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SYNODUS EPISCOPORUM
VERLAUTBARUNGEN

XI. ORDENTLICHE GENERALVERSAMMLUNG
DER BISCHOFSSYNODE
2.-23. Oktober 2005

Die Eucharistie: Quelle und Höhepunkt des Lebens und der Sendung der Kirche


Die Verlautbarungen dienen nur als Arbeitsmittel zum journalistischen Gebrauch.
Die Übersetzungen aus der Originalsprache haben keinen offiziellen Charakter.


Deutsche Fassung

 

18 - 11.10.2005

INHALT

♦ VIERZEHNTE GENERALKONGREGATION (DIENSTAG, 11. OKTOBER 2005 - NACHMITTAG)
♦ MITTEILUNGEN

♦ VIERZEHNTE GENERALKONGREGATION (DIENSTAG, 11. OKTOBER 2005 - NACHMITTAG)

● AUDITIO DELEGATORUM FRATERNORUM
● BEITRÄGE IN DER AULA (FORTSETZUNG)
● MITTEILUNGEN

Heute, Dienstag, den 11. Oktober 2005 hat um 16.30 Uhr mit dem Gebet Adsumus die Vierzehnte Generalkongregation für die Auditio Delegatorum fraternorum, die Anhörung der delegierten Brüder, und für die Fortsetzung der Beiträge der Synodenväter in der Aula zum Synodenthema Die Eucharistie: Quelle und Höhepunkt des Lebens und der Sendung der Kirche begonnen.

Turnusmäßiger Delegierter Präsident S. Em. Kardinal Juan SANDOVAL ÍÑIGUEZ, Erzbischof von Guadalajara (Mexiko).

Mit Eröffnung dieser Vierzehnten Generalkongregation hat der Generalsekretär der Bischofssynode, S. E. Mons. Nikola ETEROVIĆ, an den 43. Jahrestag der Eröffnung des II. Vatikanischen Konzils und an den liturgischen Gedenktag des Seligen Johannes XXIII. erinnert.

● AUDITIO DELEGATORUM FRATERNORUM

In dieser Vierzehnten Generalkongregation haben folgende delegierte Brüder das Wort ergriffen:

- S. E. JOHANNIS (Zizioulas), Metropolit von Pergamo; emeritierter Präsident der Akademie von Athen (GRIECHENLAND)
- P. Hieromonos Filippo VASYLTSEV, Patriarchat von Moskau (RUSSLAND)
- S. E. (Marsilianul) SILUAN, Auxiliarbischof des Metropolitansitzes Westeuropas der Rumänischen Orthodoxen Kirche (RUMÄNIEN)
- P. Sotiriadis IGNATIOS, Vertreter der Kirche von Griechenland bei der Europäischen Union
- S. E. Amba BARNABA, Bischof der Koptisch-Orthodoxen Kirche in Rom (ITALIEN)
-S. E. Mor SEVERIUS MALKE MOURAD, Syrisch-Orthodoxes Patriarchat (SYRIEN)
- S. E. Norvan ZAKARIAN, Armenischer Bischof von Lyon (FRANKREICH)
- S. E. NAREG (Manoug) ALEMEZIAN, Bischof; Ecumenical Officer of the Great House of Cilicia (ARMENIEN)
- S. E. Abuna SAMUEL, Erzbischof der Orthodoxen Kirche von Äthiopien (ÄTHIOPIEN)
- S. G. John HIND, Bischof von Chichester (GROSSBRITANNIEN - ENGLAND UND WALES)
- S. E. PER LØNNING, emeritierter Bischof der lutherischen Kirche von Norwegen (NORWEGEN)

Hier im Folgenden die Zusammenfassungen der Beiträge:

- S. E. JOHANNIS (Zizioulas), Metropolit von Pergamo; emeritierter Präsident der Akademie von Athen (GRIECHENLAND)

Es ist eine große Ehre für mich, die Gelegenheit zu erhalten, mich an diese ehrenwerte Bischofssynode zu wenden und die brüderlichen Grüße und besten Wünsche des Ökumenischen Patriarchs Bartholomäus und der Kirche von Konstantinopel zu überbringen. Die Einladung an unsere Kirche, einen brüderlichen Gesandten zu dieser Synode zu entsenden, ist eine Geste von großer ökumenischer Bedeutung. Wir antworten darauf mit Dankbarkeit und Liebe.
Wir Orthodoxen sind auch tief erfreut über die Tatsache, dass Ihre Synode die Eucharistie als Quelle und Höhepunkt des Lebens und der Sendung der Kirche betrifft. Es ist sehr wichtig, dass Römisch-Katholische und Orthodoxe dies mit einer Stimme sagen können. Es kann immer noch Dinge geben, die unsere beiden Kirchen trennen, doch wir beide glauben, dass die Eucharistie das Herz der Kirche ist. Auf dieser Basis können wir den offiziellen theologischen Dialog unserer beiden Kirchen fortführen, der nun in eine neue Phase eintritt. Die eucharistische Ekklesiologie kann unsere Bemühungen, tausend Jahre der Trennung zu überwinden, leiten. Denn es ist schade, dass wir dieselbe Überzeugung bezüglich der Wichtigkeit der Eucharistie teilen, aber es uns nicht möglich ist, sie am selben Tisch zu teilen.
Die Ekklesiologie der Gemeinschaft, die vom II. Vatikanum vorgebracht und durch bedeutende römisch-katholische Theologen vertieft wurde, kann nur Sinn machen, wenn sie dem eucharistischen Leben der Kirche entspringt. Die Eucharistie gehört nicht einfach zum bene esse, sondern zum esse der Kirche. Das ganze Leben, Wort und Struktur der Kirche ist in ihrer eigentlichen Essenz eucharistisch.

[00291-05.03] [DF009] [Originalsprache: Englisch]

- P. Hieromonos Filippo VASYLTSEV, Patriarchat von Moskau (RUSSLAND)

