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DIKASTERIUM FÜR DIE GLAUBENSLEHRE
„Die Königin des Friedens”
Note über die geistliche Erfahrung im Zusammenhang mit Medjugorje
Vorbemerkungen
1. Es ist an der Zeit, eine lange und komplexe Geschichte rund um die geistlichen
Phänomene von Medjugorje abzuschließen. In dieser Geschichte hat es
unterschiedliche Meinungen von Bischöfen, Theologen, Kommissionen und
Analytikern gegeben.
Die in dieser Note zum Ausdruck gebrachten Schlussfolgerungen stehen im Kontext
dessen, was in den geltenden
Normen für das Verfahren zur Beurteilung
mutmaßlicher übernatürlicher Phänomene (Dikasterium für die Glaubenslehre,
15. Juli 2024) festgelegt ist. Folglich unterscheidet sich der Blickwinkel der
Untersuchung stark von dem früherer Studien.
Es ist wichtig, von Anfang an klarzustellen, dass die Schlussfolgerungen dieser
Note kein Urteil über das sittliche Leben der mutmaßlichen Seher implizieren.
Andererseits muss daran erinnert werden, dass, wenn man ein Wirken des Geistes
zum Wohl des Volkes Gottes „inmitten“ einer geistlichen Erfahrung von ihren
Ursprüngen bis zum heutigen Tag erkennt, für die Wirksamkeit der charismatischen
Gaben (gratiae gratis datae), die damit verbunden sein können, nicht
notwendigerweise die sittliche Vollkommenheit der beteiligten Personen
erforderlich ist.
2. Obwohl sich im Ganzen der mit dieser geistlichen Erfahrung verbundenen
Botschaften viele positive Elemente finden, die helfen, den Ruf des Evangeliums
zu verstehen, weisen bestimmte Botschaften – nach der Meinung einiger –
Widersprüche auf oder stehen in Zusammenhang mit Wünschen bzw. Interessen der
mutmaßlichen Seher oder anderer Menschen. Es kann nicht ausgeschlossen werden,
dass dies bei einigen wenigen Botschaften der Fall sein mag, und diese Tatsache
erinnert uns an das in den
Normen dieses Dikasteriums Gesagte, nämlich,
dass solche Phänomene „manchmal mit konfusen menschlichen Erfahrungen, mit
theologisch ungenauen Äußerungen oder nicht ganz legitimen Interessen verbunden erscheinen“ (Normen, Nr. 14). Das schließt „einen Irrtum natürlicher Art, der nicht auf eine böse Absicht,
sondern auf die subjektive Wahrnehmung des Phänomens zurückzuführen ist“, nicht
aus. (ebd., Art. 15, 2°). Als Beispiel eines solchen unpräzisen
mystischen und theologisch definitiv inkorrekten Sprachgebrauchs kann
unter den im Zusammenhang mit Medjugorje stehenden Botschaften (vgl. Raccolta completa dei messaggi della Regina
della Pace. «Vi supplico: convertitevi!», Camerata Picena [AN] 2024; in
einigen Fällen wurde die Übersetzung unter Vergleich mit dem Original
verbessert) der isoliert dastehende Ausdruck „Mein Sohn, einer und dreifaltig,
liebt euch” (02.11.2017) dastehen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass in mystischen
Texten, die die Präsenz der ganzen Dreifaltigkeit im Mysterium des
fleischgewordenen Wortes zum Ausdruck bringen wollen, unangemessene Ausdrücke
wie diese verwendet werden. In diesem Fall muss das so verstanden werden, dass
sich im menschgewordenen Sohn die Liebe des dreieinigen Gottes manifestiert
(vgl. Dicastero per la Dottrina della Fede, „Trinità misericordia“. Lettera al Vescovo di Como circa l’esperienza spirituale legata al Santuario di
Maccio [Villa Guardia], 15.07.2024). Darüber hinaus wird der Leser darauf hingewiesen, dass, wenn in dieser Note von
„Botschaften“ Unserer Lieben Frau gesprochen wird, immer “mutmaßliche
Botschaften“ gemeint ist.
Für die Beurteilung der mit Medjugorje in Verbindung stehenden Ereignisse
berücksichtigen wir grundsätzlich das Vorhandensein klar nachgewiesener Früchte
und die Analyse der mutmaßlichen Marienbotschaften.
Die Früchte
3. Unmittelbare Auswirkungen der Phänomene in Medjugorje sind die große und
wachsende Zahl von Anhängern in der ganzen Welt und die zahlreichen Menschen
unterschiedlichster Herkunft, die dorthin pilgern.
Die positiven Früchte zeigen sich vor allem in der Förderung einer gesunden
Glaubenspraxis, in Übereinstimmung mit dem, was in der Tradition der Kirche
vorhanden ist. Dies betrifft im Zusammenhang mit Medjugorje sowohl diejenigen,
die dem Glauben fernstanden, als auch diejenigen, die den Glauben bis dahin nur
oberflächlich praktiziert hatten. Die Besonderheit des Ortes besteht in einer
großen Anzahl solcher Früchte: die vielen Bekehrungen, die häufige Rückkehr zu
den Sakramenten (Eucharistie und Versöhnung), die zahlreichen Berufungen zum
Priester- und Ordensleben wie auch zur Ehe, die Vertiefung des Glaubenslebens,
ein intensiveres Gebetsleben, zahlreiche Versöhnungen zwischen Eheleuten und
Erneuerung des Ehe- und Familienlebens. Es sollte erwähnt werden, dass diese
Erfahrungen hauptsächlich im Rahmen der Pilgerfahrt zu den Orten der
ursprünglichen Ereignisse stattfinden und nicht so sehr während der Begegnungen
mit den „Sehern“, wenn es darum geht, den mutmaßlichen Erscheinungen
beizuwohnen.
4. Die intensive tägliche Seelsorge in der Pfarrei Medjugorje hat durch das
„Phänomen Medjugorje“ zugenommen. So können jeden Tag das Gebet verschiedener
Teile des Rosenkranzes, die Heilige Messe (mit zahlreichen Feiern auch an den
Wochentagen), die Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes und zahlreiche
Beichten beobachtet werden. Außerhalb der Pfarrkirche befinden sich zwei
Kreuzwege, ein großer Saal für die Katechese und eine Anbetungskapelle. Neben
dem ordentlichen sakramentalen und geistlichen Leben finden in Medjugorje
verschiedene regelmäßige Aktivitäten statt, wie z.B. jährliche Seminare
verschiedener Art, das Jugendfestival, geistliche Exerzitien für Priester,
Ehepaare, für Organisatoren von Wallfahrten, für die Leiter der Friedenszentren
und Gebetsgruppen.
Seit Jahrzehnten ist die Pfarrei Medjugorje auch weiterhin ein beliebtes Ziel
für Wallfahrten. Im Gegensatz zu anderen Gebetsstätten, die im Zusammenhang mit
Erscheinungen stehen, scheint es, dass die Menschen eher nach Medjugorje kommen,
um ihren Glauben zu erneuern, als wegen konkreter Anliegen. Sogar die
Anwesenheit von Gruppen orthodoxer Christen und von Muslimen ist festzustellen.
5. Viele Gläubige haben ihre Berufung zum Priestertum oder zum geweihten Leben im
Kontext des „Phänomens Medjugorje“ entdeckt. Die Geschichten dieser Menschen
sind sehr unterschiedlich, aber sie konvergieren in der gleichen geistlichen
Erfahrung, nämlich im Verspüren einer Berufung zu dieser Form der Nachfolge
Jesu. Einige Menschen sind dorthin gekommen, um den Willen Gottes für ihr Leben
zu erfahren, andere nur aus Neugier oder ganz ohne daran zu glauben. Eine Reihe
von Menschen berichtet, dass sie die Gnade der Berufung verbunden mit dem
starken Wunsch, sich Gott ganz hinzugeben, auf dem Berg der mutmaßlichen
Erscheinungen erhalten haben, andere im Rahmen der Anbetung vor dem
Allerheiligsten Sakrament.
Für viele Menschen hat sich das Leben verändert, nachdem sie der Spiritualität
von Medjugorje in ihren Alltag Raum gegeben haben (Botschaften, Gebet, Fasten,
Anbetung, Heilige Messe, Beichte...) und sich daraufhin für eine Priester- oder
Ordensberufung entschieden haben. Einige verspüren in Medjugorje die
entscheidende Bestätigung einer seit geraumer Zeit herangereiften Berufung. Es
gibt auch viele Fälle, in denen die eigene Berufung außerhalb von Medjugorje
entdeckt wurde, aber im Rahmen von Gruppen, die von der Spiritualität
Medjugorjes und vom Lesen von Büchern über diese Erfahrung inspiriert sind.
