Kultur zu erkennen. Der moderne radikal-laizistische Staat bekam im XX. Jahrhundert totalitäre Formen im sowjetischen Kommunismus und im Nationalsozialismus. Natürlich lebte er auch in der modernen Kultur im sozialen und rechtlichen Bereich weiter und bewirkte eine christliche Lebensauffassung. Ausgehend von dem “Ius gentium” der Schule von Salamanca ergab sich auch die Rückkehr zum Naturrecht. Die postmoderne Zeit besiegelt die negativsten Aspekte der modernen Auffassung vom Menschen und der Gesellschaft sowie ihrer politisch-rechtlichen Ordnung und lässt einen existentiellen Nihilismus und eine “Diktatur” des ethischen Relativismus zu. Dass man die Frage des “Rechts auf Leben” im Recht so behandelte, als ob der Staat unbegrenzt darüber verfügen könnte, stellt einen beredten Beweis dafür dar. Aus diesem Grund brauchen wir dringlich eine kulturelle Antwort des Evangeliums, damit im ehrlichen Dialog zwischen Glauben und Vernunft im öffentlichen Leben die Wahrheit über Gott den Schöpfer und Erlöser der Menschheit bekannt wird: “Gott, der Liebe ist”. Die Laien müssen Gottes aktivste Helfer sein.

[00172-05.03] [IN148] [Originalsprache: Spanisch]

- S.Exz. Phillip PÖLLITZER, O.M.I., Bischof von Keetmanshoop (NAMIBIA)

Im Instrumentum Laboris vermisse ich die Sichtbarkeit von zwei wesentlichen Themen: Den Hl. Geist und die Missio ad extra. Beide Aspekte gehen im theologischen Fachjargon so ziemlich unter. Wohl sind sie öfters implizit genannt; doch ich möchte sie sehr, sehr viel mehr explizit dargestellt und angewendet sehen.
1.Der Heilige Geist:
Wo bleibt der Hl. Geist im Instrumentum Laboris? Zwischen den Zeilen in beiläufigen Aussagen versteckt? Wenn das Wort Gottes total und in jeder Hinsicht durch den Heiligen Geist gegenwärtig geworden ist und wird damals wie heute, dann sollten wir das auch sehr deutlich so sagen. Die Strategien der Verkündigung müssen unmissverstaendlich in der Perspektive des Hl. Geistes dargestellt/praktiziert werden.
2. Missio ad extra:
Ich meine nicht die "Missionsterritorien", sondem die Missionsaufgabe vor der Haustüre! Das gute Beispiel allein ist genügt nicht. Das direkte Wort ist ebenso nötig fuer die Abständigen wie für die Abermillionen von Nichtchristen, die heutzutage im Abendland gleichsam direkt in die Arme der Mutter Kirche laufen. Was tut Mutter Kirche? Sie zittert verzagt. Im. Klartext: Tun wir genug, direkt und bewusst, für die Abständigen und Immigranten? Der Hl. Geist kann durch uns auch jene ansprechen, die vom säkularen oder ethnischtraditionellen Geist/Ungeist im Bann gehalten werden!

[00212-05.02] [IN180] [Originalsprache: Deutsch]

- S.Exz. Rimantas NORVILA, Bischof von Vilkaviškis (LITAUEN)

Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, was unter Nr. 57, Instrumentum laboris, über die Forschung der so genannten “Geschichte der Auswirkungen der Bibel” in der gemeinsamen Kultur und Ethik steht. Wir dürfen nicht die Früchte des Gottesvolks vergessen, die als Samen im Herzen der Gläubigen und aller Menschen guten Willens - und deshalb in der ganzen Geschichte - zur Reife kamen und das auch weiterhin tun werden. Diese reichen Früchte - “die dreißigfach, ja sechzigfach und hundertfach Frucht bringen (Mk. 4, 20) - dürfen nicht vergessen werden, auch wenn sie unter “Zwietracht” verborgen sein mögen. Es wäre angebracht zu beweisen, dass “die Geschichte der Gnade und Wahrhaftigkeit” nicht auf die “Geschichte der Sünde”herunter gestutzt werden darf.
Die Kirche Christi musste in ihrer tausendjährigen Geschichte immer wieder verschiedene Herausforderungen annehmen, und so scheint auch der jetzige Augenblick nicht ohne Auswege zu sein. Wir haben weder Glauben noch Hoffnung verloren und machen auch heute rmutigende Erfahrungen, die - an erster Stelle für uns selbst - bestätigen, dass die Sendung der Kirche zu jeder Zeit und an jedem Ort, deshalb auch in der heutigen Zeit, erfolgen kann. Wir dürfen den Mut nicht verlieren, auch wenn wir müde sind, weil wir zu wenig Mitarbeiter haben, die Ressourcen beschränkt sind und die Reaktion auf unsere Initiativen nicht immer ermutigend ausfällt. Auch die Worte Jesu wurden nicht immer mit Wohlwollen aufgenommen.
Denken wir an das Gleichnis vom Hausherrn , “der aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes hervorholt (Mt. 13, 52). In diesem Sinne erwartet man von uns allen, Bischöfen wie Priestern, die wir ein heiliges Amt haben und dem geweihten Leben angehören, und von allen unseren Brüdern, den Laien, - dass wir alte und neue Wege finden, um die Frohe Botschaft zu verkündigen.
Ich möchte mich auch auf Nr. 27, Instrumentum laboris, beziehen, in der die Rede von den Pilgerfahrten ins Heilige Land ist. Das Heilige Land wird sehr zu Recht als “das Fünfte Evangelium “ bezeichnet. Wegen der bekannten Bezugnahmen auf das historische Leben Jesu stellt das Heilige Land eine privilegierte Gelegenheit für die Pastoral des Gottesworts und eine tieferen und wahrhaftigere Kenntnis desselben dar und setzt ein königliches Zeichen christlicher Solidarität gegenüber den Brüdern und Schwestern, die dort leben.

[00213-05.08] [IN181] [Originalsprache: Italienisch]

- S.Exz. Velasio DE PAOLIS, Titularerzbischof von Telepte, Präsident der Präfektur der wirtschaftlichen Angelegenheiten des Heiligen Stuhls (VATIKANSTADT)

Das Wort Gottes ist Gottes Art, sich in den verschiedenen Abschnitten der Heilsgeschichte schenkend mitzuteilen. Jedesmal, wenn Gott gibt, wird dem Menschen auch die Möglichkeit zugestanden, auf die Gabe zu antworten, und er bekommt den Weg gewiesen, den er gehen soll. Das sittliche Handeln des Christen entsteht nicht durch die Pflicht, Vorschriften zu befolgen, sondern daraus, dass er ein neues Geschöpf in Christus ist und durch eine liebende Antwort auf Gott. Quelle und Ziel des sittlichen Handelns des Christen ist die Liebe, die notwendigerweise das Wort Gottes befolgt. Der Gläubige ist berufen, durch die Liebe die Werke des Gesetzes zu vollenden. Das sittliche Handeln des Christen ist eine österliche Moral, die darin besteht, in Christus zu sein, im Zeugnis der Liebe zum Vater und zum Nächsten im Heiligen Geist.
Das II. Vatikanische Konzil hat mit dem Dekret Ad gentes die Notwendigkeit einer besonderen Mission hervorgehoben, die in einer ersten Verkündigung an diejenigen besteht, die nicht den christlichen Glauben haben (Missio ad gentes). Im Laufe der Zeit haben viele Faktoren dazu beigetragen, dass das Engagement in dieser Sendung schwächer wurde. Die Notwendigkeit der Missio ad gentes ist verbunden mit den grundsätzlichen Wahrheiten des christlichen Glaubens, der besonders in der Erklärung Dominus Iesus (Einzigartigkeit und Universalität des Heilmysteriums von Jesus Christus; Einzigartigkeit und Einheit der Kirche). Die Enzyklika Redemptoris Missio aus dem Jahre 1990 weist auf die Notwendigkeit der Missio ad gentes hin.
Die Verwirrung zwischen dem, was einerseits Sendung als Seelsorge oder Neuevangelisierung ist und andrerseits, was “missio ad gentes” ist, besteht immer noch.
Ich denke, dass diese Synode sich notwendigerweise von Redemptoris Missio inspirieren und das Engagement der Kirche in Missio ad Gentes hervorheben muss. Die erneuerte Lebendigkeit der Kirche, besonders das neue Engagement in der Sendung ad gentes, hat sich im Lauf der Geschichte bewiesen.
Man sollte daran erinnern, dass sich heute mit den Migrationen neue Horizonte auftun. Ein Großteil der Migranten, die zu uns kommen, sind keine Christen. Die Teilkirchen sind nicht nur ihnen gegenüber im Sinne des Prinzips der christlichen Nächstenliebe gastfreundlich, sondern müssen auch Wege finden, um allen Menschen das Mysterium von Christus, dem Heiland, zu verkünden. In diesem Werk der Evangelisierung muss die Zukunft der Kirche gesehen werden.
[00216-05.05] [IN184] [Originalsprache: Italienisch]