Ich habe heute die große Ehre, in Gegenwart sehr hoher Persönlichkeiten zu sprechen und die Russisch-Orthodoxe Kirche des Patriarchats von Moskau zu vertreten. Das Thema der Synode der Römisch-Katholischen Kirche ist auch für unsere Kirche nahe und aktuell. Die Eucharistie ist der Mittelpunkt und sehr wichtig im Leben der Kirche und jedes Christen. Deshalb führt die Schwächung des eucharistischen Bewusstseins zu einer Entkräftung des kirchlichen Bewusstseins, zur Akzentverschiebung und zu Fehlern im Verständnis christlicher Werte.
Seine Eminenz, der Metropolit Kyrill, hatte in seinen Predigten mehr als einmal von der Tatsache gesprochen, dass wir, die Katholische Kirche und die Orthodoxe Kirche, Träger desselben Paradigmas geistlicher Werte sind, und von diesem Blickpunkt her kann die spirituelle Erfahrung der einen und der anderen gegenseitig wertvoll und wichtig erscheinen.
Wir wären sehr froh, wenn unsere Erfahrung im eucharistischen Leben, sei es jene in der Geschichte, sei es jene von heute, der Römisch-Katholischen Kirche nützlich und hilfreich sein kann.
Die Wiedergeburt der Kirche im modernen Russland ist ein allen wohlbekanntes Faktum. Dieses Faktum betrifft alle Aspekte des Lebens der Kirche. Aber das Ereignis, das am meisten Freude verursacht, ist die Wiedergeburt des eucharistischen Bewusstseins, das in den letzten Jahren ernste Veränderungen erfahren hat.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts schrieb der hl. Metropolit Filaret von Moskau in seinem kurzen Katechismus: “Wer ein frommes christliches Leben führen will, muss vier Mal im Jahr zur Kommunion gehen” (gemäß der Anzahl der Hauptfastenzeiten: die vorösterliche Fastenzeit, das Fasten vor der Geburt Christi, das Fasten vor der Entschlafung Mariens und das Fasten vor dem Fest der hll. Apostel Petrus und Paulus). In Übereinstimmung mit den Bedingungen unserer Tage ist es zu einem Teil der christlichen Praxis geworden, mindestens einmal pro Monat zur Kommunion zu gehen. Logischerweise begann diese Praxis sich in der Phase der Verfolgungen auszubilden. Der hl. Serafin Zvezdinsky, Auxiliarbischof von Moskau, schrieb in den Zwanzigerjahren, das Leben eines Christen müsse so sein, dass er immer bereit sei für den Kommunionempfang. Die Praxis der häufigen Kommunion existierte in der Nachkriegszeit in den Klöstern und wurde von berühmten Beichtvätern wie dem Archimandriten Tavrion Batossky und anderen gefördert.
Damit darf man nicht vergessen, dass in der Russisch-Orthodoxen Kirche die Vorbereitung auf die Kommunion, außer der innerlichen Vorbereitung, auch die Regel miteinschließt (das strenge Fasten während drei Tagen, den Besuch der Kirche an diesen drei Tagen, Gebet für die Kommunion, ein spezielles eucharistisches Fasten nach Mitternacht) und auch die obligatorische Beichte. Im Übrigen sieht die Kirche diese strengen Regeln nicht als eine Verpflichtung an, sondern als ein Mittelmaß, das sich in der Geschichte entwickelt hat gemäß den Traditionen, um es auf sich selbst anzuwenden. Wie die Erfahrung der Beichtväter zeigt, müsste man den, der selten die Kommunion empfängt und die Kirche besucht, dazu hinführen, genau diese Regel einzuhalten und durch sie seine Seele “wecken” und erreichen, denn für viele nichtpraktizierende Christen geht der Weg der Kirche über das “Äußerliche” und scheint ihnen in den Hymnen und Riten auf, während die wahren Personen der Kirche mehr für das innere Leben leben.
Zweifellos kann und darf dieser allgemeine Zugang zu den äußerlichen Regeln nicht in absolutem Sinn verstanden werden. In diesem Sinn üben die Beichtväter großen Einfluss auf das eucharistische Leben der Kirche aus, denn sie haben die Möglichkeit die Richtung anzuzeigen, indem sie sich auf die konkrete Situation jeder Person abstützen und die moderne Tradition der Kirche in Betracht ziehen.
Wir können also sagen, dass das kirchliche Bewusstsein den Weg der Suche nach den Normen auf der Basis der alten Traditionen durchläuft. Die Regel Nummer acht des sechsten Ökumenischen Konzils (von Trull) lautet: “Wenn eine Person an drei Sonntagen in Folge nicht zur Kommunion geht, trennt sie sich damit selbst von der Kirche”.
Zum Abschluss danke ich nochmals Ihrer Heiligkeit und den verehrten Mitgliedern der Synode der Römisch-Katholischen Kirche für die mir gegebene Möglichkeit, mit euch an den Versammlungen der offenen Synode, die dem Sakrament der Eucharistie gewidmet ist, teilzunehmen und diese Wort über die orthodoxe eucharistische Erfahrung gesprochen haben zu können.

[00295-05.03] [DF011] [Originalsprache: Italienisch]

- S. E. (Marsilianul) SILUAN, Auxiliarbischof des Metropolitansitzes Westeuropas der Rumänischen Orthodoxen Kirche (RUMÄNIEN)

Das Thema Eucharistie ist auch in der Tradition der Orthodoxen Kirche zentral. Die Sorge der katholischen Kirche eint sich in vielen Punkten mit der unserer Kirche, im Besonderen in den folgenden Punkten:
1. Die besondere Sorge um eine mystagogische Katechese, die die Gläubigen das Erleben der Göttlichen Liturgie vertiefen läßt.
2. Die Vorbereitung mit Blick auf die Gemeinschaft mit dem Leib und dem Blut Christi. Der Platz der Beichte und die Rolle des Fastens vor der Kommunion usw.
Die Vorteile, die daraus entstehen, sind sowohl auf personaler als auch kirchlicher Ebene sehr bedeutungsvoll:
1. Das Erfassen des Bewusstseins für die Wichtigkeit der Gemeinschaft im eigenen Leben, obwohl anfangs auch die Trennung von den anderen Christen hervorgehoben wirt, läßt ein echt evangelisches Leiden entstehen, das im Gleichschritt mit der von Christus selbst gewollten Einheit geht.
2. Das Entstehen eines gemeinschaftlichen Bewusstseins, das in der Kommunion desselben Brotes und desselben Kelches verwurzelt ist, das jenes einer individuellen und egozentrischen Frömmigkeit ersetzt; und das Entstehen einer wahrhaftig eucharistischen Mentalität und nicht mehr einer Mentalität der Selbstgenügsamkeit.
3. Die Zentralität der Eucharistie gibt dem Priestertum und damit dem Episkopat die wahre Bedeutung durch die Verankerung von oben her und öffnet die Perspektive für eine charismatische Autorität, deren Transparenz manchmal durch Verwaltungsstrukturen erschwert wird. Sie verstärkt das sakramentale Verhältnis innerhalb der Hierarchie und macht aus dem Bischof nicht nur den Vorsitzenden der eucharistischen Versammlung, sondern auch den spirituellen Vater der Gemeinde.
4. Das echte Erleben der Eucharistie kann und muss ein Zeugnis von großer Wichtigkeit und Notwendigkeit für die aktuelle Gesellschaft sein, in Anbetracht der Lebensorientierung in Richtung “himmlische Wirklichkeit”, in Richtung des himmlischen Königreichs, das “nicht von dieser Welt ist” (Joh 18, 36).

[00294-05.02] [DF010] [Originalsprache: Französisch]

- P. Sotiriadis IGNATIOS, Vertreter der Kirche von Griechenland bei der Europäischen Union