Auch fehlt es nicht an Bekehrungen von Menschen, die Gott und der Kirche
fernstanden und die einen radikalen Wandel von einem von der Sünde gezeichneten
zu einem am Evangelium orientierten Leben vollzogen haben. Im Zusammenhang mit
Medjugorje wird ebenso von sehr zahlreichen Heilungen berichtet.
Viele andere haben die Schönheit des Christseins entdeckt. Für viele wurde
Medjugorje zu einem von Gott auserwählten Ort der Glaubenserneuerung: Es gibt
also Menschen, die diesen Ort als einen neuen Ausgangspunkt für ihren
geistlichen Weg erleben. Verschiedentlich konnten viele ihre geistlichen Krisen
dank der Erfahrung von Medjugorje überwinden. Andere berichten von dem in
Zusammenhang mit Medjugorje geweckten Wunsch, sich zutiefst dem Dienst für Gott
im Gehorsam gegenüber der Kirche zu widmen oder sich stärker für das
Glaubensleben in der eigenen Heimatpfarrei zu engagieren. In etlichen Ländern
der Welt sind inzwischen viele Gebetsgruppen und Gruppen marianischer
Frömmigkeit entstanden, die von der spirituellen Erfahrung von Medjugorje
inspiriert sind. Auch sind karitative, mit verschiedenen Gemeinschaften und
Vereinigungen verbundene, Werke entstanden, insbesondere solche, die sich um
Waisen, Drogen- und Alkoholabhängige, um Jugendliche mit verschiedenen Problemen
und Menschen mit Behinderungen kümmern.
Besonders hervorzuheben ist die Anwesenheit vieler Jugendlicher, junger Paare
und Erwachsener, die in Medjugorje durch die Muttergottes den christlichen
Glauben wiederentdecken; diese Erfahrung führt sie zu Christus in der Kirche.
Ein Zeugnis für die starke Präsenz junger Menschen in Medjugorje sind die
jährlichen Jugendfestivals.
Abgesehen von diesen konkreten Früchten wird der Ort als ein Raum großen
Friedens, der Sammlung und aufrichtiger und ansteckender tiefer Frömmigkeit
wahrgenommen.
Abschließend ergibt sich ein Gesamtbild von den mit dieser spirituellen
Erfahrung verbundenen positiven Früchten, die sich inzwischen von der Erfahrung
der mutmaßlichen Seher gelöst haben, die nicht mehr als die wichtigsten
Vermittler des „Phänomens Medjugorje“ anzusehen sind, bei dem der Heilige Geist
so viele schöne und positive Dinge wirkt.
Zentrale Aspekte der Botschaften
Die Königin des Friedens
6. Auch wenn sich die Gospa [das bedeutet Herrin – Unsere Liebe Frau]
am häufigsten den Namen Mutter gibt, ist unter den verschiedenen Anrufungen (Mutter der Kirche, Mutter Gottes, der
Gerechten, der Heiligen usw.) der ursprünglichste Titel der der „Königin des
Friedens“ (vgl. Botschaft vom 16.06.1983). Dieser Titel bietet eine
theozentrische und sehr umfassende Sicht des Friedens, der nicht nur die
Abwesenheit von Krieg meint, sondern auch eine geistliche, familiäre und soziale
Bedeutung besitzt. Der Friede, von dem hier die Rede ist, kommt nämlich vor
allem aus dem Gebet, er verbreitet sich aber auch durch missionarischen Einsatz.
Ein Hauptmerkmal der aus den Botschaften hervorgehenden Spiritualität ist die
Hingabe an Gott durch die volle Hingabe an Maria, um zu Werkzeugen des Friedens
in der Welt werden zu können. Die Botschaften zu diesem Thema sind sehr
zahlreich. Einige davon geben wir hier wieder:
„Liebe Kinder, ich bin zu euch gekommen als Königin des Friedens, weil mein Sohn
mich gesandt hat. Ich wünsche, liebe Kinder, Euch zu helfen, euch zu helfen, auf
dass Friede werde“ (10.08.2012).
„Friede. Friede. Friede. Versöhnt euch. Versöhnt euch mit Gott und
untereinander“ (26.06.1981).
„Liebe Kinder, ohne Gebet gibt es keinen Frieden. Deshalb empfehle ich Euch,
liebe Kinder, vor dem Kreuz um den Frieden zu beten“ (06.09.1984).
„Ich lade euch alle ein, verantwortungsbewusst für den Frieden zu beten. Betet,
liebe Kinder, dass der Friede in der Welt herrsche, auf dass der Friede im
Herzen der Menschen regiere, im Herzen meiner Kinder. Seid deshalb meine
Friedensträger in dieser unruhigen Welt; seid mein lebendiges Zeichen, ein
Zeichen von Frieden“ (05.08.2013).
„Liebe Kinder, ich lade euch alle ein, die ihr meine Botschaft des Friedens
vernommen habt, diese mit Ernsthaftigkeit und Liebe in eurem Leben zu
verwirklichen. Es sind viele, die glauben, viel zu tun, wenn sie über die
Botschaften sprechen, sie aber nicht leben. Ich lade euch, liebe Kinder, zum
Leben und zur Änderung von allem Negativen in euch ein, sodass sich alles ins
Positive und in Leben wandle“ (25.05.1991).
„Ihr irrt, wenn ihr im Blick auf die Zukunft nur an die Kriege, an die Strafen
und an das Böse denkt. Wenn ihr immer ans Böse denkt begebt ihr euch bereits auf
den Weg, ihm zu begegnen. Für den Christen gibt es nur eine Haltung bezüglich
der Zukunft, die Hoffnung des Heils. Eure Aufgabe ist es, den göttlichen Frieden
anzunehmen, ihn zu leben und zu verbreiten“ (10.06.1982).
„Die Welt von heute lebt inmitten starker Spannungen und wandelt am Rande einer
Katastrophe. Sie kann nur gerettet werden, wenn sie Frieden findet. Den Frieden
wird sie nur dann haben, wenn sie zu Gott zurückkehrt“ (15.02.1983).
„Ich bin hierher als Königin des Friedens gekommen, um allen zu sagen, dass der
Friede notwendig ist für das Heil der Welt. Nur in Gott findet sich die wahre
Freude aus der der wahre Friede hervorgeht. Darum erbitte ich die Bekehrung“
(16.06.1983).
„Tragt den Frieden in euren Herzen. Sorgt euch darum, wie um eine Blume, die
Wasser, Zärtlichkeit und Licht bedarf“ (25.02.2003).
Der Friede, der aus der Liebe kommt
7. Dieser Friede ist kein Selbstzweck und drückt auch nicht den höchsten
christlichen Wert aus. Er ist die Frucht gelebter Liebe, die die höchste und
schönste Tugend darstellt. Es handelt sich dabei um eine Liebe, die sich der
Liebe Gottes anheimgibt und in geschwisterlicher Liebe zum Ausdruck kommt, die
Streit vermeidet, die nicht verurteilt und die vergibt:
„Liebt einander. Seid Geschwister untereinander und vermeidet jeden Streit“
(25.12.1981). „Liebe Kinder, auch heute möchte ich euch zur Vergebung einladen.
Vergebt, meine Kinder! Vergebt den anderen, vergebt euch selbst“ (13.03.2010).
„Liebe Kinder, dies ist die Zeit der Danksagung. Heute suche ich bei euch die
Liebe, sucht nicht nach Irrtümern und Fehlern bei den anderen und verurteilt sie
nicht“ (04.05.2020).
Diese Liebe, die es uns erlaubt, den Frieden in die Welt zu tragen, schließt
ebenso die Liebe zu den Nicht-Katholiken ein. Es ist wahr, dass es nicht darum
geht, einen Synkretismus zu propagieren oder zu sagen, dass „alle Religionen vor
Gott gleich sind“. Dennoch sind alle Menschen geliebt. Dies ist ein Punkt, den
man am besten vor dem ökumenischen und interreligiösen Hintergrund von Bosnien
und Herzegowina versteht, das von einem schrecklichen Krieg mit starken
religiösen Komponenten gezeichnet ist:
„Auf Erden seid ihr alle getrennt, aber ihr seid alle meine Kinder. Muslime,
Orthodoxe, Katholiken, vor meinem Sohn und mir seid ihr alle gleich. Ihr seid
alle meine Kinder. Das bedeutet nicht, dass alle Religionen vor Gott gleich
sind, aber sehr wohl die Menschen. Es genügt aber nicht, der katholischen Kirche
anzugehören, um gerettet zu sein; es ist notwendig, den Willen Gottes zu
respektieren. […] Wem wenig gegeben wurde, von dem wird wenig zurückgefordert
werden“ (20.05.1982). Ihr seid keine wahren Christen, wenn ihr eure Brüder und
Schwestern nicht respektiert, die anderen Religionen angehören“ (21.02.1983),
auch wenn die Notwendigkeit in Erinnerung gerufen wird, „um jeden Preis den
katholischen Glauben für euch und eure Kinder zu bewahren“ (19.02.1984).
