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SYNODUS EPISCOPORUM
VERLAUTBARUNGEN

XII. ORDENTLICHE GENERALVERSAMMLUNG
DER BISCHOFSSYNODE
5.-26. OKTOBER 2008

Das Wort Gottes im Leben und in der Sendung der Kirche


Die Verlautbarungen dienen nur als Arbeitsmittel zum journalistischen Gebrauch.
Die Übersetzungen aus der Originalsprache haben keinen offiziellen Charakter.


Deutsche Fassung

 

16 - 11.10.2008

INHALT

ELFTE GENERALKONGREGATION (SAMSTAG, 11. OKTOBER 2008 - NACHMITTAG)

ELFTE GENERALKONGREGATION (SAMSTAG, 11. OKTOBER 2008 - NACHMITTAG)

- BEITRÄGE IN DER AULA (FORTSETZUNG)

Heute, Samstag, 11. Oktober 2008, hat um 16.30 Uhr mit dem Gebet Pro felici Synodi exitu die Elfte Generalkongregation mit Fortsetzung der Beiträge der Synodenväter in der Aula zum Synodenthema Das Wort Gottes im Lebem und in der Sendung der Kirche begonnen.

Turnusmäßiger Delegierter Präsident S.Em. Kardinal Odilo Pedro SCHERER, Erzbischof von São Paulo (BRASILIEN).

Bei der Eröffnung der Elften Generalkongregation hat S. Exz. Nikola ETEROVIĆ, Titularerzbischof von Sisak, Generalsekretär der Bischofssynode, darauf hingewiesen, dass im Atrium der Aula Paulus VI eine Ausgabe der St. John’s Bibel ausgestellt ist. Das Werk ist handgefertigt von Benediktinermönchen der Universität und der Abtei Saint John’s in Collegeville, Minnesota. Das Werk welches schon dem Heiligen Vater Benedikt XVI. gezeigt wurde, wird im Jahr 2010 fertiggestellt sein.

Bei dieser Generalkongregation, die um 19.00 Uhr mit dem Gebet Salve Regina geschlossen wurde, waren 209 Väter anwesend.

BEITRÄGE IN DER AULA (FORTSETZUNG)

Es haben bei dieser Elften Generalkongregation folgende Väter das Wort ergriffen:

- S.Exz. Louis PORTELLA MBUYU, Bischof von Kinkala, Präsident der Bischofskonferenz (REPUBLIK KONGO)
- S.Exz. Gregor Maria HANKE, O.S.B., Bischof von Eichstätt (DEUTSCHLAND)
- S.S. Nerses Bedros XIX TARMOUNI, armenischer Patriarch von Kilikien, Vorsitzender der Synode der armenisch-katholischen Kirche (LIBANON)
- S.Exz. György-Miklós JAKUBÍNYI, Erzbischof von Alba Iulia, Apostolischer Administrator "ad nutum Sanctae Sedis" des Ordinariats für die in Rumänien lebenden Katholiken des armenischen Ritus (RUMÄNIEN)
- S.Exz. Juan Abelardo MATA GUEVARA, S.D.B., Bischof von Estelí (NIKARAGUA)
- S.Exz. Ignatius SUHARYO HARDJOATMODJO, Erzbischof von Semarang (INDONESIEN)
- S.Exz. Ricardo Ernesto CENTELLAS GUZMÁN, Titularbischof von Torri di Ammenia, Weihbischof von Potosí (BOLIVIEN)
- S.Exz. Arturo M. BASTES, S.V.D., Bischof von Sorsogon (PHILIPPINEN)
- S.Exz. Javier Augusto DEL RÍO ALBA, Erzbischof von Arequipa (PERU)
- S.Exz. Joseph Prathan SRIDARUNSIL, S.D.B., Bischof von Surat Thani (THAILANDIA)
- S.Exz. Friedhelm HOFMANN, Bischof von Würzburg (DEUTSCHLAND)
- S.Exz. Guido PLANTE, P.M.E., Bischof von Choluteca (HONDURAS)
- S.Exz. Zbigniew KIERNIKOWSKI, Bischof von Siedlce (POLEN)

Hier im Folgenden die Zusammenfassungen der Beiträge:

- S.Exz. Louis PORTELLA MBUYU, Bischof von Kinkala, Präsident der Bischofskonferenz (REPUBLIK KONGO)

In Kongo-Brazzaville, einem von einer Reihe interner Konflikte negativ belasteten Land, stellen wir eine Zunahme von religiösen Bewegungen fest, die man in zwei Kategorien aufteilen kann: einerseits Bewegungen, die eine auf Befreiung ausgerichtete Lesart der Bibel praktizieren und sich gleichzeitig auf Elemente der traditionellen Religion berufen. Sie stellen sich als Gegenreaktion auf ein Christentum dar, das als Negation der afrikanischen Identität betrachtet wird. Auf der anderen Seite gibt es Bewegungen - Ableger der pfingstlerischen Bewegung amerikanischen Ursprungs -, deren Kennzeichen eine fundamentalistische und selbst magische Lesart der Bibel und geeignet ist, die Gewissen in Bezug auf die konkreten Probleme des gesellschaftlichen Lebens zu manipulieren.
Dies alles muss im Kontext einer negativen Entwicklung mit ihrem Anteil an Elend und Verzweiflung gesehen werden. Angesicht dieser komplexen Situation wird die Dringlichkeit spürbar, den Christen im Kongo zu helfen, sie zu ermutigen, das Wort Gottes zu lesen, zu meditieren, mit ihm zu beten, denn es ist imstande den afrikanischen Menschen “neu zu erschaffen”, der noch die Folgen seiner vergangenen Leiden in sich trägt. Das erfordert einen leichteren Zugriff auf den biblischen Text dank der Übersetzungen. Das ist eine der pastoralen Notwendigkeiten unserer Kirche.
Unter anderem muss die Lektüre des Wortes Gottes im afrikanischen Leser das Bewusstsein seiner Verantwortung wecken, die er gegenüber einer Gesellschaft hat, die darauf wartet, in all ihren Strukturen von den Werten des Evangeliums verwandelt zu werden.