Die Kirche von Griechenland grüßt diese XI. Bischofssynode der Katholischen Kirche, die erste nach der Inthronisierung Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI., herzlich. Jede Gelegenheit eines synodalen Ausdrucks der Kirche stellt ein Segen dar und ist Quelle der Freude für die Glieder des Leibes Christi. Indem ich als brüderlicher Gesandter der Kirche von Griechenland an dieser Freude teilnehme, drücke ich den Wunsch aus, dass ihre Resultate sehr gut seien und sowohl für die Gläubigen der Katholischen Kirche wie auch für den Dialog der Liebe unter den Christen Frucht bringen!
Das Thema der Synode ist für das Leben der Kirche durch die Zeit hindurch wichtig, aber besonders heute, wo der theologische Dialog zwischen Katholiken und Orthodoxen seine Arbeit aufnimmt mit Schwerpunkt auf die Frage der Kirche und der Rolle des Bischofs. Die theologische Wertschätzung der göttlichen Eucharistie ist eng verbunden mit der Erfahrung im Leben und mit dem Glauben an das Geheimnis der Kirche und den besonderen Dienst des Bischofs. Der Höhepunkt der Manifestation der Einheit im Leib Christi ist die Teilnahme der Gläubigen an der göttlichen Eucharistie, die der Bischof als Dienst zur Ehre Christi und seiner untrennbaren und unverwechselbaren Manifestation in der Welt als Erlöser feiert. Dieser Dienst ist eine Verantwortung für jeden Christen, von der Position aus, die er durch Gottes Güte einnimmt, beizutragen, dass dieser auf möglichst vollständige Weise verwirklicht werde. Unser Gebet in diesem Moment lautet, dass wir alle zum Verständnis dieser Verantwortung gelangen in der Fülle, welche die Gnade des Heiligen Geistes uns versichert. Dieser Geist der Wahrheit leite die Arbeit dieser wichtigen Synode, damit das Leben jedes Gläubigen in der Kirche mit der Gnade unseres Herrn Jesus Christus eine unvergängliche Kraft (Hebr 7,16) sei, aufrichtig im Glauben (2Tim 1,5), nicht täuschend in der Hoffnung (Röm 5,5) und vollkommen in der Liebe (vgl. Joh 4,18).

[00281-05.03] [DF008] [Originalsprache: Italienisch]

- S. E. Amba BARNABA, Bischof der Koptisch-Orthodoxen Kirche in Rom (ITALIEN)

Zuerst möchte ich euch alle herzlich grüßen in Dankbarkeit für die bei der Gelegenheit dieser Begegnung gemachten Bekanntschaften: ich bin Monsignor Barnaba El Soryany - allgemeiner Bischof der Koptisch-Orthodoxen Kirche in Italien - und habe die Ehre, an dieser Synode als Vertreter des Koptisch-Orthodoxen Patriarchats von Alexandrien in Ägypten teilzunehmen.
Das Thema der Eucharistie, das bei diesem Treffen behandelt wird, bedeutet für alle christlichen Gläubigen ein essentielles Element ihres Lebens; im Besonderen drücken die koptischen Christen ihr Bekenntnis zum Glauben an die Eucharistie aus, an die Realpräsenz des Leibes und des Blutes Christi während der Heiligen Messe und geben ihre Frömmigkeit kund, indem sie die Eucharistie als Zentrum des geistlichen Lebens, Ausdruck des Reiches Gottes und Quelle des ewigen Heils betrachten. Sie wird von der Koptisch-Orthodoxen Kirche als “das Sakrament der Sakramente” betrachtet und als solche, als Speise für das ewige Leben, wird sie auch den Kindern am Tag ihrer Taufe gespendet.
Die von der heutigen Welt verursachten Schäden, die Schandtaten, denen wir täglich begegnen, können uns nur immer mehr antreiben, in der Kommunion mit Christus eine Quelle des Heils und die Hoffnung für eine bessere Welt zu suchen. Man kann nicht verschweigen, dass heute dieses Sakrament ein Emblem des Glaubens an Christus den Erlöser darstellt, das die christlichen Gemeinschaften eint und unterscheidet. Und jeden Tag mehr, überwältigt von tausend Gefahren und Problemen verschiedener Art, nimmt man die Notwendigkeit wahr, die Kommunion zu empfangen, um in ihr neue Nahrung und neue Kraft zu finden, die uns erlauben, mit Heiterkeit die Tücken des täglichen Lebens anzugehen.
Mit dem Wunsch, dass dieses Sakrament als Antrieb auf dem gemeinsamen Weg zur Einheit aller Christen wirke, wünsche ich allen hier versammelten Synodenvätern gewinnbringende Arbeit in den kommenden Tagen und das Erreichen guter und brauchbarer Resultate für die Zukunft der Kirche.

[00278-05.02] [DF005] [Originalsprache: Italienisch]

-S. E. Mor SEVERIUS MALKE MOURAD, Syrisch-Orthodoxes Patriarchat (SYRIEN)

In unser Syrisch-Orthodoxen Kirche feiern wir die Göttliche Liturgie auf syrisch-aramäisch, der Sprache unseres Herrn Jesus; und während der Göttlichen Liturgie werden genau die von Jesu im Obergemach gesprochenen Worte gesprochen. Und der Priester, der dieses Sakrament feiert, muss es alleine feiern. Ich bin stolz darauf, im Kloster vom hl. Markus zu wohnen, in der Altstadt in Jerusalem, wo Jesus das letzte Abendmahl abhielt.
Seine Heiligkeit Patriarch Ignatius Zakka I Iwas hat sich in seinem Buch über die Heilige Eucharistie auf die Lehre der hl. Ephräm, hl. Jakob von Sarug und Bar Hebräus bezogen: ”Entsprechend dem Dogma unserer Kirche finden die Konsekration der beiden Elemente Brot und Wein und ihre Transsubstantiation während der Eucharistie in den Leib und das Blut Christi im Gebet zur Anrufung des Heiligen Geistes statt und werden hier vollendet, und nicht nur durch die Worte unseres Herrn, die der zelebrierende Priester spricht in Erinnerung an Seine Worte, und die er mit Achtung, mit Gottesfurcht und Bangen sagen muss, im Nachdenken über ihre Bedeutung und über das große Opfer, das unser Herr Jesus Christus im Opfer seiner selbst am Kreuz und der Rettung der Menschheit dargebracht hat. Und es ist der Heilige Geist, der alle von der Kirche gefeierten Sakramente konsekriert und der die Kirchen und Altäre heiligt. Die Substanz der Heiligen Eucharistie besteht aus Brot und Wein, dort wo das Brot Sauerteigbrot ist, wird es mit Mehl gemacht, das in unserer Bibel ‘Lahmo’ genannt wird; wir bringen nur Sauerteigbrot als Opfer dar. Auf gleiche Weise bringen wir lange gelagerten Rotwein, der aus den Früchten des Rebstocks gemischt mit Wasser gemacht wird, dar. Es ist noch nicht einmal gestattet, nur das heilige Brot zu empfangen. Seit langer Zeit ist es in unserer Kirche üblich, den Leib in das Blut Christi einzutunken und ihn so den Gläubigen zu geben, die auf diese Weise den Leib und das Blut Christi gleichzeitig erhalten.”
Die Gegenwart Christi in der heiligen Eucharistie liegt nicht nur in der leiblichen Gegenwart , sondern in seiner gesamten menschlichen und göttlichen Fülle. Auf diese Weise ist Jesus in jedem Teil der beiden Elemente gegenwärtig. Bevor der Gläubige sich der Heiligen Kommunion annähert, soll er das Bußsakrament in Einzelbeichte erhalten. Seit kurzem hat unsere Kirche den gemeinschaftlichen Beichten der Gläubigen zugestimmt.
Der Apostel Paulus ermahnt den Gläubigen, sich geistlich auf den Empfang der Heiligen Kommunion mit Glaube, Respekt und reinem Gewissen vorzubereiten; er soll den eignen Körper reinigen und das Fasten ab Mitternacht, das dem Ritus der Kommunion vorausgeht, beachten. Bei uns war es üblich, das Sakrament der Heiligen Kommunion den Kindern sofort nach dem Sakrament der Taufe, dem Chrisma, zu geben. Wir müssen der gemeinsamen Erklärung Seiner Heiligkeit Papst Johannes Paul II. seligen Andenkens und Seiner Heiligkeit Patriarch Ignatius Zakka I Iwas von 1984 erinnern, in der sie im Paragraph 9 erklären:
“ Wir gestatten (unseren Gläubigen)...die Sakramente der Buße, der Eucharistie und der Krankensalbung von Priestern, die entweder von der einen oder von der anderen unserer beiden Schwesterkirchen (die Römisch Katholische Kirche und die Syrisch Orthodoxe Kirche legitimiert sind, im Bedarfsfall zu verlangen.”

