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JOHANNES PAUL II.

GENERALAUDIENZ

Mittwoch, 14. Oktober 1998

   

Liebe Schwestern und Brüder!

Die Firmung steht heute im Mittelpunkt unserer Katechese. In diesem Sakrament wird uns durch die Salbung das Siegel des Heiligen Geistes aufgedrückt.

Es entspricht der Botschaft der Heiligen Schrift und der Tradition der Kirche seit ihren Anfängen, daß dieses Siegel das Kennzeichen des gefirmten Christen ist. Dieses Merkmal macht seinen "Charakter" aus. Der Christ ist sich bewußt, daß die Firmung das in der Taufe empfangene Geschenk vollendet. Gleichzeitig weiß er, daß Christus ihn durch die Besiegelung mit dem Heiligen Geist in die Pflicht nimmt.

Wir heißen ja nicht nur Christen. Wir sind es auch durch unser Lebenszeugnis, das einige herausragende Gestalten abgelegt haben bis zum Tod. Wir sollen seine Zeugen sein, "Christi Wohlgeruch" (2 Kor 2, 15) für die Welt, damit die Menschen im Heiligen Geist Atem holen können.

* * *

Mit dem Bild von "Christi Wohlgeruch" entbiete ich einen herz-lichen Gruß den Pilgern und Besuchern aus dem deutschen Sprachraum. Besonders erwähnen möchte ich die Ordensfrauen aus verschiedenen Kongregationen in La Storta und die Schwestern der Christlichen Liebe in Rom, die Tage der geistlichen Erneuerung erleben. Mit Freude heiße ich die vielen Jugend- und Schülergruppen willkommen. Seid "Christi Wohlgeruch" in Eurer Heimat! Euch allen, Euren Lieben daheim sowie den über Radio Vatikan und das Fernsehen mit uns verbundenen Gläubigen erteile ich gern den Apostolischen Segen.

  



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