Der König des Friedens
8. Dem Titel „Königin des Friedens“ entspricht der Jesus attribuierte Titel
„König des Friedens“:
„Ich lade euch ein, liebe Kinder, dass euer Leben mit Ihm vereint sei. Jesus ist
der König des Friedens und er allein kann euch den Frieden geben, den ihr sucht.
Ich bin mit euch und stelle euch Jesus vor“ (25.12.1995). „In meinen Händen
halte ich den kleinen Jesus, den König des Friedens“ (25.12.2002). „Mit großer
Freude bringe ich Euch den König des Friedens, sodass Er euch reich mit seinem
Segen segnen möge“ (25.12.2007).
Gott allein
9. Die Botschaften bieten eine stark theozentrische Sicht des geistlichen Lebens
und häufig wird die Aufforderung zur vertrauensvollen Hingabe an Gott, der Liebe
ist, ausgesprochen:
„Liebe Kinder, heute fordere ich euch zur Ganzhingabe an Gott auf. Alles, was
ihr tut und alles, was ihr habt, gebt es Gott, sodass Er in eurem Leben als
König von allem herrschen kann. Habt keine Angst“ (25.07.1988).
„Liebe Kinder, heute lade ich euch ein, im Laufe dieser Woche die Worte zu
leben: ICH LIEBE GOTT! Liebe Kinder, mit der Liebe erlangt ihr alles, auch das,
was ihr als unmöglich betrachtet“ (28.02.1985).
Liebe Kinder, ich lade euch zur Ganzhingabe an Gott ein. Alles, was ihr habt,
sei in die Hände Gottes [gelegt]. Nur so werdet ihr die Freude im Herzen haben.
Freut euch an allem, was ihr habt. Danket Gott, denn alles ist seine Gabe an
euch. So seid ihr in der Lage, im Leben für alles zu danken und Gott in allem zu
entdecken, auch in der kleinsten Blume“ (25.04.1989).
10. Angesichts dessen können wir einige Kernbotschaften erkennen, in denen die
Gottesmutter nicht sich selbst ins Zentrum stellt, sondern zeigt, dass es ihr
ganz um unsere Vereinigung mit Gott geht:
„Seht, darum bin ich bei euch, um euch zu lehren und euch der Liebe Gottes
näherzubringen“ (25.05.1999).
„Zuerst lade ich euch ein, Gott, den Schöpfer eures Lebens zu lieben, und danach
werdet ihr Gott in allen erkennen und lieben zu lernen“ (25.11.1992).
„Ich bin mit euch und trete für einen jeden von euch vor Gott ein, auf dass sich
euer Herz Gott und der Liebe Gottes öffnet“ (25.03.2000).
„Ich lade alle ein, in der Liebe Gottes zu wachsen wie eine Blume, die die
Wärmestrahlen des Frühlings verspürt“ (25.04.2008).
„Wankt nicht im Glauben und fragt nicht bei dem Gedanken, dass ihr alleine und
verlassen seid, nach dem Warum, sondern öffnet eure Herzen, betet und glaubt
fest; dann wird euer Herz die Nähe Gottes spüren und Gott möge Euch nie
verlassen; er ist an Eurer Seite in jedem Augenblick“ (25.12.2019).
11. Aus diesem Grund, lädt Maria zur Begegnung mit Gott ein, der immer gegenwärtig
ist im alltäglichen Leben:
„Ihr sucht Zeichen und Botschaften und seht nicht, dass Gott euch mit dem
Aufgang der Sonne einlädt, euch zu bekehren und auf den Weg der Wahrheit und des
Heiles zurückzukehren“ (25.09.1998). „Mögen die Getreidefelder euch von Gottes
Barmherzigkeit für jedes Geschöpf erzählen“ (25.08.1999). „Gott will euch retten
und sendet Botschaften durch die Menschen, durch die Natur und durch viele
andere Dinge, die euch helfen können, zu verstehen, dass ihr die Richtung eures
Lebens ändern müsst“ (25.03.1990).
Christozentrik
12. Die Fürsprache und das Wirken Marias erweisen sich als eindeutig Jesus
Christus untergeordnet, der der Urheber der Gnade und des Heils für jeden
Menschen, ist:
„Auf besondere Weise, meine Kinder, möchte ich euch dem Herzen Jesu
näherbringen. Darum, liebe Kinder, rufe ich euch heute zum Gebet zu meinem
lieben Sohn Jesus auf, damit alle eure Herzen ihm gehören“ (25.10.1988). „Lasst nicht zu, dass euch das Licht der Welt verführt.
Öffnet euch für die göttliche Liebe, für die Liebe meines Sohnes. Entscheidet
euch für ihn: Er ist die Liebe, Er ist die Wahrheit“ (02.05.2016). „Ich lade
euch heute ein, liebe Kinder, da ihr euch von Jesus entfernt habt, denn ihr habt
Jesus hintangestellt und ihn vernachlässigt. Darum lade ich euch ein, euch für
ihn zu entscheiden und Jesus in eurem Leben den ersten Platz zu geben”
(24.04.2017). „Ich möchte euch erneuern und euch mit meinem Herzen zum Herzen
Jesu, das auch noch heute für euch leidet und euch zur Bekehrung aufruft, zu
führen“ (25.10.1996). „Nur wenn Ihr Jesus näherkommt, werdet ihr die unermessliche Liebe, die er für einen jeden von euch hat, verstehen”
(25.02.1998). „Ich lade euch ein, eure Herzen immer glühender mit der Liebe zum
Gekreuzigten zu entflammen und vergesst nicht, dass er aus Liebe zu euch sein
Leben dahingegeben hat, damit ihr gerettet werdet“ (25.09.2007).
13. Maria legt Fürsprache ein, aber es ist Christus, der uns die Kraft gibt. Daher
besteht ihr ganzes mütterliche Wirken darin, uns zu motivieren, auf Christus
zuzugehen:
„Er wird euch die Kraft und die Freude in dieser Zeit geben. Ich bin euch nahe
mit meiner Fürsprache“ (25.11.1993). „Meine Hände bieten euch meinen Sohn dar,
ihn, die Quelle reinen Wassers. Er wird euren Glauben beleben und eure Herzen
reinigen“ (02.10.2014). „Öffnet eure Herzen und überlasst euer Leben Jesus,
sodass Er durch eure Herzen wirken kann und euren Glauben stärke“
(23.05.1985).
Maria spricht mit Demut über ihre eigenen Worte gegenüber dem ewigen Wort,
dessen Worte des Lebens für unsere Umwandlung wirksam sind: „Liebe Kinder, ich spreche als Mutter zu euch, mit einfachen Worten. [...]
Mein Sohn jedoch, aus der ewigen Gegenwart kommend, spricht zu euch in Worten
des Lebens und sät Liebe in eure offenen Herzen“ (02.10.2017).
Das Wirken des Heiligen Geistes
14. Viele Botschaften laden ein, die Bedeutung der Bitte um die Hilfe des Heiligen
Geistes zu erkennen:
„Die Leute irren, wenn sie sich mit der Bitte um etwas lediglich an die Heiligen
wenden. Das Wichtige ist, den Heiligen Geist zu bitten, dass er auf euch
herabsteige. Wer ihn hat, der hat alles“ (21.10.1983).
„Beginnt damit, jeden Tag den Heiligen Geist anzurufen. Das Wichtigste ist, zum
Heiligen Geist zu beten. Wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt, dann wird
alles verwandelt und [alles] wird euch klar“ (25.11.1983).
„Vor der heiligen Messe ist es notwendig, zum Heiligen Geist zu beten. Das Gebet
zum Heiligen Geist muss die Messe immer begleiten“ (26.11.1983).
„Die Menschen beten auf falsche Weise. Sie gehen in die Kirchen und Heiligtümer,
um irgendeine materielle Wohltat zu erbitten. Aber nur ganz wenige bitten um die
Gabe des Heiligen Geistes. Das Wichtigste für euch ist gerade, das Bitten um die
Herabkunft des Heiligen Geistes, denn wenn ihr die Gabe des Heiligen Geistes
habt, habt ihr alles" (29.12.1983)
Der Aufruf zur Bekehrung
15. In den Botschaften findet sich eine ständige Aufforderung, den weltlichen
Lebensstil und die übermäßige Anhänglichkeit an irdische Güter aufzugeben. Dies
geschieht durch häufige Aufrufe zur Umkehr, welche den wahren Frieden in der
Welt ermöglicht. Die Bekehrung scheint der Kern der Botschaft der Gospa
zu sein: „Liebe Kinder! Heute lade ich euch zur Umkehr ein. Dies ist die
wichtigste Botschaft, die ich euch hier gegeben habe“ (25.02.1996).