[00274-05.02] [DF001] [Originalsprache: Englisch]

- S. E. Norvan ZAKARIAN, Armenischer Bischof von Lyon (FRANKREICH)

Ich habe die Freude, seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. und euch allen hier Versammelten die herzlichen und brüderlichen Grüße seiner Heiligkeit Katholikos Karekin II. zu übermitteln, der dieser XI. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode eine fruchtbare Arbeit wünscht. Bevor er in die Agonie eintrat, bevor er wie ein gewöhnlicher Verbrecher verhaftet wurde und am Kreuz starb, setzt Jesus die Eucharistie ein, dieses sakramentale Mahl, das uns mittels sichtbarer Zeichen die Liebe Gottes in Jesus Christus übermittelt, die Liebe, mit der Jesus die seinen liebte “bis zur Vollendung” (Joh 13,1). Die Eucharistie ist das Sakrament des einen Opfers Christi, der weiterlebt, um für uns einzutreten, Gedächtnis all dessen, was Gott für das Heil der Welt gewirkt hat. Der Zelebrant ruft Gott an, dass er seinen Geist über dieses Brot (dreimal), dann über den Wein (dreimal), schließlich über beide Gestalten (dreimal) herabsende. Die Konsekration, die Eucharistie, schließt auch das Volk Gottes, das heißt seine Kirche, mit ein. Was die Kommunion betrifft, tunkt der Priester die Hostie in den Wein ein; dann bricht er auf der Stufe des Altars kniend die Hostie in kleine Stücke, welche die Form eines Weizenkorns haben, und gibt die Kommunion direkt in den Mund der Gläubigen, die dabei vor dem Altar stehen. Während der ganzen Zelebration sind die Gebete an den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist, der “Quelle des Lebens” ist, gerichtet. Die eucharistische Liturgie ist für den Gläubigen eine wahre Katechese. Dieses lange Gebet, das vom Zelebranten, den Diakonen und dem Chor gesungen wird, findet sonntags und bei großen Festen statt. Es nährt den Gläubigen völlig. Wenn die Zelebration vorüber ist, wird Letzterer ausgesandt zur Sendung, denn Jesus hat sein Blut für “die Vielen” vergossen. Wir müssen also Zeugnis geben von all dem, was wir empfangen haben: Friede, Liebe, Freude. Unsere Liturgie hat im Laufe der Jahrhunderte sehr wenige Veränderungen erfahren und wir nehmen uns bezüglich der Riten keinerlei Freiheiten heraus. Die Texte und die Gesten sind dieselben in allen Kirchen Armeniens und der Diaspora. Die verstreuten Armenier kommen daher mit Freude zusammen, um die Eucharistie in einer gemeinschaftlichen Versammlung zu feiern.

[00275-05.04] [DF002] [Originalsprache: Französisch]

- S. E. NAREG (Manoug) ALEMEZIAN, Bischof; Ecumenical Officer of the Great House of Cilicia (ARMENIEN)

Nachdem Bischof Alemezian die Grüße des Oberhauptes seiner Kirche, Seiner Heiligkeit Katholikos Aram I., übermittelt hatte, gab er eine historisch eucharistische Erfahrung, die einem im Jahre 451 geschehenen heroischen Ereignis entsprang, weiter und unterstrich seine Erwartungen für ein Studium der eucharistischen Ekklesiologie durch die weltweite Christenheit, indem er an den im Geist von 1Kor 10,16 begründeten Besuch von Katholikos Khoren I. bei Papst Paul VI. erinnerte.
Das armenische Wort für die Bezeichnung der heiligen Eucharistie lautet Surp Patarag, was heiliges Opfer bedeutet. Im liturgischen Leben der Kirche sind wir im Dienste Gottes (Liturgie) und bringen das Opfer der Danksagung (Eucharistie) für die von Ihm empfangenen Geschenke dar.
Die heilige Eucharistie ist auf die Opferhingabe unseres Erlösers zentriert und bringt eine Liebesgemeinschaft mit Gott und unseren Geschwistern hervor durch die Kraft des Heiligen Geistes. Als solche spielt sie eine bedeutende Rolle bei der Verbreitung des christlichen Glaubens als Fortführung der inkarnatorischen Gegenwart unseres gekreuzigten und auferstandenen Herrn zur Umwandlung unseres Lebens von heute in das Reich Gottes.
Diese Wirklichkeit wird gestützt durch die armenische Erfahrung von martyria in Gehorsam zum Tragen des Kreuzes bis zum Punkt äußerster Selbstverleugnung (vgl. Mt 16,24) zur gnädigen Erlangung des Kranzes der Gerechtigkeit (vgl. 2Tim 2,4.7f) und zur Darstellung des Lebens Jesu in unserem Leib (vgl. 2Kor 4,6-11).
Im Jahre 451, während eines historischen Aufstandes zum Schutz ihres christlichen Glaubens und der Menschenwürde, nahmen die Armenier an der Feier des heiligen Opfers teil, empfingen den wertvollen Leib und das Blut des Lammes Gottes und verkündeten: “Wir anerkennen die Bibel als unseren Vater und die universale Kirche als unsere Mutter”.
Indem ich die konstruktive Rolle bilateraler und multilateraler ökumenischer Dialoge zur Diskussion des Themas “Kirche als Gemeinschaft” schätze, ermutige ich uns alle, uns einzusetzen für das Studium der eucharistischen Ekklesiologie, welche die Einheit der Kirche in der örtlichen Feier der heiligen Eucharistie unter dem Vorsitz des Bischofs in Gemeinschaft mit seinen Brüdern im Bischofsamt situiert.
Diesbezüglich ist die unterscheidende Rolle des Bischofs zu unterstreichen als demjenigen, der zur ihm vom Guten Hirten anvertrauten Herde Sorge trägt (Joh 10,11), indem er sie in der Liebe, die auf höchste Weise in der eucharistischen Teilhabe an dem einen Brot offenbar wird (1Kor 10,17), erhält für eine geistige und universale Gemeinschaft im mystischen Leib Christi (1Kor 12,27).