- S.Exz. Jean Gaspard MUDISO MUND'LA, S.V.D., Bischof von Kenge (DEMOCRATISCHE REPUBLIK KONGO)

Mein Vortrag betrifft das Bibelapostolat und besonders die Vorbereitung oder Ausbildung der zukünftigen Priester auf das Bibelapostolat. Es sollte als Lehrgang auf Universitätsniveau in den Seminaren und Ausbildungshäusern der Orden eingeführt werden. Ich beziehe mich auf Instrumentum laboris, Nr. 49, § 4; Sacramentum caritatis, Nr. 46.
Wenn das Gotteswort die ganze Seelsorge der Kirche inspirieren soll (Instrumentum laboris, Nr. 48; DV, Nr. 24), müssen wir die Ausbildung in den Großen Seminaren und in den Ordenshäusern überdenken und umgestalten, weil das Studium des Gottesworts kein normales Unterrichtsfach wie andere sein kann und sein wird und mit diesen nicht zu vergleichen ist.
Das bedeutet, dass die Vorbereitung der zukünftigen Priester sehr ernsthaft, wissenschaftlich und spirituell erfolgen muss. Wir müssen leider einen gewissen diesbezüglichen Mangel in der Ausbildung an den Seminaren beklagen. Beim Studium der Bibel befolgt man vor allem die lectio scholastica, das “akademische Lesen” der Bibel, wobei vor allem intellektuelle Kenntnisse vermittelt werden, die zwar notwendig sind, aber die spirituelle Lesung, d.h. die pastorale Dimension des Gottesworts, völlig vernachlässigen.
Das Bibelapostolat als akademisches Fach kann genau diesen Mangel beheben und dem Gläubigen helfen, seinem Herrn zu begegnen, der zu ihm spricht und ihn in seinem konkreten Leben anruft. Dieser Lehrgang könnte zwei Ziele haben:
a) bei den Seminaristen das Bewusstsein wecken, dass die Heiligen Schriften das Gotteswort enthalten, Quelle des christlichen Lebens und Instrument für den Seelsorger sind;
b) dem Seminaristen helfen, seine Kenntnisse der Heiligen Schriften in seinem tagtäglichen Leben umzusetzen (vgl. BICAM: Syllabus, Accra 2008, S. 21).

[00217-05.04] [IN185] [Originalsprache: Französisch]

- S.Exz. Johannes Harmannes Jozefus VAN DEN HENDE, Bischof von Breda (NIEDERLANDE)

Katechese über die Natur der Kirche im Licht der Heiligen Schrift verbunden mit der Katechese über die Heilige Schrift in der Gemeinschaft der Kirche

[00222-05.02] [IN190] [Originalsprache: Latino]

AUDITIO DELGATORUM FRATERNORUM (II)

Es haben bei dieser Fünfzehnten Generalkongregation folgende Delegierten Brüder das Wort ergriffen:

- P. Archibald Miller MILLOY, General Sekretär der "United Bible Societes" (GROßBRITANNIEN)
- S.Exz. MARK [Sergej Golovkov], Bischof von Yegorievsk, Vizepräsident für den Fachbereich für die anderen kirchlichen Beziehungen des Patriarchates von Moskau (FÖDERATION RUßLAND)
- S.Exz. SILUAN [Ciprian Şpam], Bischof der orthodoxen-rumänischen Erzdiozese in Italien (ITALIEN)
- S.Exz. ARMASH [Hagop Nalbandian], Bischofprimas di Damasco, Siria (SYRIEN)
- S.Exz. Rev. Nicholas Thomas WRIGHT, Bischof von Durham, Anglikanische Gemeinschaft (GROßBRITANNIEN)