[00191-05.03] [IN162] [Originalsprache: Französisch]

- S.Exz. Gregor Maria HANKE, O.S.B., Bischof von Eichstätt (DEUTSCHLAND)

Das Instrumentum laboris, Kapite15, Nr. 34, legt uns nahe über das Verhältnis von Wort Gottes und Eucharistie nachzudenken. Ich greife innerhalb dieses Rahmens die Frage auf, wie die Gegenwart Christi im Wort Gottes und im Sakrament der Eucharistie theologisch zueinander in Beziehung stehen. Die unterschiedlichen Weisen der Gegenwart des Herrn in der Liturgiefeier dürfen nicht egalisiert werden, so als stünden sie in ihrer Wertigkeit statisch nebeneinander. Die Folge eines solchen Denkens wäre ein modalistisches Verständnis der Präsenz des Herrn, die es dann erlaubt, ganz beliebig eine Gegenwartsweise durch die andere zu ersetzen, etwa eine Eucharistiefeier durch eine Wortliturgie.
Sch1üssel ist das rechte Verständnis dessen, was Wort Gottes meint. Das Wort Gottes erschöpft sich nicht in der gedruckten Bibel, auch nicht in der Wortverkündigung. Enthält doch das aufgezeichnete Wort keineswegs die Totalität des in der Menschwerdung geoffenbarten Logos- Wortes. Die Kraft des geschriebenen und verkündigten Wortes lebt von der bleibenden Gegenwart dieses größeren Tat- Wortes in der Weltgeschichte. Dieser Zusammenhang macht aus dem Buchstaben der Hl. Schrift das mit dem Menschen von heute mitwandernde Wort Gottes und eröffnet darin den Dialog Gottes mit dem Menschen.
Aber es ist die Eucharistie, in der das Tatwort mit seiner ganzen Heilsgeschichte und der Eschatologie gegenwärtig wird. Das W ort Gottes der Schrift als eine Gegenwartsweise des Herrn verweist somit auf die Eucharistie. Die Gegenwart des Herrn im Wort verlangt nach seiner Gegenwart in der Eucharistie. Das wäre bei unserer Bibelpastoral zu bedenken

[00196-05.02] [IN167] [Originalsprache: Deutsch]

- S.S. Nerses Bedros XIX TARMOUNI, armenischer Patriarch von Kilikien, Vorsitzender der Synode der armenisch-katholischen Kirche (LIBANON)

Gleich zu Beginn meiner Rede möchte ich darauf hinweisen, dass die armenische Kirche, die durch die Evangelisierung des hl. Gregor der Erleuchtete entstand und der Tradition zufolge gleich 301, zum Zeitpunkt der Annahme des Christentums Staatsreligion wurde. Damals gab es noch kein armenisches Alphabet und die biblischen Lesungen erfolgten in griechischer oder syrischer Sprache und die Offizianten mussten selbst die Übersetzung ins Armenische übernehmen. Das erleichterte natürlich nicht das Verständnis des Gottesvolks, d.h. der armenischen Neophyten, deshalb kam die Idee, ein Alphabet zu “erfinden”, um die Bibel in die Sprache des Volkes übersetzen zu können.
Das geschah dank eines Mönchs namens Mesrob, der von den höchsten Kirchen- und Staatsführern - dem Katholicos Sahag und dem König Vramechapouh - ermutigt,sich dieser Aufgabe annahm und 406 das armenische Alphabet schuf. Das erste übersetzte Buch war die Heilige Bibel, die Septuaginta.
Man kann sagen, dass das Heilige Buch seit der Übersetzung der Bibel ins Armenische immer eine besondere Bedeutung im Leben des armenischen Volkes einnahm. Ihre positive Wirkung ließ sich daran sehen, dass es zu einer neuen Mentalität und einem neuen Geist bei den Gläubigen, den Intellektuellen und der Gesellschaft im allgemeinen kam.
Man kann ohne zu zögern schlussfolgern, dass die “Erfindung” des armenischen Alphabets im Jahre 406 kein anderes Ziel hatte als die Evangelisierung, die mithalf, den oft in Gefahr schwebenden christlichen Glauben zu retten, wie 451 - damals war die Bibel gerade übersetzt worden, - und während der nachfolgenden Jahrhunderte. Das Wort Gottes unterstützte die Kirche und das armenische Volke während seiner ganzen leidvollen Geschichte. Das Leben der Christen wurde fortwährend von dem Wort Gottes durchdrungen und geleitet.
Dieser wertvolle Schatz, den die Heilige Schrift und das vorbildliche Leben unserer Vorväter für uns darstellen, regt die neue Generation an, sich immer mehr auf das Wort des Lebens zu beziehen. Das wird die Frucht der Schlussfolgerungen dieser Synode sein.