[00277-05.02] [DF004] [Originalsprache: Englisch]

- S. E. Abuna SAMUEL, Erzbischof der Orthodoxen Kirche von Äthiopien (ÄTHIOPIEN)

Ich möchte euch allen die Grüße von Seiner Heiligkeit Abune Paulos, Patriarch von Äthiopien, Erzbischof von Axum und Echege am Heiligen Stuhl von St. Teklehaimanot ausrichten. Die Orthodoxe Kirche Äthiopiens ist eine der Orientalischen Orthodoxen Kirchen. Es freut mich, einige Traditionen der Orthodoxen Kirche von Äthiopien, die die Heilige Eucharistie betreffen, vorstellen zu können. Die Orthodoxe Kirche Äthiopiens, in Treue zum Gesetz des Herrn “trinkt alle daraus”, gibt denen, die kommunizieren, sowohl das konsekrierte Brot als auch den konsekrierten Wein aus. Die Orthodoxe Kirche Äthiopiens mischt nicht den Leib mit dem Blut unseres Herrn Jesus Christus, außer in einigen Notfällen wie Krankheiten, die zum Tode führen. Der Leib und das Blut werden getrennt ausgeteilt, wie es unser Herr Jesus Christus befohlen hat. In der orthodoxen Tradition wird ein strenges eucharistisches Fasten befolgt. Die Zelebranten, die Konzelebranten, die Priester, die Diakone sowie alle, die kommunizieren, müssen für wenigstens neun Stunden vor dem Empfang der Heiligen Eucharistie fasten und um Vergebung ihrer Fehler bitten. Die Diakone dürfen die Heilige Eucharistie nicht spenden, verteilen aber den Wein mit kreuzförmigen Löffeln. Die Laien können das eucharistische Brot nicht in ihren Händen empfangen, deshalb erteilt der Zelebrant die Kommunion in den Mund. In der orthodoxen Tradition Äthiopiens kann der Priester die Heilige Eucharistie nur einmal pro Tag feiern. Doch können zwei, drei oder mehr Priester an verschiedenen Altären, oder auch an einem einzigen Altar gleichzeitig feiern und alle Gebete gemeinsam sprechen. Dies geschieht zu Weihnachten, Ostern und zu Festen Mariens, der Mutter Gottes. All die, die kommunizieren, Männer und Frauen wie auch die Kinder, nähern sich dem Tisch mit weißer Kleidung zu Ehren der Eucharistie. Diese Tradition erinnert an die beiden Engel in weißen Gewändern, die da saßen, wo der Leib Christi gelegen hatte (Joh 20, 12). Alle Gläubigen der Orthodoxen Kirche Äthiopiens sind dem Herrn dankbar, dass er der Kirche ein so wundervolles Sakrament gegeben hat.

[00276-05.03] [DF003] [Originalsprache: Englisch]

- S. G. John HIND, Bischof von Chichester (GROSSBRITANNIEN - ENGLAND UND WALES)

Grüße vom Erzbischof von Canterbury und die Bitte um das Gebet für die Anglikaner in einer schwierigen Zeit. Einige Punkte, die das Themas dieser Synode betreffen:
Wann ist es passend, die Heilige Kommunion auszuteilen? Wie sollen wir die öffentliche Kommunionspendung an den Protestanten Frère Roger Schütz deuten?
Die Eucharistie ist nicht in erster Linie eine Sache oder ein Ritus oder eine Zeremonie, sondern das Erleben des neuen Lebens in Christus. Wenn es wirklich christlich sein soll, muss es Kriterien für die gegenseitige Anerkennung geben. Nicht weniger wichtig ist das Ausmaß, mit dem wir einander ertragen.
Was ist die gottgegebene Dynamik der Eucharistie? Die von der Inkarnation ausgehende Kultur bekräftigt unsere gottgegebene Menschlichkeit unter Einschluss kultureller Verschiedenheit, fordert aber auch jede menschliche Kultur heraus. Nur im Dialog zwischen der Inkarnation und den einzelnen Kulturen können wir das wahrhaft Katholische identifizieren.
Die ARCIC hielt fest, dass wir in der Eucharistie “in die Bewegung der Selbsthingabe Christi eintreten”. Christi Hingabe war sowohl ein Opfer an den Vater für uns als auch ein “Niederlegen seines Lebens für seine Freunde”. Das Gedächtnis seines Opfer ist daher auf Gott und auf die Menschheit ausgerichtet.
Dies führt zu drei grundlegenden Punkten bezüglich der Eucharistie:
a) In der Eucharistie wird nicht unsere Freundschaft gefeiert, sondern unsere Versöhnung mit Gott, der unsere Freundschaft schafft.
b) Auch ist Christus selbst der Herr der Eucharistie. Wenn seine Menschwerdung, Tod, Auferstehung und Wiederkunft in Herrlichkeit Geheimnisse sind, wenn die Eucharistie selbst “Mysterium fidei” ist, dann folgt daraus, dass auch unsere Freundschaft oder Gemeinschaft in der Kirche ein Mysterion ist, mit anderen Worten etwas, das wir mit dem Verstand allein nicht begreifen können.
c) Schließlich richtet uns das Vereintsein mit Christus in seiner Selbsthingabe nicht nur auf Gott hin, sondern auch zu jedem einzelnen unserer menschlichen Brüder und Schwestern aus, für die Gottes Sohn in ihrer wundervollen Verschiedenheit sein Leben gab. “Ite, missa est” ist sowohl eine Feststellung der Vollendung des Werkes Christi als auch eine Verpflichtung für uns, es voranzutragen.

[00280-05.02] [DF007] [Originalsprache: Englisch]

- S. E. PER LØNNING, emeritierter Bischof der lutherischen Kirche von Norwegen (NORWEGEN)

Einen herzlichen Dank vom Lutherischen Weltbund, der Kirche Norwegens und meiner Seite für meine Einladung als brüderlicher Gesandter sowie für meine offene und brüderliche Aufnahme!
Für die Lutheraner war und ist die Heilige Eucharistie eine fundamentale Besorgnis. Der Akzent, den wir auf die Realpräsenz des Herrn in der Eucharistie legen, hat uns jahrhundertelang die Gemeinschaft mit den Kirchen der reformierten Tradition ablehnen lassen.
Um in das Thema der gegenwärtigen Versammlung einzusteigen, würde ich gerne über einige meiner Erfahrungen von Versprechungen und Schmerzen bezüglich der eucharistischen Gemeinschaft im Verhältnis zur Römisch-Katholischen Kirche berichten.
1971 wurde ich das erste Mal nach Antwerpen in Belgien eingeladen, um in einer römisch-katholischen Messe zu predigen. In der Sakristei fragte mich der junge und ökumenisch ausgerichtete Zelebrant: “Sie sind natürlich bereit, die Heilige Kommunion zu erhalten?” Ich wandte mich sofort zu dem anwesenden Bischof, der etwa 30 Jahre älter als ich war: “Sagen Sie, ist das nicht entgegen der Regeln der Katholischen Kirche?” Der Bischof nickte und ich fuhr fort: “Als Gast werde ich selbstverständlich nichts entgegen der Regeln meiner Gastgeber unternehmen”. “Danke für Ihr Verständnis”, entgegnete der alte Bischof. Und was geschah? Während der gesamten Liturgie saß er neben mir im Chor und enthielt sich sogar des Empfangs des Sakraments. Am Ende sagte er: “Komm Bruder, lass uns gemeinsam zum Altar gehen und den Segen geben!”. Welche echt ökumenische Erfahrung!
1975 in der Abtei St. John in Minnesota. Während eines Vortrags zum Thema “Der gegenwärtige Stand der Ökumene” hatte ich die Befürchtung ausgedrückt, dass noch viele Jahre vergehen würden, bevor man auf formelle Weise eine ökumenische Gemeinschaft beschließen könnte. Es stellte sich dann heraus, dass die protestantischen Studenten sich schon seit einigen Jahren dem Tisch der Kommunion näherten, ohne explizit eingeladen worden zu sein. “Wir mußten damit übereinkommen,” sagte ein Benediktinischer Pater, “und das war das Resultat: wer sind wir, dass wir das Werk des Heiligen Geistes zensieren?”. Die folgende Woche vernahm ich dieselbe Äußerung vom katholischen Kaplan des Luther College in Iowa. Seine Studenten hatten begonnen, an der Kommunion teilzunehmen: “Ich bin nicht berechtigt, sie davon abzubringen, aber während ich hier sitze und sie beobachtete, bereue ich nur eine Sache: dass ich mich als offizieller katholischer Botschafter nicht ihnen anschließen kann”.
Vor zehn Jahren fragte ich in einer katholischen Kathedrale in der südlichen Hemispäre den amtierenden Erzbischof: “Ich nehme an, dass Sie hier die offiziellen Regeln befolgen, so dass ich während der Heiligen Kommunion sitzen bleiben werde?” “Bruder, seit langer Zeit hörten wir hier nichts Ähnliches mehr,” antwortete er. “Du wirst direkt nach mir kommen und das Sakrament empfangen...”.
Ich beeile mich, um zum Wesentlichen zu gelangen. Die Paragraphen 86 und 87 unseres Instrumentum laboris machen mich sehr traurig. Besonders weil ich weiß, dass sie viele meiner katholischen Freunde traurig machen werden: Bischöfe, Professoren, Klostervorsteher. Es handelt sich um die Tatsache, dass Schlüsse gezogen werden, die durch Logik erzielt wurden, ohne irgendeinen Bezug auf das, was in eurer Kirche passiert ist und passiert. Den Meinungen, die nicht weniger auf der Bibel gründen, als die vorherrschende es tut, werden keinerlei Beachtung geschenkt. Wird es den gegenwärtigen ökumenischen Fortschritt fördern, wenn dies als offizielle Stimme der Römisch-Katholischen Kirche veröffentlicht wird?
Wenn wir wirklich glauben, dass die Gegenwart des Heilands Christus mit dem Geheimnis der Heiligen Kommunion verbunden ist, wie können wir dann bei unseren geteilten Altären bleiben, und nicht die harte Frage des Apostels, die an uns gestellt wird, erhören: “Wurde Christus geteilt?”