Wir veröffentlichen im Folgenden eine Zusammenfassung der Beiträge:

- P. Archibald Miller MILLOY, General Sekretär der "United Bible Societes" (GROßBRITANNIEN)

Die United Bible Societies (UBS)(Vereinte Bibelgesellschaften) sehen es als große Ehre an, als “Besonderer Gast” zu der Synode eingeladen worden zu sein. Die United Bible Societies arbeiten weiterhin eng mit der katholischen Kirche in den Pfarreien, auf nationaler und Weltebene bei der Verkündigung der Dogmatischen Konstitution der Göttlichen Offenbarung zu, Dei Verbum, dem ersten Dokument des Zweiten Vatikanischen Konzils, zusammen. Dei Verbum erteilt den katholischen Christen den ausdrücklichen Auftrag, sich in Zusammenarbeit mit ihren Schwestern und Brüdern anderer Konfessionen mit der Übersetzung der Bibel zu beschäftigen. Besonders der in Dei Verbum enthaltene Ruf nach “einem leichten Zugang zur Heiligen Schrift sollte für alle christlichen Gläubigen” gelten und führte im Verlauf der vergangenen 40 Jahre zu 134 Übersetzungen in Zusammenarbeit mit der Katholischen Kirche. Das Instrumentum Laboris hat gewiss Recht, wenn es von dem “leichten Zugriff “als einer Vorbedingung in der Sendung heute spricht. Deshalb ist bedauerlich, dass die Bibel nur in 438 der 7000 Sprachen auf der Welt vollständig übersetzt wurde. Die UBS beteiligen sich heute an 646 Übersetzungsprojekten weltweit. Während der Synode werden die UBS einen neuen Partnerschaftsvertrag mit dem katholischen Bibelverband unterzeichnen, um Zeugnis für die wachsende Zusammenarbeit abzulegen, die heute die beiden Organisationen verbindet. In der Tat sind sehr viele Katholiken in der ganzen Welt zu aktiven Mitgliedern der Bibelgesellschaften geworden. Die Synode wurde auf ein neues Projekt “Sie sollen eins sein” aufmerksam gemacht, das erst vor kurzem von dem Bibelapostolatsausschuss (ECBA) der Katholischen Bischofskonferenz der Philippinen und der dortigen Bibelgesellschaft begonnen wurde.

[00199-05.02] [DF006] [Originalsprache: Englisch]

- S.Exz. MARK [Sergej Golovkov], Bischof von Yegorievsk, Vizepräsident für den Fachbereich für die anderen kirchlichen Beziehungen des Patriarchates von Moskau (FÖDERATION RUßLAND)

Als Repräsentant der Russisch-Orthodoxen Kirche möchte ich euch von unserer historischen Erfahrung erzählen, die verbunden ist mit dem Thema der Heiligen Schriften.
Seit ihrer Bekehrung zum Christentum im 10. Jahrhundert hatten die Rus’ die Heiligen Schriften in ihrer eigenen Sprache. Von da an war der Glaube an Christus unauflöslich mit dem Studium der Bibel verbunden. Das erste gedruckte Buch in Russland war “Der Apostel” - ein liturgisches Buch, das das Buch der Apostelgeschichte und die Briefe der Heiligen Apostel beinhaltete. In Verbindung mit der Evolution der gesprochenen Sprache veränderte sich auch nach und nach der Text der slawischen Übersetzung. Die Orthodoxe Kirche hält es für wichtig, dass die Heiligen Schriften jedermann zugänglich seien. Die Lesung der Bibel während der liturgischen Feiern ist für uns jedoch die gültigste Art des Zuhören. Nicht nur müssen die biblischen Texten jedem zugänglich sein, sie müssen auch verständlich sein: das ist ein Grundprinzip der Übersetzungen. Die orthodoxe Theologie verzichtet nicht auf neue Studien zu den heiligen Texten, aber wir sind trotz allem davon überzeugt, dass die ‘Auslegung der biblischen Texte eng an die Erklärung gebunden sein muss, die uns die Kirchenväter gaben. Die Treue der Tradition gegenüber ist die sichere Straße, die uns hilft, dass wir nicht wegen Meinungsverschiedenheiten vom Weg abkommen. Unsere Kirche schließt nicht andere Wege aus, damit die Menschen heute dem Buch der Bücher begegnen können. So kamen in den vergangenen Jahren insbesondere Platten mit der Lesung des Evangeliums und dem Psalterium s heraus. So brachte man auch Geschichten aus den Evangelien und Erzählungen aus der Heiligen Geschichte heraus, die auf Kinder zugeschnitten wurden.