[00195-05.03] [IN168] [Originalsprache: Französisch]

- S.Exz. György-Miklós JAKUBÍNYI, Erzbischof von Alba Iulia, Apostolischer Administrator "ad nutum Sanctae Sedis" des Ordinariats für die in Rumänien lebenden Katholiken des armenischen Ritus (RUMÄNIEN)

Nach den Veränderungen vom Dezember 1989 kehrte die demokratische Freiheit zurück. 18 “Kulte” wurden anerkannt, auch die römisch-katholische Kirche und die griechisch-katholische als zwei getrennte Kulte. Zur Zeit gibt es in Rumänien (Angaben nach AP 2008) 1.115.ooo römisch-katholische Gläubige in 6 Diözesen: Bukarest mit Suffraganen Iasi, Oradea die Latini, Satu Mare, Timisoara und Alba Iulia ohne Erzbistum. 771.000 griechisch-katholische Gläubige in 5 Diözesen/ Eparchien: Das Großerzbistum Fagaras e Alba Iulia (mit Sitz in Blaj) mit Suffraganen Cluj-Gherla, Lugoj, Maramumures (mit Sitz in Baia Mare) und Oradea dei Reomeni. 806 armenische Katholiken in einem Ordinariat. Alle haben Diözesanbischöfe, einige auch Weihbischöfe. Die religiösen Orden haben ihre Noviaziate wieder eröffnet. Es sind katholische Editoren aufgetaucht, katholische Zeitschriften. So wurde auch die Bibel wieder für alle zugänglich.Die griechisch-katholischen Gläubigen haben mit Hilfe des Heiligen Stuhls die einzige komplette griechisch-katholische, rumänische Bibel von Blaj (1796) neu ediert. Die rumänischen römisch-katholischen Gläubigen - die Professoren des Theologischen Instituts von Iasi haben eine neue Übersetzung des Neuen Testments im Jahre 2002 gemacht. Die Ungarn und die Deutschen können die ungarische und deutsche Bibel importieren.
Viele Pfarreien haben Kreise für Jugendliche und für Erwachsene für die gemeinsame Lectio Divina gebildet. Die zukünftigen Priester werden schon jetzt im Seminar für das biblische Apostolat ausgebildet.
4 transsylvanische Diözesen mit ungarischer Mehrheit haben die Asociatia Biblica Maghiara din Romania gegründet, die Teil ist der Katholischen Bibelgesellschaften (FBC = Katholische Bibelfederation, AMB = Arbeitgemeinschaft Mitteleupäischer Bibelwerke). Diese Arbeitsgemeinschaft organisiert das biblische Apostolat mit Sitzungen, Lagern, Ausbildung der Verbreiter für biblische Zirkel etc.
Ich denke, dass dies gute Zeichen einer biblischen Erneuerung im Leben der lokalen rumänischen Kirche sind.
Ich möchte vorschlagen, dass alle Diözesen Biblische Arbeitsgemeinschaften gründen mögen, auch eine Nationale Federation, mit dem Ziel, das katholisch-biblische Apostolat zu fördern.

[00038-05.03] [IN017] [Originalsprache: Italienisch]

- S.Exz. Juan Abelardo MATA GUEVARA, S.D.B., Bischof von Estelí (NIKARAGUA)

Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit des kurzen Berichts von der Berufung von Jeremias (Jr 1, 10-10.17 und ff) ist es das Wort Jahwes, dessen Bedeutung die ganze Erzählung durchzieht, und Gott selbst, der gesprochen hat. Es sind die Worte , die Jahwe während der Begegnung spricht und die die ewige Wirklichkeit der Dinge und den ordnenden Willen Gottes (vgl Gn 1) zusammenfassen. Jeremias wird sofort in seine Bedingung als Geschöpf verwiesen. Der Ausdruck: “bevor er dich schuf (yazar)” besagt in der Tat, dass der Mensch völlig von seinem Schöpfer abhängt. Gott ist es, der nicht nur alles Grundsätzliche, sondern auch das Leben, Sein und Werden bestimmt. Dieser Aspekt wird durch ein typisch hebräisches Wort (yada) ausgedrückt, das von einem starken Willen geprägt ist. Dieses Wort allein sagt nicht mehr aus und könnte auf alle Menschen angewandt werden.
Gegenüber dieser wunderbaren theozentrischen Vision des Menschen und seines Erdenlebens entstand eine immer anthropozentrischere Vision, die nur am Jetzt, dem Einzelnen und am Konkreten interessiert war: es ist ein praktischer Atheismus, der weder annimmt, dass der Mensch Gott braucht, um sein Sein in der Welt zu erklären oder ihm sogar vorzuschreiben, was er machen darf und was nicht. Dieses säkulare Verständnis vom Menschen, in dem jede metaphysische Sicht der Wirklichkeit und jedwede objektive ethische Normen fehlen, die sich aus dem Sein des Menschen ergeben, drückt sich einerseits in einer skeptischen Haltung des Menschen gegenüber der Existenz Gottes und andrerseits der Möglichkeit aus, absolute Wahrheiten wahrzunehmen. Die Folgen waren, dass erstens ein großes Interesse für die Phänomenologie und das feststellbar Empirische als hermeneutischem Schlüssel zum Verständnis der Wirklichkeit entstand und zweitens, dass eine Mentalität im Entstehen begriffen ist, in der das ethische Richtige sich zusammenfassen lässt in dem, was die Kollektivität angeblich will.
Das zwingt uns zu einer großen intellektuellen Anstrengung, die für uns eine Herausforderung ist. Johannes Paul II. fand diese Worte: “Am Ende dieses Jahrtausends stellt sich uns eine große Herausforderung, denn wir wissen, dass wir den so notwendigen wie auch dringlichen Schritt von der Erscheinung hin zum Grundsätzlichen gehen. Es ist nicht möglich, sich mit den Erfahrungen zu begnügen..” (Fides et ratio, 83). In den Worten von Johannes Paul II.: “entwickeln sich die ethischen Themen immer weiter in den Bereichen, in denen ein allgemeiner Skeptizismus und allgemeines Misstrauen herrschen, und sie stehen vor der Möglichkeit, die Wahrheit zu erreichen (vgl Fides et ratio, 5)

[00176-05.04] [IN106] [Originalsprache: Spanisch]

- S.Exz. Ignatius SUHARYO HARDJOATMODJO, Erzbischof von Semarang (INDONESIEN)