„Mein Herz brennt vor Liebe für euch. Das einzige Wort, das ich der Welt sagen
möchte, ist dieses: Bekehrung, Bekehrung. Macht es allen meinen Kindern bekannt.
Ich bitte nur um die Bekehrung“ (25.04.1983).
„Liebe Kinder, heute möchte ich euch in meinen Mantel einhüllen und euch alle
auf den Weg der Bekehrung führen. Liebe Kinder, ich bitte euch, gebt dem Herrn
eure ganze Vergangenheit, all das Böse, das sich in euren Herzen angesammelt
hat“ (25.02.1987).
„Ihr könnt nicht sagen, dass ihr bekehrt seid, denn euer Leben muss zur
täglichen Bekehrung werden“ (25.02.1993).
„Wacht aus dem müden Schlaf eurer Seele auf und sagt mit aller Kraft ‚Ja‘ zu
Gott. Entscheidet euch für die Bekehrung und die Heiligkeit“ (25.03.2001).
„Bekehrt euch, meine Kinder, und kniet in der Stille eures Herzens nieder.
Stellt Gott in den Mittelpunkt eures Seins“ (25.05.2001).
„Liebe Kinder, auch heute rufe ich euch mit großer Freude im Herzen zur
Bekehrung auf. [...] Gott will die ganze Welt bekehren und sie zum Heil und zum
Weg zu Ihm, der der Anfang und das Ende eines jeden Wesens ist, aufrufen“
(25.06.2007).
Das starke Gewicht des Bösen und der Sünde
16. Gleichzeitig wird eindringlich dazu ermahnt, den Ernst des Bösen und der
Sünde nicht zu unterschätzen und den Aufruf Gottes zum Kampf gegen das Böse und
den Einfluss Satans sehr ernst zu nehmen. Eine weitere häufige Aufforderung
lautet, sich angesichts von Prüfungen nicht zu fürchten. Es wird angekündigt,
dass die Gegenwart je nach Fall eine Zeit der Gnade und eine Zeit der Prüfung
ist. Dieses letzte Element kommt zuweilen auch sehr deutlich zum Ausdruck:
Überall herrscht Verzweiflung, alles bricht zusammen usw., und dies hängt vor
allem mit dem mangelnden Glauben und der Gottesferne eines beträchtlichen Teils
der Menschen zusammen. Daher ergeht die Aufforderung, alles Leid und alle
Schwierigkeiten Gott aufzuopfern, damit sie Früchte der Gnade und des inneren
Trostes tragen können:
„Ich weine nicht nur, weil Jesus gestorben ist. Ich weine, weil Jesus bis zum
letzten Tropfen seines Blutes für alle Menschen gestorben ist, aber viele meiner
Kinder wollen daraus keinen Nutzen ziehen“ (01.04.1983).
„Schaut euch um, liebe Kinder, und ihr werdet sehen, wie groß die Sünde ist, die
auf dieser Erde herrscht. Deshalb betet, dass Jesus triumphiert“ (13.09.1984).
„Liebe Kinder, ihr wisst, dass ich euch eine Oase des Friedens versprochen habe,
aber ihr wisst auch, dass es neben der Oase die Wüste gibt, wo Satan lauert und
versucht, jeden von euch zu verführen. Liebe Kinder, nur durch das Gebet könnt
ihr jeden Einfluss des Satans an dem Ort, an dem ihr lebt, überwinden. Ich bin
mit euch, aber ich kann euch eure Freiheit nicht nehmen“ (07.08.1986).
„Wo ich hingehe und mein Sohn mit mir ist, da gesellt sich auch der Satan hinzu.
Ihr habt, ohne es zu merken, zugelassen, dass er in euch die Oberhand gewinnt,
dass er euch beherrscht. [...] Gebt nicht nach, meine Kinder! Wischt die Tränen
von meinem Antlitz, die ich vergieße, wenn ich beobachte, was ihr tut. Schaut
euch um! Nehmt euch Zeit, um Gott in der Kirche zu begegnen. Kommt in das Haus
eures Vaters. Nehmt euch Zeit, um als Familie zusammenzukommen und Gott um Gnade
zu bitten. […] Schaut nicht auf den Armen herab, der euch um eine Brotkruste
bittet. Weist ihn nicht von eurem vollen Tisch ab. Helft ihm! Und Gott wird auch
euch helfen [...] Ihr, meine Kinder, habt dies alles vergessen. Auch Satan hat
dazu beigetragen. Gebt nicht nach! [...] Ich möchte euch keine weiteren Vorwürfe
machen, sondern euch noch einmal zum Gebet, zum Fasten und zur Buße einladen“
(28.01.1987).
„Liebe Kinder, ich lade euch alle in besonderer Weise zum Gebet und zur
Entsagung ein, denn jetzt will Satan wie nie zuvor so viele Menschen wie möglich
auf den Weg des Todes und der Sünde verführen. Deshalb, liebe Kinder, helft
meinem Unbefleckten Herzen, auf dass es in einer Welt der Sünde triumphiert“
(25.09.1991).
„Lasst nicht zu, dass Satan euch im Schlepptau hat und aus euch macht, was er
will. Ich lade euch ein, verantwortlich und entschlossen zu werden und jeden Tag
Gott zu weihen“ (25.01.1998).
„Jetzt, wie nie zuvor, will Satan den Menschen und seine Seele mit seinem
ansteckenden Wind des Hasses und der Unruhe ersticken. In so vielen Herzen gibt
es keine Freude, weil es keinen Gott und kein Gebet gibt. Der Hass und der Krieg
wachsen von Tag zu Tag. Ich lade euch, meine Kinder, ein, mit Begeisterung den
Weg der Heiligkeit und der Liebe neu zu beginnen, denn dafür bin ich unter euch
gekommen. Lasst uns gemeinsam Liebe und Vergebung für all jene sein, die nur mit
menschlicher Liebe und nicht mit jener unermesslichen Liebe Gottes lieben können
und wollen“ (25.01.2015).
17. Die Gottesmutter weist auf eine Möglichkeit zur Beendigung des Krieges hin,
aber dies erfordert das Mitwirken der Christen durch die Hingabe ihres Lebens.
Dies impliziert einen starken Aufruf zur Verantwortung: „Ihr redet, aber ihr
lebt nicht: Deshalb, meine Kinder, dauert dieser Krieg schon so lange an. Ich
lade euch ein, euch Gott zu öffnen und mit Gott in euren Herzen zu leben. [...]
Liebe Kinder, ich kann euch nicht helfen, wenn ihr die Gebote Gottes nicht lebt,
wenn ihr die heilige Messe nicht lebt, wenn ihr die Sünde nicht ablehnt“
(25.10.1993). Gleichwohl bedankt sie sich vier Monate später und betont erneut
den Wert des Mittuns der Gläubigen: „Ihr habt mir alle geholfen, damit dieser
Krieg so schnell wie möglich zu Ende ist“ (25.02.1994). Die Bedeutung der
Mitarbeit der Gläubigen kommt auch in anderen Zusammenhängen zum Ausdruck: „Ihr
müsst mit eurem Leben und eurem Beispiel am Werk der Erlösung mitarbeiten“
(25.05.1996).
Das Gebet
18. Auf diesem Weg ist das Gebet von grundlegender Bedeutung. In den Botschaften
ist die Aufforderung zum Gebet konstant und eindringlich:
„Ich lade euch erneut ein, euch für das Gebet zu entscheiden, denn im Gebet
werdet ihr die Bekehrung erfahren können. Jeder von euch wird in der Einfachheit
einem Kind ähnlich werden, das für die Liebe des Vaters offen ist“ (25.07.1996).
„Ich lade euch ein, euren Tag mit kurzen, inbrünstigen Gebeten zu füllen. Wenn
ihr betet, ist euer Herz offen und Gott liebt euch mit besonderer Liebe, und
schenkt euch besondere Gnaden. Deshalb nutzt diese Zeit der Gnade und widmet sie
Gott wie nie zuvor“ (25.07.2005).
19. Zusammen mit der Einladung zum Gebet ergeht häufig auch eine Aufforderung
zum Fasten; dieses wird jedoch als freiwillige Gabe über die körperlichen
Entsagungen hinaus verstanden: „Wenn ihr in Not seid oder in Bedrängnis, kommt
zu mir. Wenn ihr nicht die Kraft habt, bei Brot und Wasser zu fasten, könnt ihr
auf andere Dinge verzichten. Neben dem Essen wäre es gut, auf das Fernsehen zu
verzichten, denn nach dem Anschauen von Fernsehsendungen seid ihr abgelenkt und
ihr könnt nicht beten. Ihr könntet auch auf Alkohol, Zigaretten und andere
Vergnügungen verzichten. Ihr wisst selbst, was ihr tun sollt“ (08.12.1981).