[00279-05.02] [DF006] [Originalsprache: Englisch]

● BEITRÄGE IN DER AULA (FORTSETZUNG)

Dann haben folgende Väter das Wort ergriffen:

- Bf. Mons. Paul Kouassivi VIEIRA, Bischof von Djougou (Benin)
- Bf. Mons. Vittorino GIRARDI STELLIN, M.C.C.I., Bischof von Tilarán
- Kardinal Geraldo Majella AGNELO, Erzbischof von São Salvador da Bahia, Präsident der Bischofskonferenz (BRASILIEN)
- Bf. Mons. Basil Myron SCHOTT, O.F.M., Erzbischof Pittsburg der Byzantiner, Präsident der Bischofskonferenz der rutenische Kirche (USA)

Hier im Folgenden die Zusammenfassungen der Beiträge:

- Bf. Mons. Paul Kouassivi VIEIRA, Bischof von Djougou (Benin)

“An das Ende der alten Schnur knüpft man die neue”. Mit diesem afrikanischen Sprichwort möchte ich als erstes vor dieser erlauchten Synodenversammlung unseren wertvollen Missionaren, besonders den Afrikanischen Missionspatern von Lyon, die bald ihren 150. Gründungstag feiern, die Ehre erweisen. Dank ihnen wurden wir im wahren Glauben der Katholischen Kirche betreffend der Eucharistie unterrichtet und herangebildet. Was wir heute erleben und was die Hauptsache dieses Beitrags sein soll, verdanken wir gänzlich ihnen. Es gibt kein spontanes Hervorbringen was die Eucharistie betrifft. “Ich habe euch weitergegeben, was ich empfangen habe”, sagte der Apostel Paulus! Unser Vorgänger, Mons. Louis Parot, der letzte französische Erzbischof von Cotonu vor der Schaffung der autochthonen Hierarchie, fasste den katholischen Glauben in dieser Trilogie zusammen: “Crux Hostia Virgo”. Das ist das Wesentliche unseres Glaubens, das Wesentliche der Kirche.
Ich nehme auf diese Einzelheit Bezug um erstens vor allem unsere Verantwortung von heute nicht nur gegenüber der Kirche heute sondern auch gegenüber den zukünftigen Generationen zu betonen. Zweitens, um uns die Hartnäckigkeit und Hingabe dieser Missionare vor Augen zu führen, die es nicht leichter hatten als wir, was ihre Anzahl und ihre Mittel betrifft und die sich doch nichts erspart haben, was ihre Zeit, ihr Leben, ihre Person betrifft, damit die Eucharistie gefeiert, geliebt und begehrt werde, denn sie glaubten an sie als das Herz von allem. Schließlich, um aus ihrer Praxis zu lernen, dass eine gut gefeierte Eucharistie selbst in katechumenalen Gemeinschaften die erste und beste Katechese über sich selbst ist. Es ist zweifellos aus diesem Erbe, woraus die Kirche von Benin heute in wirklich erbaulicher Weise lebt.
Um den Mangel an voller Feier der Eucharistie am Sonntag auszugleichen, fahren die Priester während der Woche auf organisierten Touren die Dörfer und Gemeinden ab, damit keine lange ohne Messe bleibe. Es scheint nicht, dass die Feiern in Abwesenheit eines Priesters für unsere Gläubigen ein Problem sind oder irgendwelche Verwechslungen verursachen! Im Übrigen verhindern die vorgeschlagenen Schemata, die jedes eucharistische Hochgebet und folglich jedes Sprechen der Einsetzungsworte ausschließen, dieses Risiko. In dieser Atmosphäre des sehr günstigen Wohlwollens gegenüber der Eucharistie gibt es drei Punkte, auf welche die Hirten des Landes ihre Aufmerksamkeit und ihren Nachdruck richten.
1. Die Eucharistie als Opfer des Neuen Bundes. In einer traditionellen Kultur, die die Praxis des Blutes, mit welchem zwei Personen oder mehr einen Lebensbund schlossen, kannte, muss man diese Dimension des Bundes zwischen Christus und dem Menschen, zwischen Christus und seinem Volk betonen.
2. Auf der Ebene der Katechese und der Ausbildung hilft uns diese Dimension des Bundes, aus der Eucharistie nicht einen einfachen Ritus zu machen sondern einen Bund, der durch die Auswirkungen auf alle Lebensbereiche seine Fortsetzung finden soll, damit jeder Christ wie Paulus sagen kann “nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir” (Gal 2,20). Im Kontext eines starken Aufblühens der Priesterberufungen (Benin hat zu Beginn dieses neuen akademischen Jahrs 500 Seminaristen) und der Berufung zum geweihten Leben wird diese Dimension ein Kriterium zur wachsamen und sorgfältigen Prüfung. Sie hilft auch, die Sonntagspflicht mit größerer Liebe zu leben ohne daraus eine einfache Last zu machen, sondern wie eine natürliche Notwendigkeit des Bundes.
3. Auf der Ebene der Nation wird für uns die Eucharistie der Weg zur wahren Einheit: Wie die Väter der Sondersynode für Afrika festgehalten hatten, versuchen wir verstehen zu lassen, wie sehr das Blut Christi allein die Einheit verwirklichen kann in einer Nation, die aus mehr als 50 Ethnien besteht, die bereit sind, sich aufzulehnen und - vor allem, wenn sie von Politiker zu Wahlzwecken manipuliert werden - in Konflikt zu treten.
Die Eucharistie ist das wahre Sakrament der Hoffnung für jeden Menschen. Wir danken Papst Johannes Paul II., dass er sie uns als Licht, das ohne Unterlass auf unsere Identität und unsere Sendung zu richten ist, deutlich gemacht hat. Ecclesia de Eucharistia, Redemptionis Sacramentum und Mane Nobiscum Domine helfen uns, über die Ernte zu wachen und schon die kleinen Missbräuche zu bekämpfen, die sich in der Art bestimmter Priester (Verhalten, Kleidung, zu schwere Unverhältnismäßigkeit gewisser Elemente usw.) einschleichen.

