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JOHANNES PAUL II.

GENERALAUDIENZ

Mittwoch, 14. Mai 1997

 

Liebe Schwestern und Brüder!

Letzten Samstag und Sonntag durfte ich anläßlich der Beendigung der Synode und der Veröffentlichung des Schlußdokumentes meine lang ersehnte Reise in den vom Krieg so schwer heimgesuchten Libanon antreten. Während des Treffens mit der Jugend habe ich das postsynodale Dokument unterschrieben und wollte damit zum Ausdruck bringen, daß es nunmehr von den jungen Menschen abhängt, die Beschlüsse in die Tat umzusetzen.

Der Libanon hat eine lange Geschichte, er ist ein biblisches Land, das Jesus auch besucht hat. Es ist das Land des heiligen Mönches Maron und der nach ihm benannten maronitischen Kirche. In diesem Land bestehen mehrere katholische Patriarchate neben den verschiedenen orthodoxen Kirchen. Außerdem leben dort viele islamische Gruppen zusammen. Das Anliegen meiner Apostolischen Reise war, die ökumenische und interkonfessionelle Zusammenarbeit zu bestärken in der Hoffnung, daß im Libanon wieder Frieden herrschen möge.

Der Heilige Geist, auf dessen Kommen wir nun warten, helfe den Menschen im Libanon und allen Menschen auf der Welt, friedlich miteinander zu leben und ihre kulturellen Reichtümer zu nutzen.

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Mit diesen Gedanken grüße ich Euch alle, die Ihr aus den Ländern deutscher Sprache nach Rom gekommen seid. Mein besonderer Gruß gilt den Abiturienten des Internats "Johanneum" aus Homburg, den Zehnten Klassen der Realschule "St. Maria" der Dominikanerinnen aus Niederviehbach sowie allen anwesenden Schülern und Schülerinnen aus Deutschland und Österreich. Euch allen, Euren lieben Angehörigen daheim und allen, die mit uns über Radio Vatikan und das Fernsehen verbunden sind, erteile ich von Herzen den Apostolischen Segen.

 

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