Die zentrale Bedeutung der heiligen Messe
20. Das Gebet der Gläubigen findet seinen Höhepunkt in der Feier der Eucharistie:
„Die heilige Messe ist die Hochform des Gebets. Ihr werdet nie in der Lage sein,
ihre Größe zu verstehen“ (13.01.1984). „Liebe Kinder, auch heute möchte ich euch
in besonderer Weise zur Eucharistie einladen. Möge die heilige Messe der
Mittelpunkt eures Lebens sein! Vor allem, liebe Kinder, möge die Eucharistie in
euren Familien gegenwärtig sein: Die Familie muss zur heiligen Messe gehen und
Jesus feiern. Jesus muss der Mittelpunkt eures Lebens sein!“ (15.06.2018). „Möge
die heilige Messe für euch keine Gewohnheit, sondern Leben sein; indem ihr jeden
Tag die heilige Messe lebt, werdet ihr das Bedürfnis nach Heiligkeit verspüren“
(25.01.1998). „Vergesst nicht, dass in der Eucharistie, die das Herz des
Glaubens ist, mein Sohn immer bei euch ist. Er kommt zu euch und bricht mit euch
das Brot, weil er für euch, meine Kinder, gestorben und auferstanden ist und
wiederkommen wird“ (02.05.2016).
21. Die folgende Botschaft unterstreicht gut den im Vergleich zum unermesslichen
geistlichen Schatz der Eucharistie geringeren Wert der Erscheinungen:
„Ich bin euch während der heiligen Messe näher als während der Erscheinungen.
Viele Pilger möchten im Erscheinungszimmer anwesend sein und drängen sich daher
um das Pfarrhaus. Wenn sie sich so vor dem Tabernakel drängen, wie sie es jetzt
vor dem Pfarrhaus tun, werden sie alles verstanden haben. Sie werden die
Gegenwart Jesu verstanden haben, denn die Kommunion zu empfangen ist mehr, als
ein Seher zu sein“ (12.11.1986).
Die geschwisterliche Gemeinschaft
22. Die Spiritualität von Medjugorje ist nicht individualistisch. Einerseits wird
sie vor allem in gemeinschaftlichen Unternehmungen wie Wallfahrten und
Gebetstreffen gelebt, andererseits findet sich in den Botschaften neben dem
Gebet eine ständige Aufforderung zur konkreten Nächstenliebe, die mitgeht,
beschenkt, dient, vergibt und den Armen nahe ist:
„Dies ist die einzige Wahrheit, und sie ist die, die mein Sohn euch hinterlassen
hat. Ihr braucht sie nicht lange zu hinterfragen: Ihr seid aufgefordert, zu
lieben und zu schenken“ (02.01.2015).
„Ich lade euch, meine Kinder, ein, zu sehen, wer eurer geistlichen oder
materiellen Hilfe bedarf. Durch euer Beispiel, meine Kinder, werdet ihr die
ausgestreckten Hände Gottes sein, die die Menschheit sucht“ (25.02.1997).
„Wählt einen Tag in der Woche und widmet ihn den Armen und Kranken: vergesst sie
nicht“ (23.01.1984).
„Liebe Kinder, ich ermahne euch, euren Nächsten zu lieben, und besonders
diejenigen, die euch Schaden zufügen. So werdet ihr durch die Liebe die
Absichten des Herzens erkennen können. Betet und liebt, liebe Kinder: mit der
Liebe werdet ihr auch das tun können, was euch unmöglich erscheint“
(07.11.1985).
„Liebe Kinder, heute lade ich euch zur Liebe ein, die Gott wohlgefällig und
teuer ist. Meine Kinder, die Liebe nimmt alles an, alles, was hart und bitter
ist, wegen Jesus, der die Liebe ist. Deshalb, liebe Kinder, betet zu Gott, dass
er euch zu Hilfe kommt. [...] Auf diese Weise wird Gott euer Leben formen können
und ihr werdet in der Liebe wachsen. Verherrlicht Gott, meine Kinder, mit dem
Hymnus über die Liebe (1 Kor 13), damit die Liebe Gottes in euch von
Tag zu Tag bis ihrer Fülle zunimmt“ (25.06.1988).
„Ihr bittet meinen Sohn, barmherzig zu euch zu sein, aber ich lade euch zur
Barmherzigkeit ein. Ihr bittet Ihn, gut zu euch zu sein und euch zu vergeben,
jedoch wie lange schon bitte ich euch, meine Kinder, allen Menschen, denen ihr
begegnet, zu vergeben und zu lieben!“ (02.03.2019).
Der gemeinschaftliche Aspekt von Medjugorje zeigt sich auch in der ständigen
Betonung der grundlegenden Bedeutung der Familie im christlichen Leben: „Liebe
Kinder, ich bitte euch, beginnt euer Familienleben zu verändern. Möge die
Familie eine harmonische Blume sein, die ich Jesus schenken möchte. Liebe
Kinder, jede Familie möge im Gebet lebendig sein. Ich wünsche, dass eines Tages
Früchte in der Familie zu sehen sind: nur dann werde ich sie Jesus als
Blütenblätter für die Erfüllung des Planes Gottes übergeben können“
(01.05.1986).
23. Zu dieser Spiritualität gehört sicherlich auch eine kirchliche Dimension,
nämlich die der Gemeinschaft mit der ganzen Kirche, mit den Hirten und vor allem
mit dem Heiligen Vater:
„Erfüllt eure Pflichten gut und tut, was die Kirche von euch verlangt“
(02.02.1983). „Ich bete zu meinem Sohn, dass er euch durch die Liebe die Einheit
durch ihn schenkt, die Einheit unter euch und die Einheit zwischen euch und
euren Hirten. Mein Sohn schenkt sich euch durch sie [die Hirten] immer wieder
neu und erneuert eure Seelen. Vergesst dies nicht“ (02.08.2014). „Als meine
Kinder bitte ich euch: Betet viel für die Kirche und für ihre Diener, eure
Hirten, damit die Kirche so werde, wie mein Sohn sie sich wünscht, klar wie
Quellwasser und voller Liebe“ (02.03.2018). „Betet für meinen geliebten Heiligen
Vater, betet für seine Mission“ (17.08.2014)
Freude und Dankbarkeit
24. Die Spiritualität von Medjugorje ist freudig, festlich und beinhaltet die
Aufforderung, die Freude der Nachfolge Christi zu leben und auch für die schönen
kleinen Dinge des Lebens zu danken:
„Liebe Kinder, ich lade euch ein, euch Gott zu öffnen. Seht, meine Kinder, so
wie die Natur sich öffnet und Leben und Früchte schenkt, so lade ich euch zum
Leben mit Gott und zur völligen Hingabe an Ihn ein. Meine Kinder, ich bin mit
euch und ich möchte euch beständig in die Freude des Lebens einführen. Ich
wünsche, dass jeder von euch die Freude und die Liebe entdeckt, die man nur in
Gott finden kann und die nur Gott geben kann“ (25.05.1989).
„Liebe Kinder, ich lade euch ein, Gott für alle Gaben, die ihr in eurem Leben
entdeckt habt, auch für die kleinste Gabe, die ihr wahrgenommen habt, zu danken.
Ich danke mit euch und wünsche, dass ihr alle die Freude über die Gaben spürt
und dass Gott für jeden von euch alles ist“ (25.09.1989).
„Betet, meine Kinder, damit das Gebet für euch Leben wird. Auf diese Weise
werdet ihr in eurem Leben den Frieden und die Freude entdecken, die Gott denen
schenkt, die mit dem Herzen offen für seine Liebe sind“ (25.08.2007).
„Wer betet, meine Kinder, spürt die Freiheit der Kinder Gottes und dient mit
freudigem Herzen dem Wohl seines Mitmenschen. Denn Gott ist Liebe und Freiheit.
Deshalb, meine Kinder, wenn sie euch Ketten anlegen und euch benutzen wollen,
kommt das nicht von Gott, denn Gott ist Liebe und gibt seinen Frieden einem
jeden Geschöpf“ (25.10.2021).
„Findet den Frieden in der Natur und ihr werdet Gott, den Schöpfer, entdecken,
dem ihr für alle Geschöpfe danken könnt“ (25.07.2001).
„Ich wünsche, dass jeder von euch hier auf der Erde glücklich ist“ (25.05.1987).
„Liebe Kinder! Betet und erneuert eure Herzen, damit das Gute, das ihr gesät
habt, Früchte der Freude trägt“ (25.02.2024).
„Ich brauche eure Vereinigung mit meinem Sohn, denn ich will, dass ihr glücklich
seid“ (02.05.2015).