[00266-05.03] [IN208] [Originalsprache: Französisch]

- Bf. Mons. Vittorino GIRARDI STELLIN, M.C.C.I., Bischof von Tilarán

1. Wir können das eucharistische Geheimnis als das Geschenk und das Sakrament der Beziehung betrachten: Tatsächlich stellt die Eucharistie auf der einen Seite eine Verbindung mit dem Heilsgeheimnis von Ostern her, auf der anderen Seite mit dem Leben der Kirche und der ganzen Menschheit dar. Sie ist in Verbindung mit Christus, der sie einsetzt und schenkt, und in Verbindung mit der Kirche, die aus ihr lebt, zu betrachten. Alles was geschaffen und vom ewigen Wort hervorgebracht wurde (vgl. Joh 1,1f), kehrt zu Gott zurück, soweit es erlöst und vom fleischgewordenen Wort neu geschaffen wurde (vgl. Joh 1,14). Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet ist jede Eucharistiefeier immer eine “Messe über die Welt” und Konvergenzpunkt der ganzen Schöpfung; sie ist immer die liturgisch-missionarische Handlung schlechthin.
Bezüglich der Kirche ist die Eucharistie Geschenk und Gnade, die sie aufbaut, ihre Fortdauer ermöglicht und sie in ihrem missionarischen Einsatz und ihrem Zeugnis für das Reich Gottes als “begeisternde und zugleich schwierige Aufgabe, die volle Hingabe, auch bis zum Martyrium, erfordert” (Nr. 89), unterstützt. Der eucharistische Abendmahlsaal ist der Abendmahlssaal von Pfingsten, aus dem die Apostel hinausgehen und sagen: “Wir können nicht verschweigen, was wir gesehen und gehört haben”.
2. Alles was bisher gesagt wurde ist wahr, aber es gibt eine Überzeugung, die ich für wichtig halte und die ich im Instrumentum Laboris nicht gefunden habe. Ich meine die Priorität der Sendung bezüglich der Kirche und in diesem Fall bezüglich der Eucharistie. Es gilt zu sagen, dass die Sendung aus dem Wirken Christi und seines Geistes hervorgeht und seinen Ursprung zuerst in der Liebe des Vaters hat (AG 2). Die “übertriebene” Liebe (bis zum Äußersten), die Christus in der Eucharistie deutlich macht, ist die Liebe des Vaters, der ihn in die Welt gesandt hat, wie Christus selbst zu Nikodemus sagte: “Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab” (Joh 3,16). Die Sendung ist also nicht nur das Mittel, mit dem die Kirche als Eucharistie den Völkern, die Christus noch nicht kennen, den Glauben bringt, und mit dem er gegenwärtig wird, wo er es noch nicht ist (AG 6), sondern es ist seine konkrete Art, seinem Erzeuger und seinem Geist zur Verfügung zu stehen. Die Sendung beginnt nicht mit der Kirche, vielmehr stellt sich letztere der Sendung zur Verfügung, indem sie selbst zur Sendung wird. Die Kirche ist Sendung!
In dieser Hinsicht ist die Kirche als Eucharistie zugleich Frucht und Verwirklichung der missionarischen Bewegung, die im dreifaltigen Gott den Grund ihrer Dynamik hat, und deren verantwortliche Trägerin bis zu den letzten Enden der Welt.

[00267-05.03] [IN209] [Originalsprache: Spanisch]

- Kardinal Geraldo Majella AGNELO, Erzbischof von São Salvador da Bahia, Präsident der Bischofskonferenz (BRASILIEN)

Ich nehme Bezug auf Nr. 33 des Instrumentum Laboris, wo der Empfang des eucharistischen Geheimnisses durch die Gläubigen behandelt und an den “sehr tiefen geistlichen Sinn der Leiden der Christen in dieser Welt” erinnert wird.
Wir wissen, wie seit den ersten Jahrhunderten des Christentums den Gläubigen, die nicht an der Feier des eucharistischen Opfers teilnehmen konnten, besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde, zu welchem Zweck die Aufbewahrung der Eucharistie eingeführt wurde, um den verschiedenen Gründen einer solchen Verhinderung entgegenzukommen.
Jeder von uns ist früher oder später leidvollen Erfahrungen unterworfen. Ich möchte die Situation der Kranken, der Gefangenen und der alten Menschen mit Schwierigkeiten bei der selbständigen Fortbewegung hervorheben.
Ich bringe hier die Möglichkeit und auch die Notwendigkeit vor, Laien daraufhin vorzubereiten, dass sie den Besuch des Priesters für die sakramentale Versöhnung in die Wege leiten und dann auch die pastorale Sorge durch das Bringen der eucharistischen Kommunion fortsetzen können.
Viele Personen fühlen sich heute allein, weil ihnen nahe Verwandte fehlen oder sie in Kranken- und Pflegeheimen gebracht werden, oder wegen eingeschränkter selbständiger Mobilität, was sie zwingt, im Bett zu bleiben ohne die Möglichkeit, Besuche von Verwandten und Freunden zu empfangen, oder auch, weil sie Ablehnung erfahren, weil sie nicht produktiv sind.
In einer Welt mit vielen zur Verfügung stehenden Mitteln zur Kommunikation leben die Personen, auch wenn sie nicht krank sind, leicht isoliert und in der Stille.
Im Moment des Leidens werden die Personen aber empfänglich und bedürfen der Begegnung, der Manifestation der Güte und der Barmherzigkeit Gottes. So bedarf Gott unserer Arme und unseres Zeugnisses, um die Erfahrung seiner Liebe zu verwirklichen.