[00275-05.03] [DF007] [Originalsprache: Italienisch]

- S.Exz. SILUAN [Ciprian Şpam], Bischof der orthodoxen-rumänischen Erzdiozese in Italien (ITALIEN)

Vor allem möchten wir Unseren herzlichen Gruß an alle versammelten Bischöfe und Delegierten bei der XII. Sitzung der Bischöfe der Katholischen Kirche übermitteln, die aus allen Teilen der Welt angereist und in diesen Tagen in Rom versammelt sind.
Das Thema dieser Synode “Das Wort Gottes im Leben und in der Sendung der Kirche” gehört zu den Themen, die unserer Kirchen am Herzen liegen und die Rolle hervorheben, unterstreichen und bekräftigt, die das göttliche Wort in der dynamischen Sendung zu Beginn des 21. Jahrhundert innehat. In diesem Sinne bringen wir euch mit Freude zur Kenntnis, dass unsere orthodoxe rumänische Kirche durch die einmütige Stimme der Bischöfe das Jahr 2008 zum “Jubeljahr der Heiligen Schrift und der Heiligen Liturgie” erklärt hat. Diese Tatsache unterstreicht die organische und unzertrennliche Verbundenheit der Heiligen Schrift und der Heiligen Liturgie, zwischen dem Wort Gottes und der Heiligen Eucharistie. Der gesamte liturgische Schatz der Orthodoxen Kirche ist tief durch die Worte der Heiligen Schrift gekennzeichnet, die bisweilen bis in die Gebete und die Hymnen hineinreichen, die die Gläubigen während der verschiedenen Feiern, die sie besuchen, anhören. Auch die Lesungen, die während der verschiedenen Feiern vorgenommen werden, erfordern eine hohe Anzahl von Worten Gottes, inspiriert durch die Münder der Propheten und der Apostel, wenn nicht durch das Buch der Weisheit oder durch die Psalmen. An erster Stelle findet man unter den Büchern der Heiligen Schrift, die in unserem traditionalen Kultus am meisten Gebrauch finden, die Perikopen aus den Briefen des hl .Apostel Paulus. Bedenken wir, dass der missionarische Eifer des hl. Paulus uns im europäischen säkularisierten Kontext von heute inspirieren kann; sein Gebet wird von großer Hilfe bei unserer missionarischen Aktivität sein. Abschließend beglückwünsche ich da, dass ihr entschieden habt, über dieses so inspirierte Thema in diesem Jahr zu debattieren, und wünsche euch, dass die Arbeiten der XII. Sitzung der Bischofssynode überreiche Früchte für alle Teilnehmer in der Spiritualität und Seelsorge tragen mögen.

[00274-05.02] [DF008] [Originalsprache: Italienisch]

- S.Exz. ARMASH [Hagop Nalbandian], Bischofprimas di Damasco, Siria (SYRIEN)