Das Zeugnis der Gläubigen
25. In den Botschaften findet man eindringliche Aufforderungen zum persönlichen
Zeugnis. Im Allgemeinen handelt es sich um Aufrufe, den Glauben und die Liebe
mit dem Leben zu bezeugen. Darin lässt sich die missionarische Botschaft von
Medjugorje zusammenfassen. In dieser Hinsicht wendet sich die Gospa in
den monatlichen an die Pfarrei gerichteten Botschaften oft an die Gläubigen und
nennt sie „Apostel meiner Liebe“:
„Liebe Kinder, als Mutter bitte ich euch, als meine Apostel auszuharren. [...]
Ich bete, dass ihr die Liebe des himmlischen Vaters gemäß meinem Sohn bezeugt.
Meine Kinder, euch ist die große Gnade gegeben, Zeugen der Liebe Gottes zu sein.
Nehmt die euch gegebene Verantwortung nicht zu leicht. Betrübt mein mütterliches
Herz nicht. Als Mutter möchte ich meinen Kindern, meinen Aposteln, vertrauen“
(02.11.2012).
„Apostel meiner Liebe, meine Kinder, seid wie die Strahlen der Sonne, die mit
der Wärme der Liebe meines Sohnes alle um sich herum erwärmen. Meine Kinder, die
Welt braucht Apostel der Liebe“ (02.10.2018).
Von besonderer Schönheit ist eine Botschaft, die dazu ermahnt, weniger Wert auf
spektakuläre Zeichen zu legen und das, was man glaubt, im eigenen Leben sichtbar
zu machen: „Ihr bittet mich um ein Zeichen, damit ihr an meine Gegenwart glaubt.
Das Zeichen wird kommen. Aber ihr braucht es nicht: ihr müsst selbst ein Zeichen
für andere sein“ (08.02.1982).
Das ewige Leben
26. In vielen Botschaften findet sich eine starke Aufforderung, die Sehnsucht nach
dem Paradies zu wecken und damit die Suche nach dem letzten Sinn des Daseins im
ewigen Leben:
„Liebe Kinder, heute möchte ich euch alle einladen, damit sich jeder von euch
für das Paradies entscheidet“ (25.10.1987). „Gott sendet mich, um euch zu helfen
und euch zum Paradies zu führen, das euer Ziel ist“ (25.09.1994). „Ich möchte
aus euch einen sehr schönen für die Ewigkeit vorbereiteten Strauß binden“
(25.07.1995). „Ohne Ihn gibt es keine Zukunft und keine Freude, aber vor allem
kein ewiges Heil“ (25.04.1997). „Entscheidet euch für die Heiligkeit, meine
Kinder, und denkt an den Himmel“ (25.05.2006). „In euren Herzen wird der Wunsch
nach dem Himmel geboren werden. Die Freude wird beginnen, in eurem Herzen zu
herrschen“ (25.08.2006). „Ihr seid so blind und hängt an den Dingen der Erde und
denkt an das irdische Leben. Gott hat mich gesandt, um euch zum ewigen Leben zu
führen“ (25.10.2006). „Vergesst nicht, dass ihr Pilger auf dem Weg zur Ewigkeit
seid“ (25.11.2006). „Vergesst nicht, dass vergänglich wie eine Blume auf dem
Felde seid“ (25.01.2007). „Vergesst nicht, dass ihr Pilger auf dieser Erde seid“
(25.12.2007). „Alles vergeht, meine Kinder, nur Gott bleibt“ (25.03.2008). „Ich
wünsche mir, meine Kinder, dass sich jeder von euch in das ewige Leben, das eure
Zukunft ist, verliebt“ (25.01.2009)
Notwendige Klarstellungen
27. Die Botschaften sind insgesamt von großem Wert und bringen die beständigen
Lehren des Evangeliums in verschiedenen Worten zum Ausdruck. Einige wenige
Botschaften weichen von diesen positiven und aufbauenden Inhalten ab und
scheinen ihnen sogar zu widersprechen. Es ist daher wichtig, darauf zu achten,
dass diese wenigen konfusen Elemente nicht die Schönheit des Ganzen
überschatten.
Um diesen Schatz von Medjugorje nicht zu gefährden, ist es notwendig, einige
mögliche Verwirrungen zu klären, die dazu führen können, dass kleine
Minderheiten das wertvolle Angebot dieser geistlichen Erfahrung verfälschen,
besonders wenn die Botschaften nur teilweise gelesen werden.
Dies veranlasst uns, ein weiteres entscheidendes Prinzip in Erinnerung zu rufen:
Wenn man das Wirken des Heiligen Geistes innerhalb einer geistlichen Erfahrung
anerkennt, bedeutet dies nicht, dass alles, was zu dieser Erfahrung gehört, frei
von jeder Ungenauigkeit, Unvollkommenheit oder möglichen Verwirrung ist. Es sei
nochmals daran erinnert, dass diese Phänomene „manchmal mit konfusen
menschlichen Erfahrungen, mit theologisch ungenauen Äußerungen oder nicht ganz legitimen Interessen verbunden erscheinen“ (Normen, 14). Das schließt „einen Irrtum natürlicher Art, der nicht auf eine böse Absicht,
sondern auf die subjektive Wahrnehmung des Phänomens zurückzuführen ist“, nicht
aus (ebd., Art. 15, 2°).
Die Gläubigen müssen bei der Interpretation und Verbreitung der mutmaßlichen
Botschaften vorsichtig und umsichtig sein. Um eine Orientierungshilfe zu geben,
weisen wir auf einige Botschaften hin, die es sorgfältig zu bedenken gilt, auch
wenn viele von ihnen im Lichte der Gesamtheit der Botschaften hinreichend
verstanden werden können.
Tadel und Drohungen
28. In einigen Fällen scheint die Muttergottes eine gewisse Verstimmung zu zeigen,
weil einige ihrer Anweisungen nicht befolgt wurden; sie weist auf bedrohlichen
Zeichen hin und die Möglichkeit, nicht mehr zu erscheinen, auch wenn die
Botschaften danach unvermindert weitergehen:
„Ich bin gekommen, um die Welt zum letzten Mal zur Bekehrung aufzurufen. Danach
werde ich nicht mehr auf Erden erscheinen. Dies sind meine letzten
Erscheinungen“ (02.05.1982).
„Beeilt euch mit der Bekehrung. Wenn das verheißene Zeichen auf dem Berg
erscheint, wird es zu spät sein“ (02.09.1982).
„Heute lade ich euch zum letzten Mal ein. Jetzt ist Fastenzeit, und ihr – als
Gemeinde – könnt jetzt aus Liebe meinem Aufruf nachkommen. Wenn ihr das nicht
tut, möchte ich euch keine Botschaften mehr geben“ (21.02.1985).
Diese Botschaften sind nur als Aufruf zu verstehen, die Umkehr nicht
aufzuschieben oder zu verzögern, eingedenkt dessen, was der heilige Paulus sagt:
„Jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade; jetzt ist er da, der Tag der Rettung“ (2
Kor 6,2).
In der Tat erhellt eine der Botschaften die von uns zitierten Aussagen, so dass
sie angemessen interpretiert werden können:
„Diejenigen, die schreckenerregende Vorhersagen machen, sind falsche Propheten.
Sie sagen: ‚In einem solchen Jahr, an einem solchen Tag wird eine Katastrophe
geschehen‘. Ich habe immer gesagt, dass die Strafe kommen wird, wenn sich die
Welt nicht bekehrt. Deshalb lade ich alle zur Umkehr ein. Alles hängt von eurer
Bekehrung ab“ (15.12.1983).
Die Botschaften an die Pfarrei
29. Es gibt andere Äußerungen, welche falsch interpretiert werden könnten, wie es
bei den Botschaften für die Pfarrei der Fall ist. In diesen scheint die
Muttergottes Einzelheiten des geistlichen und pastoralen Weges kontrollieren zu
wollen - Bitten um Fastentage oder Hinweise auf besondere Verpflichtungen für
die verschiedenen liturgischen Zeiten - so dass man den Eindruck gewinnen
könnte, sie wolle die ordentlichen Formen der Beteiligung ersetzen. Wie wir in
den folgenden Botschaften sehen, geht die „besondere Fürsorge“ der Gottesmutter
für die Pfarrei manchmal so weit, dass sie sich über die Missachtung ihrer
pastoralen Weisungen beklagt:
„Liebe Kinder, ich habe diese Pfarrei in besonderer Weise erwählt, und es ist
mein Wunsch, sie zu leiten. Ich beschütze sie mit Liebe und möchte, dass alle
mir gehören. Danke, dass ihr heute Abend hierher gekommen seid. Ich wünsche mir,
dass immer mehr von euch bei mir und meinem Sohn sind. Jeden (Donnerstag) werde
ich eine besondere Botschaft für euch geben“ (01.03.1984).