Asien ist ein Kontinent vieler Religionen und Kulturen, gezeichnet von einer zerstörerischen Armut und Unterentwicklung. In diesem Kontext muss die Kirche in Asien über das Wort Gottes im Leben und in der Sendung der Kirche nachdenken. Die FABC fördert die Evangelisierung in einem ständigen, dreifachen Dialog mit den Armen, den Religionen und den Kulturen. Die Nostra Aetate und andere post-konziliarische Dokumente haben diesen Weg des Dialogs als bezeichnend für die Kirche bestätigt (Ecclesia in Asia, 3).
Die Lineamenta und Instrumentum Laboris der Synode beziehen sich vornehmlich auf das Dei Verbum, sie müssen jedoch von dem Gaudium Spes, mit seinem Aufruf zu einem Dialog mit der Welt ergänzt werden. Die Verkündigung des Wortes in Asien verlangt nach Dialog und Inkulturation als Anforderungen des leibhaftigen Wortes. Das Wort Gottes muss das Wort des Lebens für die Armen in Asien werden.
Wir müssen den strukturellen Ursachen für die Armut und die Ausgrenzung im Hinblick auf die vollkommene Befreiung im Lichte des Wortes Gottes, begegnen. Die Seligpreisung des Reiches, besonders die Armen in den Evangelien von Matthäus und Lukas betreffend, muss beiden verkündet werden, sowohl den Reichen, um ihre Unabhängigkeit in Frage zu stellen, als auch den Armen als Quelle der Hoffnung auf Befreiung und Leben.
Die biblische Offenbarung betont Gottes Liebe für die Armen, namentlich die Witwe, die Waise und den Fremden. Gott wirkt ständig für das Recht und die Gerechtigkeit für die Armen (Ps 103, 6). Jesus unser Herr verkörpert das göttliche Mitgefühl für die Armen in der Verkündung des Reich Gottes. Gottes bevorzugte Wahl für die Armen ist das Wort des Lebens für die Armen, Gedemütigten und Entrechteten. Die Kirche muss das Wort Gottes als Wort der Hoffnung und Leben mit den Armen Asiens teilen.

[00177-05.03] [IN111] [Originalsprache: Englisch]

- S.Exz. Ricardo Ernesto CENTELLAS GUZMÁN, Titularbischof von Torri di Ammenia, Weihbischof von Potosí (BOLIVIEN)

“Die Kraft des Evangeliums muss in das Herz der Kulturen getragen werden”(Instrumentum Laboris, 57)
Das war immer schon der Ruf im Leben und in der Sendung der Kirche, aber die Ergebnisse reichten nicht aus, damit die Welt den Kriterien des Königreichs folgen konnte. Die heutige Wirklichkeit zeigt uns, dass das Gotteswort und die alten wie auch die modernen Kulturen in voneinander getrennten oder in parallel verlaufenden Welten zu finden sind. Die im Innern vereinten Wirklichkeiten richten sich völlig unterschiedlich aus, obwohl sie Gliedmaßen des gleichen Körpers sind, denn Gott spricht mit seinem Wort im Leben der Menschen und bei aktuellen Ereignissen.
So kommt es zu einer großen pastoralen Herausforderung: eine wahre Fleischwerdung des Gottesworts mit eigenem Anlitz in einer konkreten Situation neu mit einem gesellschaftlichen Plan beginnen, der sich dafür einsetzt, eine Antwort auf die geschichtlichen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse unserer Gemeinschaften zu finden, damit sich unser Leben nach dem Leben von Jesus von Nazareth verbessern kann. Wir können nicht weiterhin das Wort Gottes lesen und meditieren, ohne dabei notwendigerweise auf die Kulturen Bezug zu nehmen und uns in der Folge sozial zu engagieren.
Die Lesung des Gottesworts im Kontext muss hier an erster Stelle stehen: nur dieses ist in der Lage, Menschen und Strukturen zu verändern. Es muss eine Auslegung sein, die Arme und Ausgegrenzte und die Entstehung von Gemeinschaft und Gemeinschaften fördert; die es den Kulturen erlaubt, die mysteriöse Gegenwart Gottes in der eigenen Geschichte zu entdecken, damit jeder Gläubige zum lebenden Akteur seiner Geschichte und zum Zeugen der Gotteserfahrung wird.
Insbesondere in meinem Land, aber auch in anderen Ländern Südamerikas muss das Gotteswort auf Grund der “auftauchenden” eingeborenen Kulturen gelesen werden, die Jahrhunderte lang parallel zur Evangelisierung gelebt haben. Schon in Aparecida wiesen wir darauf hin: viele Menschen wurden getauft, aber nur wenige wurden evangelisiert.
Es ist erforderlich, dass jede Aktion, jedes Projekt, jede Gruppe und Bewegung, alle Institutionen und Strukturen unserer Kirche ihre Motive überprüfen und einen Neuanfang gemäß der Bibel finden. Zeigen wir der Welt eine neue Art des Kirche-Seins!

[00129-05.04] [IN113] [Originalsprache: Spanisch]

- S.Exz. Arturo M. BASTES, S.V.D., Bischof von Sorsogon (PHILIPPINEN)