Das Wort Gottes wurde in Armenien schon im 1.Jh. von den Aposteln Thaddäus und Bartholomäus verkündigt, die nach ihrer Missionstätigkeit den Märtyrertod erlitten haben. Die Verkündigung des Wortes Gottes hat in den darauffolgenden drei Jahrhunderten Früchte getragen, sodass im Jahre 301 das Christentum in Armenien zur Staatsreligion erklärt wurde, als erster Staat in der Welt.
Im Laufe der Jahrhunderte hat die Heilige Schrift und die Auslegung des Wortes die Lehre und die Theologie der Arm. Kirche geprägt. Ja das Wort Gottes ist zum wahren Lebensinhalt der Armenier geworden, das sie während der Verfolgungen begleitet hat. Ich möchte nur ein Beispiel aus der neueren Vergangenheit hier erwähnen. Wie könnten wir den Genozid überleben, wenn wir nicht an die lebensbringende Kraft des Wortes geglaubt hätten? Der Glaube an das fleischgewordene Wort, seiner Kreuzigung und vor allem seiner lebensspendenden Auferstehung gab uns die Kraft den Völkermord zu überleben. Das armenische Volk hat durch sein Martyrium ein Zeugnis abgelegt, das die christliche Identität jeden Armeniers bis heute prägt. Das Wort Gottes war und ist eine Quelle der Hoffnung und des Überlebens.
Wie sieht die Situation der Verkündigung des Wortes heute in Armenien aus?
Armenien ist ein postsowjetisches Land. Wie es in der Sowjetzeit war, ist schon bekannt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erleben wir heute in Armenien eine geistliche Wiedererweckung und ein großes Interesse, das Wort Gottes zu hören. Die Zahl der Bibelkreise und der Kirchenbesucher nimmt zu. Diese neue Attraktivität des Hörens des Wortes kann, meiner Meinung nach, in drei Punkten erläutert werden:
1.Durch das Kennenlernen der Bibel und Teilnahme an Eucharistie und Gebet findet man seine Wurzeln. Es ist der Glaube seiner Vorfahren, seiner Großeltern und Eltern.
2.Durch das Sich-Bekennen zum Christentum fühlt man sich als Teil der großen Welt, ein Mitglied der großen Gemeinschaft der Kirche Christi.
3.Man will die Bibellesen, verstehen, studieren... denn 70 Jahre ist man belogen worden, jetzt will man endlich die Wahrheit erfahren.
Die täglichen Situationen führen uns zum Hören des Wortes. Die Bereitschaft des Hörens des Wortes hat viele Formen und Wege. Das Wort Gottes ist außerhalb des Gottesdiensts ebenso erfahrbar und hörbar. Die Verkündigung des Wortes sollte gezielt sein, um in das Herz und in die Seele der Menschen einzudringen. Das Wort soll für den Christ eine wegweisende Bedeutung haben. Die Lebenssituationen helfen uns, das Wort zu suchen. Daher müssen wir als Diener der Kirche und·Verkünder des Wortes und zu den Zuhörern und Gläubigen zuwenden, mal ihre Lebenssituation und -Erfahrung kennen lernen. Ihre Lebenssituationen und Erwartungen können uns den Schlüssel fürs Öffnen ihrer Herzen geben. Die Heilsbotschaft sollte eine Antwort auf Ihre Not und Ihre Anliegen sein.
Das ist die Einladung heute zum Hören des Wortes Gottes.

[00279-05.03] [DF009] [Originalsprache: Deutsch]

- S.Exz. Rev. Nicholas Thomas WRIGHT, Bischof von Durham, Anglikanische Gemeinschaft (GROßBRITANNIEN)

1. Wir stehen denselben Herausforderungen gegenüber wie Sie: nicht nur Säkularismus und Relativismus, sondern auch Postmodernität. Unsicherheit bringt hier Angst hervor: (a) die Bibel könnte uns Unerwünschtes sagen; (b) ihre Botschaft könnte unterdrückt werden.
2. Eine vierfache Lesart der Schrift als Liebe Gottes: Herz (Lectio divina, Liturgische Lesungen); Geist (historisches/kritisches Studium); Seele (Leben der Kirche, Überlieferung, Lehre) und Stärke (Mission, Reich Gottes). Diese müssen ein Gleichgewicht finden.
3. Insbesondere brauchen wir einen neuen auf die Mission ausgerichteten Einsatz gegenüber unserer eigenen Kultur. Abschnitt 57 des Instrumentum Laboris besagt, dass Paulus in seinem Einsatz nur das, was in der Kultur bereits vorhanden ist, reinigt und erhebt. Aber Paulus tritt auch der heidnischen Idolatrie entgegen, und das müssen auch wir tun. Insbesondere müssen wir uns mit den Mitteln der Werkzeuge und Methoden der historisch-kritischen Forschung einsetzen.
4. Der Höhepunkt des Kanons ist Jesus Christus, insbesondere sein Kreuz und seine Auferstehung. Diese Ereignisse sind nicht nur heilbringend. Sie stellen ein hermeneutisches Prinzip zur Verfügung, das mit der jüdischen Tradition der “Kritik von innen her” verbunden ist.
5. Maria als Vorbild: Fiat (Geist); Magnifikat (Stärke); Conservabat (Herz) - aber auch Stabat, geduldig warten in der Seele, der Tradition und Erwartung der Kirche auf die neue, unerwartete und vielleicht unwillkommene, aber heilbringende Offenbarung.