„Liebe Kinder, morgen Abend (am Pfingstfest) betet um den Geist der Wahrheit.
Besonders ihr von der Pfarrei, denn ihr braucht den Geist der Wahrheit, damit
ihr die Botschaften so weitergeben könnt, wie sie sind, ohne etwas hinzuzufügen
oder wegzunehmen: so wie ich sie gegeben habe“ (09.06.1984).
„Liebe Kinder, in diesen Tagen (des Advents) lade ich euch zum Gebet in den
Familien ein. Bei mehreren Gelegenheiten habe ich euch im Namen Gottes
Botschaften gegeben, aber ihr habt nicht auf mich gehört. Das nächste
Weihnachtsfest wird für euch unvergesslich sein, wenn ihr die Botschaften, die
ich euch gebe, annehmt“ (06.12.1984).
„Liebe Kinder, ich möchte euch weiterhin meine Botschaften geben, und so lade
ich euch heute ein, meine Botschaften zu leben und anzunehmen. Meine Kinder, ich
liebe euch und ich habe in besonderer Weise diese von mir besonders geliebte
Pfarrei erwählt, in der ich gerne geblieben bin, als mich der Allerhöchste zu
ihr gesandt hat. Deshalb lade ich euch ein: Nehmt mich auf, liebe Kinder, damit
auch ihr glücklich sein könnt. Hört auf meine Botschaften! Hört auf mich!“
(21.03.1985).
„Heute ist der Tag, an dem ich aufhören wollte, euch Botschaften zu geben, denn
einige haben mich nicht angenommen. Aber die Pfarrgemeinde hat Fortschritte
gemacht, und ich möchte euch Botschaften geben, wie es sie in der Geschichte
seit dem Beginn der Welt noch nie gegeben hat“ (04.04.1985).
Solche wiederholten Ermahnungen an die Mitglieder der Pfarrei sind ein
verständlicher Ausdruck der tiefen Liebe der mutmaßlichen Seher zu ihrer
Pfarrgemeinde. Die Botschaften der Muttergottes können allerdings nicht
gewöhnlich an die Stelle des Pfarrers, des Pastoralrats und der synodalen Arbeit
der Gemeinde treten, wenn es um Entscheidungen geht, die Gegenstand
gemeinschaftlicher Unterscheidungsprozesse sind, dank derer die Pfarrei in der
Klugheit, im geschwisterlichen Zuhören, in der Achtung für andere und im Dialog
reift.
Das unablässige Beharren, auf die Botschaften zu hören
30. Über die häufigen Ermahnungen an die Gläubigen der Pfarrei hinaus scheint die
Muttergottes im Allgemeinen das Hören ihrer Botschaften so beharrlich zu
fordern, dass diese Aufforderung manchmal mehr hervortritt als der Inhalt der
Botschaften selbst: „Liebe Kinder, ihr seid euch der Botschaften, die Gott euch
durch mich sendet, nicht bewusst. Er schenkt euch Gnaden, aber ihr versteht
nicht“ (08.11.1984). „Ihr seid euch nicht aller Botschaften bewusst, die ich
euch gebe“ (15.11.1984). Dies riskiert, bei den Gläubigen eine Abhängigkeit und
übermäßige Erwartung zu hinterlassen, die schließlich die zentrale Bedeutung des
geoffenbarten Wortes verdunkeln würde.
Das Beharren kommt ständig vor. Zum Beispiel: „Lebt meine Botschaften“
(18.06.2010). „Verbreitet meine Botschaften“ (25.06.2010). „Lebt die
Botschaften, die ich euch gebe, damit ich euch neue Botschaften geben kann“
(27.05.2011). „Folgt meinen Botschaften, [...] erneuert meine Botschaften“
(17.06.2011). „Nehmt meine Botschaften an und lebt meine Botschaften“
(24.06.2011).
In bestimmten Botschaften wie der folgenden wird die Aufforderung eindringlich:
„Liebe Kinder, auch heute lädt euch die Mutter freudig ein: seid meine Boten,
die Boten meiner Botschaften in dieser müden Welt. Lebt meine Botschaften, nehmt
meine Botschaften mit Verantwortung an. Liebe Kinder, betet mit mir für meine
Pläne, die ich erfüllen möchte“ (30.12.2011).
Wahrscheinlich entspringt diese oft wiederholte Aufforderung der Liebe und dem
großherzigen Eifer der mutmaßlichen Seher, die mit gutem Willen befürchteten,
dass die Aufrufe der Mutter zur Umkehr und zum Frieden ignoriert werden könnten.
Dieses Beharren wird noch problematischer, wenn sich die Botschaften auf Bitten
beziehen, deren übernatürlicher Ursprung unwahrscheinlich ist, wie z. B. wenn
die Muttergottes Anordnungen über Daten, Orte und praktische Dinge gibt und
Entscheidungen über gewöhnliche Angelegenheiten trifft. Auch wenn derartige
Botschaften in Medjugorje nicht häufig vorkommen, finden wir einige, die sich
eindeutig aufgrund der persönlichen Wünsche der mutmaßlichen Seher erklären
lassen. Das folgende ist ein deutliches Beispiel für solche irreführenden
Botschaften:
„Am kommenden 5. August möge das zweite Jahrtausend meiner Geburt gefeiert
werden. [...] Ich bitte darum, euch drei Tage lang intensiv vorzubereiten [...].
An diesen Tagen arbeitet nicht“ (01.08.1984).
Es darf angenommen werden, dass die Gläubigen im Gebrauch von Klugheit und
gesundem Menschenverstand diese Angaben nicht ernst nehmen oder beachten. Man
sollte immer daran denken, dass sich hier wie auch bei anderen geistlichen
Erfahrungen und vermeintlichen übernatürlichen Phänomenen positive und
erbauliche Elemente mit anderen vermischen, die zu vernachlässigen sind, die
aber nicht dazu führen sollten, den Reichtum und das Gute, die Medjugorje
bietet, als Ganzes abzuwerten.
Die Muttergottes gibt ihren Botschaften den richtigen Stellenwert
31. In der Tat ist es die Gospa selbst, die auffordert, ihre Botschaften zu
relativieren. Sie sagt deutlich, worauf wir hören müssen, das Evangelium. Die
Muttergottes verlangt oft, dass man auf ihre Botschaften hört, aber gleichzeitig
ordnet sie sie dem unvergleichbaren Wert des in der Heiligen Schrift offenbarten Wortes unter. Die folgenden Ermahnungen
sind in diesem Punkt sehr prägnant und werden zu einem zentralen Kriterium für
die Haltung, die man gegenüber den Botschaften annehmen sollte:
„Geht nicht auf die Suche nach außergewöhnlichen Dingen, sondern nehmt das
Evangelium, lest es und alles wird euch klar werden“ (12.11.1982).
„Warum stellt ihr so viele Fragen? Jede Antwort steht im Evangelium“
(19.09.1981).
„Glaubt nicht den lügnerischen Stimmen, die euch von falschen Dingen, von einem
falschen Licht sprechen. Ihr, meine Kinder, kehrt zur Heiligen Schrift zurück“
(02.02.2018).
32. Eine der am häufigsten wiederholten Bitten der Gottesmutter ist die Einladung,
die Heilige Schrift zu lesen:
„Liebe Kinder, heute lade ich euch ein, jeden Tag in euren Häusern die Bibel zu
lesen: Legt sie an einen sichtbaren Ort, damit sie euch immer wieder anregt, sie
zu lesen und zu beten“ (18.10.1984). „Legt die Heilige Schrift in euren Familien
an einen sichtbaren Platz, lest sie und lebt sie“ (25.08.1996). „Legt die
Heilige Schrift an einen sichtbaren Platz in euren Familien, lest sie,
betrachtet sie und lernt, wie Gott sein Volk liebt“ (25.01.1999). „Ich lade euch
ein, das Gebet in euren Familien zu erneuern, indem ihr die Heilige Schrift
lest“ (25.09.1999). „Meine Kinder, vergesst nicht, die Heilige Schrift zu lesen.
Legt sie an einen sichtbaren Ort und bezeugt mit eurem Leben, dass ihr an das
Wort Gottes glaubt und es lebt“ (25.01.2006). „Lest, betrachtet die Heilige
Schrift und lasst die Worte, die in ihr geschrieben stehen, für euch Leben sein“
(25.02.2012). „Legt die Heilige Schrift an einen sichtbaren Ort in euren
Familien und lest sie“ (25.01.2014). „Meine Kinder, lest das Buch der
Evangelien: es ist immer etwas Neues, es ist das, was euch mit meinem Sohn
verbindet, der geboren wurde, um allen meinen Kindern Worte des Lebens zu
bringen“ (02.11.2019).