1) Biblische Kurse in den Seminarien sind zu intellektuell, die die westliche Methode der historisch-kritischen Exegese anwenden, welche die Seminaristen langweilt. Diese akademische
Annäherung sollte durch Methoden, die die Kultur und die Lebenssituation der Hörer berücksichtigen, vervollständigt werden.
2) Die Mitglieder von Katholischen Bibelgesellschaften (in 129 Ländern heute vorhanden) haben Techniken für den pastoralen biblischen Dienst entwickelt, die sich als effektiv für die Übermittlung der Botschaft Gottes an heutige Männer und Frauen erweisen. Diese kreativen Methodologien sollten in das offizielle Curriculum von Ausbildungsprogrammen in theologischen Fakutäten und Bildungsanstalten integriert werden. Ein Beispiel solch einer Methode, die geeignet für Leute von heute ist, ist das BIBELDRAMA.
3) Die Dringlichkeit eine asiatische Art zu entwickeln, die Bibel zu lesen, wird empfunden wegen der unglaublichen Herausforderung, der sich die Kirche in diesem riesigen Kontinent, wo Millionen von Menschen nach dem Gotteswort hungern, stellen muss. Es gibt jetzt erfolgreiche Versuche, eine biblische Hermeneutik zu entwickeln, die die reichhaltige Kultur und die Geschichte asiatischer Völker berücksichtigen. Es gibt einen Plan, einen Asiatischen Bibelkommentar zu erstellen, der Gebrauch macht von der historisch-kritischen Methode des Westens und einer komparativen Kulturhermeneutik, um den tiefen spirituellen Sinn des biblischen Textes der asiatischen Selle zugänglich zu machen. Die asiatischen Mitglieder der CBF haben auch beschlossen, ein Asiatisches Bibelinstitut zu gründen, welches hoffentlich das gewünschte ganzheitliche biblische Ausbildungsprogramm ergeben wird.
4) Dies ist ein Weg, einen Beitrag zur MISSIO AD EXTRA in Asien zu leisten, dessen Mehrheit bisher nicht von Christus gehört hat. Durch einen graduellen Prozess der Evangelisation, der Jesus der Evangelien als Lehrer, Geschichtenerzähler, Heiler, Wundertäter, Freund, Tröster vorstellt - Bilder, die Asiaten behagen - mögen die Menschen Asiens schließlich durch den Heiligen Geist zum Glauben an Christus, dem Sohne Gottes, geführt werden.

[00132-05.04] [IN116] [Originalsprache: Englisch]

- S.Exz. Javier Augusto DEL RÍO ALBA, Erzbischof von Arequipa (PERU)

Die uns als Kirche von Christus anvertraute Sendung der Neuen Evangelisierung erfordert es im dritten Jahrtausend, dass wir uns einige Elemente wieder in Erinnerung rufen und sie verbreiten, die während einiger Zeit von der Christenheit als Voraussetzung verstanden worden waren, aber nunmehr sogar in Vergessenheit geraten sind. Erlauben Sie mir, ganz kurz einige davon aufzulisten:
1. Die Kirche ist Verwahrerin der offenbarten Wahrheit. Das Evangelium ist heute nicht das einzige, sondern nur eines von vielen Angeboten, die man heute auf dem Markt der Postmodernen “kaufen” kann.
2. Das Gotteswort ist wirksam und enthält schon die Dynamik und Macht, das menschliche Wesen zu regenerieren und aus ihm ein “neues Geschöpf” zu machen (1 Petr. 1,2; Jak. 1,18; Joh. 1,12-13).
3. Das Kerygma ist an erster Stelle ein “Wort der Erlösung”, das bei dem, der es empfängt, die Ketten der Versklavung durch Idole brechen kann und in ihm die Sehnsucht weckt, sich am Leben zu beteiligen, das Gott ihm anbietet.
4. Die christliche Einführung vor oder nach der Taufe ist ein angemessenes Instrument, um das göttliche Leben im Gläubigen zu gestalten.
5. Die Fort-und Weiterbildung im Schoße einer kleinen Gemeinschaft hat den Vorteil, dass der christliche Gläubige das “fleischgewordene” Wort Gottes in seinem mystischen Körper, der Kirche, leichter wahrnehmen kann.
6. Die Heiligen Schriften müssen im Leben und der Sendung von Bischöfen und Priestern in den Mittelpunkt gerückt werden, damit wir “Männer und Frauen des Wortes” sein können.
Ich denke, dass diese wie auch weitere Elemente von den neuen Bewegungen und kleinen Gemeinschaften aufgegriffen werden, die von dem Heiligen Geist in der Zeit des Vaticanum II inspiriert wurden. In diesem Sinne erlaube ich es mir vorzuschlagen, dass die heilige Synode die Aufforderung annehmen möge, die unser geliebter Heiliger Vater vor einigen Monaten an die Hirten richtete. Er sagte, dass wir mit Liebe diese neuen kirchlichen Wirklichkeiten aufnehmen mögen.
Weiterhin denke ich, dass man im Lichte von Pastores dabo vobis die Bildung überprüfen muss, die in unseren Seminaren angeboten wird. Das bedeutet, dass dem Gebet, dem Schweigen und der Lectio divina größere Aufmerksamkeit zukommen müssen und größere Einheit zwischen der akademischen und spirituellen Vorbereitung unserer zukünftigen Hirten bestehen muss.

[00150-05.03] [IN126] [Originalsprache: Spanisch]

- S.Exz. Joseph Prathan SRIDARUNSIL, S.D.B., Bischof von Surat Thani (THAILANDIA)

Die katholische Kirche Thailands lebt ihr Leben in Christus, durch die Eucharistie und Schrift. Und so hat sie eine lebensgebende Sendung, ein scheinendes Licht des Glaubens und der Hoffnung in der Thai-Gesellschaft zu sein. Die Thai-Kirche als einer kleinen Gruppe unter anderen Glauben und Religionen ist sich tief bewusst unserer Rolle als Hefe im Teig der Thai-Gesellschaft.
Wir wissen, dass das Wort Gottes unser Leben durch Studium, Meditation, Gebet berühren muss, und wir müssen das Wort Gottes in die Praxis umsetzen. Die Thai-Kirche hat beschlossen, das Wort Gottes in ihrem Leben und ihrer Sendung folgendermaßen zu fördern:
1. Die Bereitschaft, dem Gotteswort zuzuhören, ist äußerst wichtig. Die kirchlichen Basisgemeinschaften gebrauchen das Wort als Herzstück ihrer Existenz, was die Lectio divina einschließt.
2. Die Kirche in Thailand unterstreicht die Bedeutung biblischer Studien in unseren Seminarien, Bildungsanstalten und bei der Bildung der Laien, und hilft ihnen, das Wort Gottes zu kennen und zu lieben und es zu leben und so ihre Erfahrungen des Wortes mit anderen zu teilen.3. Die Kirche in Thailand wünscht stark, dass das Wort Gottes im Herzen aller Katechisten sei und so eine solide Grundlage des Glaubens und christlichem Erwachsenseins von Christen für ihre Mission der Zeugenschaft in der Thai-Gesellschaft lege.
4. Die Thai-Kirche, indem sie moderne Technologie bei ihren Bemühungen zum Erfüllen der drei oben genannten Ziele verwendet, wird vor allem versuchen, das Gotteswort als den Weg, die Wahrheit und das Leben aller Gläubigen und Anhänger anderen Glaubens zu kommunizieren, unter besonderer Berücksichtigung des Wortes Gottes als der Guten Nachricht für die Armen (Lk.4: 18).