[00276-05.02] [DF010] [Originalsprache: Englisch]

ERKLÄRENDE AUSFÜHRUNG DER LECTIO DIVINA

Nach der Pause und Wiederaufnahme der Arbeiten gab Mons. Nicola ETEROVIĆ, Erzbischof von Sisak und Generalsekretär der Bischofssynode eine Erklärung der “Lectio Divina”, die von S.E.R. Mons. Santiago Jaime SILVA RETAMALES, Titularbischof von Bela, Weihbischof von Valparaiso (Chile) vorgestellt worden war.

Die Zusammenfassung der Vorstellung wird in den Verlautbarungen Nr. 22 veröffentlicht.

Danach folgten freie Wortmeldungen

MITTEILUNGEN

- PRESSEKONFERENZEN
- BRIEFING DER SPRACHGRUPPEN
- POOLS FÜR DIE SYNODENAULA
- VERLAUTBARUNG
- TELEFONMITTEILUNG
- ÖFFNUNGSZEITEN DES PRESSEAMTES DES HEILIGEN STUHLS

PRESSEKONFERENZEN

Aus Anlass der Zweiten Pressekonferenz am 16. Oktober 2008, um 12.45 Uhr, sprechen zur Arbeit der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode:
- Kardinal William Joseph LEVADA, Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre (VATIKANSTADT), Delegierter Präsident Präsident der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode
- Kardinal George PELL, Erzbischof von Sydney (AUSTRALIEN), Delegierter Präsident der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode
- Kardinal Odilo Pedro SCHERER, Erzbischof von São Paulo (BRASILIEN), Delegierter Präsident der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode
- Kardinal Peter Kodwo Appiah TURKSON, Erzbischof von Cape Coast, Präsident der Vereinigung der Bischofskonferenzen (A.C.E.A.O.) (GHANA), Präsident der Kommission für Information der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode
- S.Exz. Diarmuid MARTIN, Erzbischof von Dublin (IRLAND) Mitglied der Kommission für Information der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode
- S.Exz. Luis Antonio G. TAGLE, Bischof von Imus (PHILIPPINEN), Mitglied der Kommission für Information der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode

Aus Anlass der dritten Pressekonferenz zur Arbeit der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode am 25 Oktober 2008, um 12.45 Uhr, sprechen:- S.Exz. Laurent MONSENGWO PASINYA, Erzbischof von Kinshasa, Präsident der Bischofskonferenz (DEMOCRATISCHE REPUBLIK KONGO), Sondersekretariat der Pressekonferenz Konferenz über die Arbeit der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode
- S.Exz. Gianfranco RAVASI, Titularerzbischof von Villamagna di Proconsolare, Präsident des Päpstlichen Rates für die Kultur (VATIKANSTADT), Präsident der Kommission für die Vorbereitung der Abschlussbotschaft der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode
- S.Exz. Santiago Jaime SILVA RETAMALES, Titularbischof von Bela, Weihbischof von Valparaíso (CHILE), Vizepräsident der Kommission für die Information der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode

BRIEFING DER SPRACHGRUPPEN

Es wird folgende Änderung der im Bollettino Nr. 2 erwähnten Briefingstellen mitgeteilt; die französische Sprachgruppe trifft sich nicht mehr im Radio Vatikan, sondern im Presseamt des Heiligen Stuhls, in einem von Mal zu Mal bekanntzugebenden Raum.