[00269-05.02] [IN211] [Originalsprache: Italienisch]

- Bf. Mons. Basil Myron SCHOTT, O.F.M., Erzbischof Pittsburg der Byzantiner, Präsident der Bischofskonferenz der rutenische Kirche (USA)

Ich möchte über drei Gebiete nachdenken: Schatten, Ökumenismus und den Dienst der Priester, von denen Nr. 23 und 86 handeln.
Aus österlicher Perspektive geht der Weg zum Licht durch und aus dem Dunkel oder den Schatten. Dennoch wird es immer Schatten geben bis Christus wiederkommt. Dies ist Teil der menschlichen Lebensbedingungen. Unserenteils müssen wir den Mut haben, auf die Schatten zu blicken und dadurch das Licht Christi hineinzubringen. Dies geschieht in der Tat den Ostkirchen in den Vereinigten Staaten, wenn sie den Prozess echter Erneuerung der liturgischen Praxis, die durch die Instruktionen von Papst Johannes Paul II. festgesetzt und unterstützt wurden, fortsetzen. Das Entfernen liturgischer Praktiken oder von Schatten, die nicht authentisch für die liturgische Theologie und die Tradition der Ostkirchen sind, das Wiedereinsetzen des Triptychon der Initiation: Taufe, Firmung und Eucharistie - die Entwicklung katechetischer Reihen wie die God with Us Series für die Angehörigen der byzantinischen Tradition und die Einführung einer Reihe für die Angehörigen der Syrisch-Antiochenischen Tradition.
Es gibt in den Vereinigten Staaten 17 Eparchien der byzantinischen, antiochenischen, chaldäischen und armenischen Traditionen. Vier davon sind byzantinisch-ruthenisch, vier byzantinisch-ukrainisch, eine byzantinisch-melkitisch, eine byzantinisch-rumänisch, zwei maronitisch, zwei chaldäisch, eine syrisch, eine syro-malabarisch und eine armenisch, und alle davon verfügen über ihre eigenen Hierarchie und eparchischen Strukturen. Es gibt auch Gläubige und Priester der Syro-Malankarischen, der Äthiopischen und der Koptisch-Katholischen Kirchen ohne eigene Hierarchie. Es gibt auch Eparchien unserer Geschwister der Orthodoxen Kirchen von denselben Traditionen. Dies ist eine einzigartige kirchliche Situation und sie hat ihren Segen. Sie liefert uns den fruchtbaren Boden für einen einzigartigen ökumenischen Dialog auf formeller und informeller Ebene mit unseren Brüdern und Schwestern der Orthodoxen Kirchen. Praktisch gesprochen beten wir oft zusammen und wohnen sogar gegenseitig den Eucharistiefeiern der anderen bei. Dennoch bleibt der Schmerz, nicht an der Eucharistie in diesen Feiern teilnehmen zu können.
Abschließend möchte ich über den Klerus sprechen. Dieser Aspekt scheint im Instrumentum Laboris zu fehlen. Sie sind die Personen, durch welche die Eucharistie zum Volk Gottes gebracht wird. Es ist wichtig, sich allen Priestern in der Welt, und aus meiner Perspektive den Priestern der Vereinigten Staaten, unterstützend, bekräftigend und wertschätzend zu zeigen. Der Mangel an Berufungen ist ein schwieriges Problem, wie auch die angemessene Inkulturation jener Priester, die aus den Ursprungsländern der jeweiligen Ostkirchen stammen. Was unser Klerus braucht, ob verheiratet oder zölibatär, ist ein echtes heiliges Leben zu leben. Sie müssen Modelle gelebten Evangeliums in ihren jeweiligen Ostkirchen sein. Sie müssen eine starke biblische und theologische Ausbildung in den Theologien der Ostkirchen aufweisen, und schließlich, da die Eucharistie die Mitte unsers Lebens ist, müssen sie Leute des Gebets in den wahren östlichen Traditionen sein.

[00270-05.03] [IN212] [Originalsprache: Englisch]

● MITTEILUNGEN

Am Ende der Beiträge in der Aula hat der Turnusmäßige Delegierte Präsident S. Em. Kardinal Juan SANDOVAL ÍÑIGUEZ, Erzbischof von Guadalajara (Mexiko), folgende Nachricht verlesen:

An S. Em. Kardinal Rodolfo Quezada Toruño, Erzbischof von Guatemala.
Telegramm an alle, die an den Folgen des Orkans leiden.

Die dramatischen Ereignisse des Orkans und der Überschwemmungen in Guatemala und in Zentralamerika haben die Väter der XI. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode vereint mit dem Heiligen Vater Benedikt XVI. vernommen. Diese wollen ihre aufrichtige Anteilnahme Seiner Exzellenz, den Präsidenten der Bischofskonferenz, ausdrücken. Auf die Fürsprache der Seligen Jungfrau Maria versichern sie Gebete für die Verstorbenen und Trost für die Lebenden, sie drücken die Solidarität der katholischen Kirche aus und wünschen diese den Christen und allen Menschen guten Willens.
Für die Synodenväter
Kardinal Francis Arinze, Delegierter Präsident
Kardinal Juan Sandoval Íñiguez, Delegierter Präsident
Kardinal Telesphore Placidus Toppo, Delegierter Präsident

[00297-05.02] [NNNNN] [Originalsprache: Spanisch]

Im Folgenden hat der Delegierte Präsident S. Em. Kardinal Telesphore Placidus TOPPO, Erzbischof von Ranchi (Indien), folgende Nachricht verlesen:

Telegramm an die Überlebenden des Erdbebens
An Seine Exzellenz Mons. Lawrence J. Saldanha, Erzbischof von Lahore und Präsident der katholischen Bischofskonferenz von Pakistan.
In der Aufnahme der tragischen Ereignisse des Erdbebens von Pakistan sprechen die Synodenväter der XI. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode, vereint mit dem Heiligen Vater, Papst Benedikt XVI. ihre aufrichtigen Grüße an Seine Exzellenz in seinem Amt als Präsident der Bischofssynode aus. Mit tiefen Mitgefühl versichern sie ihre Gebete auf die Fürsprache der Seligen Jungfrau Maria für die, die ihr Leben verloren haben, und um den Trost der Lebenden, als Unterpfand der Solidarität der Katholischen Kirche. Und sie laden die Christen und alle Personen guten Willens ein, sich den humanitären Bemühungen zu anzuschließen.
Für die Synodenväter
Seine Eminenz, Kardinal Francis ARINZE, Delegierter Präsident
Seine Eminenz, Kardinal Juan SANDOVAL ÍÑIGUEZ, Delegierter Präsident
Seine Eminenz Kardinal Telesphore Placidus TOPPO, Delegierter Präsident

[00298-05.02] [NNNNN] [Originalsprache: Englisch]

Schließlich folgten die freien Beiträge.

Bei dieser Generalkongregation, die um 18.55 Uhr mit dem Gebet Angelus Domini geschlossen wurde, waren 240 Väter anwesend.

♦ MITTEILUNGEN

● “BRIEFINGS”

Die “Briefings” der Sprachgruppen am Samstag, den 15. Oktober 2005, werden um 12.00 Uhr beginnen.

● ZWEITE PRESSEKONFERENZ

Die akkredierten Journalisten werden informiert, dass am Donnerstag, den 13. Oktober 2005, um 12.45 Uhr in der Aula Johannes Paul II. des Presseamtes des Heiligen Stuhls die zweite Pressekonferenz über die Arbeiten der XI. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode (Relatio post disceptationem) stattfinden wird.

Interventen:

● S. Em. Mons. Kardinal Francis Arinze
Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung
Delegierter Präsident
● S. Em. Mons. Kardinal Telesphore Placidus Toppo
Erzbischof von Ranchi (Indien)
Delegierter Präsident
● S. E. Mons. John Patrick Foley
Titular-Erzbischof von Neapoli von Proconsolare
Präsident des Päpstlichen Rates für die sozialen Kommunikationsmittel
Präsident der Informationskommission
● S. E. Mons. Sofron Stefan Mudry, O.S.B.M.
Emeritierter Bischof von Ivano-Frankivsk (Ukraine)
Vize-Präsident der Informationskommission
● S. E. Mons.Luciano Pedro Mendes de Almeida, S.J.
Erzbischof von Mariana (Brasilien)
Mitglied der Informationskommission

 

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