[00152-05.02] [IN128] [Originalsprache: Englisch]

- S.Exz. Friedhelm HOFMANN, Bischof von Würzburg (DEUTSCHLAND)

Es ist schon viel Wertvolles über die Bedeutung der Auslegung des Wortes Gottes und der Predigt in der Liturgie gesagt worden. Wie aber erreichen wir die Menschen, die nicht zur Kirche kommen?
Einige Möglichkeiten wurden genannt. Ausgehend von Instrumentum laboris im siebten Kapitel Das Wort Gottes im Dienst und in der Bildung des Volkes Gottes möchte ich einen weiteren Aspekt, den der christlichen Kultur, einbringen.
Die Offenbarung Gottes ist nicht auf das Wort Gottes in der Bibel beschränkt. Sie geschieht auch in der Natur und in der Kultur. Sicher ist die höchste und intensivste Offenbarung Gottes in der Menschwerdung des Wortes Gottes in Jesus Christus. Diese gilt es zu erschließen.
Jesus selbst hat oft seine Botschaft in Gleichnissen verkündet. In diesen Gleichnissen wird die Kernaussage· sozusagen verleiblicht, d.h. in einen Gesamtzusammenhang gestellt, der bildhaft ganzheitlich den Menschen anspricht.
In den unterschiedlichen Kulturen wurde das Wort Gottes inkulturiert. Es findet dort auch einen künstlerischen Niederschlag. In Europa schauen wir auf eine beeindruckende fast 2000 jährige christliche Kulturgeschichte. Großartige Architektur, bildnerische, musikalische und literarische Kunstwerke sind aus dem Glauben erwachsen und haben das Glaubenszeugnis in sich aufgenommen. Nun gilt es, diesen geronnenen Glauben wieder zum Sprechen zu bringen.
Im Mittelalter kannte man die biblia pauperum, die leseunkundigen Menschen Teile der Heilsgeschichte visuell nahe brachte. Heute brauchen wir die Erschließung der christlichen Kultur weil viele Menschen diese Sprache nicht mehr verstehen und sich nicht direkt mit der Heiligen Schrift beschäftigen. Durch eine heutige Erschließung unserer christlich geprägten Kultur, die wir erklärend in unsere Evangelisation einbeziehen, können wir unsere Mitmenschen auf das Wort Gottes neugierig machen.
Aber auch in der zeitgenössischen Kultur gilt es, die Glaubensspuren aufzusuchen und in ihrer Brückenfunktion einzubeziehen. Wenn es stimmt, dass die Künstler Seismographen der jeweiligen Zeit sind, sind wir gut beraten, ihre Arbeit wahrzunehmen und auf die Verkündigung des Wortes Gottes hin zu befragen und einzubeziehen.

[00154-05.03] [IN130] [Originalsprache: Deutsch]

- S.Exz. Guido PLANTE, P.M.E., Bischof von Choluteca (HONDURAS)

Vaticanum II. forderte dazu auf, das Gotteswort an Sonn- und Festtagen auch dort zu feiern, wo es keine Priester gibt und in diesem Fall die Feier von einem Diakon oder einem anderen, vom Bischof damit Beauftragten leiten zu lassen (Sacrosanctum Consilium 35/4). Im März 1966 - nur wenige Monate nach der Verkündigung der Liturgiekonstitution - bildete Monsignor Marcelo Gerin, Prälat aus Choluteca, Honduras, 17 Bauern aus und schickte sie aus, in der Osterwoche in abgelegenen Gemeinschaften, in denen es keine Priester gab, die Messe zu zelebrieren. Die Aufnahme der Dorfbewohner war sehr positiv: sie baten, an allen Sonntagen Messen zu haben. Das ist die Geschichte der “Delegierten des Gotteswortes”.
Heute gibt es über 10000 Delegierte in Honduras und den Nachbarländern.
Diese Delegierten zelebrieren nicht nur Sonntagsmessen und sind mehr als Lektoren: sie sind wahrhaftige Förderer der christlichen Gemeinschaften, die nicht entlohnt werden. Das Gotteswort erwies sich dabei von Anfang an als Samen, aus dem authentische kirchliche Gemeinschaften wachsen. Die Kirche der Gemeinschaft und Beteiligung wurde gestärkt und erlaubte, dass es zu vielen Initiativen in der Pastorale , wie Jugendgruppen, Katechisten, Klubs der Hausfrauen, usw. kam. Das Gotteswort schien die soziale christliche Entwicklung und eine ganzheitliche Befreiung besonders zu fördern Die Mitglieder der Gemeinschaft fühlen sich bei der Vertiefung des Gotteswort ermutigt, die Menschenrechte zu fördern und den Opfern von Armut, Korruption und Gewalttätigkeit zu helfen. Meiner Überzeugung nach könnten die Aussagen von Instrumentum Laboris, Nr. 39 zum “Gotteswort und dem Dienst der Barmherzigkeit noch schlagkräftiger sein.
In Honduras halten die Feiern des Gottesworts am Sonntag die Gläubigen nicht von der Eucharistie fern: diese wurden überdies angeleitet, ein besseres Leben zu führen. Das Gotteswort hat mit der Zeit Hunger auf das Brot der Eucharistie bekommen. In ländlichen Gemeinschaften, in denen man das Gotteswort feiert, hat der Priester die Eucharistie in der Einsiedelei des Ortes erlaubt, und der Bischof ernannte einen “Sonderbeauftragten” für die Kommunion. Man konnte einen neuen Eifer feststellen. Die Feier des Gotteswortes ohne Priester führt vielleicht in anderen Regionen dazu, dass die Anstrengungen der Berufspastorale zugunsten des Priesteramts geschwächt werden, aber in Honduras geschieht genau das Gegenteil: sie war Quelle für neue Priesterberufe. In meinem Bistum Choluteca z.B. waren alle jungen Priester aus Honduras vorher “Delegierte des Gottesworts”.