Das achte Briefing der Sprachgruppen wird am Mittwoch, 15. Oktober 2008, um ca. 14.00 Uhr (an den Briefingsstellen und mit den im Bollettino Nr. 2 erwähnten Pressevertretern) nach Abschluss der Pressekonferenz in der Aula Johannes Paulus II. des Presseamtes des Heiligen Stuhls mit der Präsentation des Films “Zeugnis” (Testimony) nach dem Buch”Ein Leben mit Karol” des Kardinals Stanislaw Dziwisz, Erzbischof von Krakau, und von Gianfranco Svidercoschi stattfinden.
Es wird daran erinnert, dass das Personal des Fernsehens (Kameramänner und Techniker) und die Fotografen gebeten werden, sich für die Akkreditierung an den Päpstlichen Rat für die sozialen Kommunikationsmittel zu wenden (stark beschränkt).

POOLS FÜR DIE SYNODENAULA

Der siebte “Pool” für die Synodenaula wird für das Eröffnungsgebet der Achtzehnten Generalkongregation am Freitagmorgen, 17. Oktober 2008, gebildet.
Im Informations- und Akkreditierungsbüro des Presseamtes des Heiligen Stuhls (in der Eingangshalle rechts) stehen den Korrespondenten Listen zur Eintragung in die “Pools” bereit.
Es wird daran erinnert, dass das akkreditierte Fernsehpersonal (Kameramänner und Techniker) und die Fotografen gebeten werden, sich an den Päpstlichen Rat für die sozialen Kommunikationsmittel zu wenden, um an den “Pools” für die Synodenaula teilnehmen zu können.
Die Teilnehmer der “Pools” werden gebeten, sich um 08.30 Uhr im Pressesektor, der sich vor dem Eingang der Aula Paul VI. befindet, einzufinden. Von dort aus werden sie dann in die Synodenaula gerufen. Die Korrespondenten werden von einem Assistenten des Presseamtes des Heiligen Stuhls oder von einem Assistenten des Päpstlichen Rates für die sozialen Kommunikationsmittel begleitet.

VERLAUTBARUNG

Die Verlautbarung Nr. 22 zur Arbeit der Fünfzehnten Generalkongregation der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode am 15. Oktober 2008 wird den akkreditierten Journalisten bei Abschluss der Generalkongregation zu Verfügung stehen.

TELEFONMITTEILUNGEN

Während der Bischofssynode wird eine Telefonmitteilung eingerichtet werden:
- +39-06-698.19 enthält die normalen Verlautbarungen des Presseamtes des Heiligen Stuhls;
- +39-06-698.84051 enthält die Verlautbarungen der Bischofssynode, Morgenausgabe;
- +39-06-698.84877 enthält die Verlautbarungen der Bischofssynode, Abendausgabe;

ÖFFNUNGSZEITEN DES PRESSEAMTES DES HEILIGEN STUHLS

Das Presseamt des Heiligen Stuhls wird während der Dauer der XII. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode wie folgt geöffnet sein:

- Mittwoch 15. Oktober: 09.00 - 20.00 Uhr
- Donnerstag 16. Oktober
- Freitag 17. Oktober: 09.00 - 16.00 Uhr
- Samstag 18. Oktober: 09.00 - 19.00 Uhr
- Sonntag 19. Oktober: 10.00 - 13.00 Uhr
- Von Montag 20. Oktober bis Samstag 25. Oktober: 09.00 - 16.00 Uhr
- Sonntag 26. Oktober: 09.00 - 13.00 Uhr

Das Personal des Büros für Information und Akkreditierung wird wie folgt zur Verfügung stehen (am Eingang rechts):
- Montag-Freitag: 09.00-15.00 Uhr
- Samstag: 09.00-14.00 Uhr

Eventuelle Änderungen werden so bald wie möglich am schwarzen Brett des Journalistenraums im Presseamt des Heiligen Stuhls, in den Verlautbarungen des Informationsausschusses der XII. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode und im Bereich Serviceinformationen auf der Internetseite des Heiligen Stuhls bekanntgegeben.

 

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- Verzeichnis Verlautbarungen Synodus Episcoporum - XII Ordentliche Geralversammlung - 2008
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- Verzeichnis Presseamt des Heiligen Stuhls
 
[Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch]

 

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