[00155-05.03] [IN131] [Originalsprache: Spanisch]

- S.Exz. Zbigniew KIERNIKOWSKI, Bischof von Siedlce (POLEN)

Der moderne Mensch, der noch nicht eingeführt wurde ins Zuhören des Gotteswortes, steht diesem oft wie ein Taubstummer gegenüber. Im Evangelium von Markus finden wir eine Stelle, in der Jesus die Ohren öffnet und die Zunge mit der Effatha-Geste (die fast ein Ritus ist, Mk. 7.34) löst. Das Kerygma ist ein sehr wichtiger Augenblick. Wenn dem Kerygma aber keine wirkliche Ausbildung im Zuhören auf das Gotteswort im Schoße der Glaubensgemeinschaft folgt, besteht die Gefahr, sich auf die Moral zu beschränken oder fanatische oder subjektive Auslegungen zu machen. Vergessen wir nicht, dass der Mensch nach dem Sündenfall (conditio peccatoris) Hilfe braucht, um zuhören und sich ausbilden lassen zu können. Wenn man ihm diese Hilfe versagt, flieht der Mensch vor der eigenen Wirklichkeit - wie es Adam im Paradies tat - weil er Angst hat, am Gotteswort Teil zu haben und von ihm durchdrungen zu werden, welches ihm “das neue Leben” vorschlägt und ihn in die Lage versetzt sich aufzugeben, um Jesus, dem Auferstandenen und Gekreuzigten zu folgen, in dem sich Bergpredigt vollendete. Die Bergpredigt ist sehr anziehend. Wenn der Mensch aber ganz alleine ihr gegenüber steht und sie nur als Gebot und nicht als Bild und Versprechen des neuen Menschen sieht, hat Angst. Die Wirklichkeiten: “Selig sind die Armen und Verfolgten, widersteht dem Bösen nicht, liebt eure Feinde” (Mt 5) erscheinen ihm unwirklich zu sein. Nach dem ersten Zuhören kommt es nicht selten dazu, dass das Wort nicht richtig verstanden wird, deshalb “fehlschlägt” und verloren geht, sich trennt, verraten wird und man sich gegen es stemmt, weil man es als unbequem und gefährlich empfindet. Die einzige Person, die das Wort wirklich empfangen konnte, war Maria, die Unbefleckte Empfängnis. Sie hat als Immacolata das Wort empfangen und aufnehmen können, es in ihrem Inneren bewahrt und als Frucht austragen können und den Neuen Menschen, den Neuen Adam geboren. Sie ist Vorbild und Mutter des Zuhörens, die den Zuhörer befruchtet.
Der Ansatz, der sich auf dem Weg der neuen Katechese verwirklicht, geht auf das anfängliche Kerygma zurück, setzt sich in einem ernsthaften christlichenEinführungsprozess unter Leitung der Kirche (Bischöfe, Pfarrer und Katechisten) fort und findet in den kleinen Gemeinschaft in wohl überlegten Schritten christlicher Einführung statt. So weist die Katechese dem Anfänger den Weg und dieser lernt, sich im eigenen Leben auf das Gotteswort zu beziehen.

00156-05.003 [IN132] [Originalsprache: Italienisch]

Es folgten die freien Beiträge.

MITTEILUNGEN

- ARBEITSKALENDER
- PRESSEKONFERENZEN
- BRIEFING DER SPRACHGRUPPEN
- POOLS FÜR DIE SYNODENAULA
- VERLAUTBARUNG
- TELEFONMITTEILUNG
- ÖFFNUNGSZEITEN DES PRESSEAMTES DES HEILIGEN STUHLS


ARBEITSKALENDER

Am Montagnachmittag, 13. Oktober 2008, findet keine Generalkongregation statt. Die Synodenväter werden zu der Basilika St. Paul vor den Mauern pilgern und dem Konzert der Wiener Philharmoniker beiwohnen, das im Paulinischen Jahr der Bischofssynode gewidmet ist.

PRESSEKONFERENZEN

Die zweite PresseKonferenz über die Arbeit der XII.. Ordentliche Vollversammlung der Bischofssynode 16. Oktober um12.45 Referenten:
- Kardinal William Joseph LEVADA, Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre (VATIKANSTADT) Delegierter Präsident Präsident von XII Ordentliche Vollyversammlung der Bischofssynode
- Kardinal George PELL, Erzbischof von Sydney (AUSTRALIEN) Präsident Delegierter der XII. Ordentliche Vollversammlung der Bischofssynode
- Kardinal Odilo Pedro SCHERER, Erzbischof von São Paulo (BRASILIEN) Delegierter Präsident der XII Ordentliche Vollyversammlung der Bischofssynode
- Kardinal Peter Kodwo Appiah TURKSON, Erzbischof von Cape Coast, Präsident der Vereinigung der Bischofskonferenzen (A.C.E.A.O.) (GHANA)Präsident der Kommission für Information der XII. Ordentliche Vollversammlung der Bischofssynode
- S.Exz. Diarmuid MARTIN, Erzbischof von Dublin (IRLAND) Mitglieder von Kommission für die Information von XII Ordentliche Vollyversammlung der Bischofssynode
- S.Exz. Luis Antonio G. TAGLE, Bischof von Imus (PHILIPPINEN) Mitglieder der Kommission für Information der XII. Ordentliche Vollversammlung der Bischofssynode

Die dritte Presse Konferenz über die Arbeit der c 25. Oktober um12.45 Referenten:
- S.Exz. Laurent MONSENGWO PASINYA, Erzbischof von Kinshasa, Präsident der Bischofskonferenz (DEMOCRATISCHE REPUBLIK KONGO) Sondersekretariat der Pressekonferenz Konferenz über die Arbeit der XII. Ordentliche Vollyversammlung der Bischofssynode - S.Exz. Gianfranco RAVASI, Titularerzbischof von Villamagna di Proconsolare, Präsident des Päpstlichen Rates für die Kultur (VATIKANSTADT) Präsident der Kommission für die Information der XII. Ordentliche Vollyversammlung der Bischofssynode
- S.Exz. Santiago Jaime SILVA RETAMALES, Titularbischof von Bela, Weihbischof von Valparaíso (CHILE) VizePräsident der Kommission für die Information der XII. Ordentliche Vollversammlung der Bischofssynode

BRIEFING DER SPRACHGRUPPEN

Das sechste Briefing der Sprachgruppen wird am Montag, 13. Oktober 2008, um ca. 13.10 Uhr (an den Briefingsstellen und mit den im Bollettino Nr. 2 erwähnten Pressevertretern) stattfinden.
Es wird daran erinnert, dass das Personal des Fernsehens (Kameramänner und Techniker) und die Fotografen gebeten werden, sich für die Akkreditierung an den Päpstlichen Rat für die sozialen Kommunikationsmittel zu wenden (stark beschränkt).

POOLS FÜR DIE SYNODENAULA

Der fünfte “Pool” für die Synodenaula wird für das Eröffnungsgebet der Zwölften Generalkongregation Montagmorgen, 13. Oktober 2008, gebildet.
Im Informations- und Akkreditierungsbüro des Presseamtes des Heiligen Stuhls (in der Eingangshalle rechts) stehen den Korrespondenten Listen zur Eintragung in die “Pools” bereit.
Es wird daran erinnert, dass das akkreditierte Fernsehpersonal (Kameramänner und Techniker) und die Fotografen gebeten werden, sich an den Päpstlichen Rat für die sozialen Kommunikationsmittel zu wenden, um an den “Pools” für die Synodenaula teilnehmen zu können.
Die Teilnehmer der “Pools” werden gebeten, sich um 08.30 Uhr im Pressesektor, der sich vor dem Eingang der Aula Paul VI. befindet, einzufinden. Von dort aus werden sie dann in die Synodenaula gerufen. Die Korrespondenten werden von einem Assistenten des Presseamtes des Heiligen Stuhls oder von einem Assistenten des Päpstlichen Rates für die sozialen Kommunikationsmittel begleitet.

VERLAUTBARUNG

Die nächste Verlautbarung Nr. 17, mit der Homilie des Heiligen Vaters Benedikt XVI. zur Feier der heiligen Messe auf dem geweihten Boden der Vatikanischen Basilika am morgigen Sonntag, 12. Oktober 2008, wird am Montag, 13. Oktober 2008, veröffentlicht.
Die Verlautbarung Nr. 18 zur Arbeit der Zwölften Generalkongregation der XII. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode von Montagmorgen, 13. Oktober 2008, wird den akkreditierten Journalisten bei Abschluss der Generalkongregation zur Verfügung stehen.

TELEFONMITTEILUNGEN

Während der Bischofssynode wird eine Telefonmitteilung eingerichtet werden:
- +39-06-698.19 enthält die normalen Verlautbarungen des Presseamtes des Heiligen Stuhls;
- +39-06-698.84051 enthält die Verlautbarungen der Bischofssynode, Morgenausgabe;
- +39-06-698.84877 enthält die Verlautbarungen der Bischofssynode, Abendausgabe;

ÖFFNUNGSZEITEN DES PRESSEAMTES DES HEILIGEN STUHLS

Das Presseamt des Heiligen Stuhls wird während der Dauer der XII. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode wie folgt geöffnet sein:

- Sonntag 12. Oktober: 09.30 - 13.00 Uhr- Montag 13. Oktober und Dienstag 14. Oktober: 09.00 - 16.00 Uhr
- Mittwoch 15. Oktober: 09.00 - 20.00 Uhr
- Donnerstag 16. Oktober und Freitag 17. Oktober: 09.00 - 16.00 Uhr
- Samstag 18. Oktober: 09.00 - 19.00 Uhr
- Sonntag 19. Oktober: 10.00 - 13.00 Uhr
- Von Montag 20. Oktober bis Samstag 25. Oktober: 09.00 - 16.00 Uhr
- Sonntag 26. Oktober: 09.00 - 13.00 Uhr

Das Personal des Büros für Information und Akkreditierung wird wie folgt zur Verfügung stehen (am Eingang rechts):
- Montag-Freitag: 09.00-15.00 Uhr
- Samstag: 09.00-14.00 Uhr

Eventuelle Änderungen werden so bald wie möglich am schwarzen Brett des Journalistenraums im Presseamt des Heiligen Stuhls, in den Verlautbarungen des Informationsausschusses der XII. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode und im Bereich Serviceinformationen auf der Internetseite des Heiligen Stuhls bekanntgegeben.
 

 

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- Verzeichnis Verlautbarungen Synodus Episcoporum - XII Ordentliche Geralversammlung - 2008
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- Verzeichnis Presseamt des Heiligen Stuhls
 
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