33. Andererseits sagt die Gospa selbst, dass das Zeugnis der Christen, mehr
noch als die Botschaften, das wahre Licht für die Welt ist:
„Ich wünsche mir, dass ihr euch bemüht, die Botschaften zu leben und
weiterzugeben. In besonderer Weise, liebe Kinder, wünsche ich, dass ihr
alle ein Spiegelbild Jesu seid, der diese ungläubige Welt, die in der Finsternis
wandelt, erleuchten wird. Ich wünsche, dass ihr alle Licht für alle seid und
dass ihr im Licht Zeugnis ablegt“ (05.06.1986).
34. Wir müssen also erkennen, dass die Botschaften, die die Gottesmutter immer
wieder zu hören bittet, letztlich ihre eindringlichen Aufrufe zur Umkehr sind,
zur Rückkehr zu Christus, zum Betrachten seines Wortes, zum Beten, zur Suche
nach Frieden. Nichts von alledem entfernt oder lenkt uns vom Evangelium ab.
Deshalb sind diejenigen, die zu sehr auf außergewöhnliche Ereignisse und
mutmaßliche Botschaften der Gospa achten und ihre Zeit und Energie nicht
nutzen, um mit dem Wort Gottes zu beten, Christus anzubeten, ihren Brüdern und
Schwestern zu dienen und überall Frieden zu schaffen, dem wahren Geist von
Medjugorje nicht treu.
Die ‚Selbsterhöhung’ der Gottesmutter
35. Problematisch sind auch jene Botschaften, die der Gottesmutter die Wendungen
„mein Plan“, „mein Vorhaben“ zuschreiben: „Ein jeder von euch ist wichtig in
meinem Heilsplan“ (25.05.1993). „Meine Kinder, vergesst nicht, dass ihr
in meinem Heilsplan für die Menschheit wichtig seid“ (25.06.2022). „Ich lade
euch ein, [...] für meine Pläne zu beten“ (01.10.2004). „Auch heute Abend
lade ich euch ein, [...] für meine Pläne zu beten [...] meine Projekte“
(02.09.2005).
Diese Ausdrücke könnten verwirrend sein. In Wirklichkeit steht alles, was Maria
tut, immer im Dienst des Planes des Herrn und seines göttlichen Heilsplanes.
Maria hat nicht ihren eigenen Plan für die Welt und die Kirche. Folglich können
diese Botschaften nur in diesem Sinne interpretiert werden: dass die
Gottesmutter die Pläne Gottes vollständig annimmt, bis zu dem Punkt, dass sie
sie als ihre eigenen ausdrückt.
36. In diesem Sinne ist besondere Aufmerksamkeit auf die möglicherweise
unangemessene Verwendung des Wortes „Mittlerin“ in Bezug auf Maria erforderlich.
Es stimmt zwar, dass in der Gesamtheit der Botschaften alles Jesus Christus
zugeschrieben wird, während Maria durch ihre mütterliche Fürsprache mitwirkt,
aber es tauchen einige Ausdrücke auf, die mit diesem Ganzen nicht vereinbar zu
sein scheinen: „Ich bin die Mittlerin zwischen euch und Gott“ (17.07.1986). „Ich
möchte das Bindeglied zwischen euch und dem himmlischen Vater sein, eure
Mittlerin“ (18.03.2012).
In dieser Weise verwendet, würde der Ausdruck „Mittlerin“ fälschlicherweise dazu
führen, Maria eine Stellung zuzuschreiben, die einzig und ausschließlich dem
menschgewordenen Gottessohn zukommt. Sie würde sich in der Tat in Gegensatz zu
dem stellen, was die Heilige Schrift betont, wenn sie sagt, dass es nur einen
„Mittler zwischen Gott und den Menschen gibt, den Menschen Christus Jesus, der
sich als Lösegeld hingegeben hat für alle“ (vgl. 1 Tim 2,5-6).
Andererseits gelingt es diesen mutmaßlichen Botschaften nicht gut auszudrücken,
wie der heilige Johannes Paul II. darlegte, dass die Mitwirkung Marias eine „der
Mittlerschaft Christi untergeordnete Mittlerschaft“ ist (vgl.
Redemptoris
Mater, Nr. 39), so dass „nichts von der Würde und Wirksamkeit Christi, des
einzigen Mittlers, abgezogen oder hinzugefügt wird“ (Lumen gentium, Nr.
62).
Dennoch wird in der gleichen Botschaft vom 18.03.2012 deutlich, dass diese
Vermittlung die einzigartige Vermittlung Christi nicht verdunkelt: Sie ist
lediglich eine „mütterliche Fürsprache“ für uns: „Liebe Kinder! Ich komme zu
euch, weil ich eure Mutter, eure Fürsprecherin sein will“.
Mit uns auf Christus hin
37. Es ist zu bedenken, dass die Botschaften insgesamt einen starken
theozentrischen und christologischen Schwerpunkt haben. Einige der Botschaften
bieten in dieser Hinsicht eine Hilfe, denn sie betonen die mütterliche
Fürsprache Marias als Schlüssel zu ihrer spezifischen und stets untergeordneten
Funktion. Besonders deutlich wird dies in den folgenden Botschaften, in denen
Maria betont, dass sie Jesus Christus nicht ersetzen kann und will:
„Ich verfüge nicht direkt über die göttlichen Gnaden, aber ich erhalte von Gott
alles, was ich mit meinem Gebet erbitte“ (31.08.1982).
„Betet und begegnet meinem Sohn durch das Gebet, damit Er euch Kraft
gibt, damit Er euch die Gnade schenkt“ (23.06.2017).
„Entscheidet euch für Jesus, entscheidet euch und geht zusammen mit Ihm in die
Zukunft [...]. Ich möchte euch alle zu meinem Sohn führen [...]. Entscheidet
euch für Ihn, stellt Ihn an die erste Stelle in eurem Leben“ (22.06.2012).
„Indem ihr meine Botschaften lebt, möchte ich euch zu meinem Sohn führen. In all
diesen Jahren, in denen ich bei euch bin, ist mein Finger auf meinen Sohn,
auf Jesus, gerichtet, weil ich euch alle zu Ihm führen möchte“ (28.12.2012)
In der folgenden Botschaft findet sich zusammengefasst, wie durch Medjugorje das
Evangelium vermittelt wird:
„Ich möchte euch Jesus und Seinem verwundeten Herzen immer näher bringen, damit
ihr die unermessliche Liebe verstehen könnt, die sich für jeden von euch
hingegeben hat. Deshalb, liebe Kinder, betet, dass aus euren Herzen eine Quelle
der Liebe für alle Menschen und für jene, die euch hassen und verachten,
hervorsprudelt; so werdet ihr mit der Liebe Jesu alles Elend in dieser
leidvollen Welt überwinden können, die für jene, die Jesus nicht kennen,
hoffnungslos ist“ (25.11.1991).
Das Wesentliche ist also, darauf zu achten, was die Gesamtheit der Geschehnisse
von Medjugorje uns über die Lehren des Evangeliums in Erinnerung ruft, indem wir
unseren Blick nicht auf die Einzelheiten, sondern auf die großen Ermahnungen
richten, die in den Botschaften der Gospa erscheinen. In ihrem Licht
sollten einige weniger wichtige oder weniger klare Texte mit Bedacht gelesen
werden.
Schlussfolgerungen
38. Durch das Nihil obstat in Bezug auf ein geistliches Ereignis sind die
Gläubigen berechtigt, „ihm in umsichtiger Weise zu folgen“ (Normen, Art.
22, §1: vgl. Benedikt XVI.,
Verbum Domini, Nr. 14). Obwohl dies keine
Erklärung des übernatürlichen Charakters des fraglichen Phänomens bedeutet (vgl.
Normen, Art. 22, §2) und daran erinnert, dass die Gläubigen nicht
verpflichtet sind, daran zu glauben, zeigt das Nihil obstat an, dass sie
durch dieses geistliche Angebot einen positiven Ansporn für ihr christliches
Leben erhalten können, und erlaubt die öffentliche Verehrung. Eine solche
Bestimmung ist insofern möglich, als festgestellt werden kann, dass inmitten
einer geistlichen Erfahrung viele positive Früchte aufgetreten sind und sich
keine negativen oder riskanten Auswirkungen im Volk Gottes verbreitet haben.
Die Bewertung solch zahlreicher und weit verbreiteter schöner und positiver
Früchte bedeutet nicht, die mutmaßlichen übernatürlichen Ereignisse als
authentisch zu erklären, sondern nur darauf hinzuweisen, dass ‚inmitten‘ dieses
geistlichen Phänomens von Medjugorje der Heilige Geist fruchtbar zum Wohle der
Gläubigen wirkt; daher die Einladung, den pastoralen Wert dieses geistlichen
Zeugnisses zu schätzen und daran teilzuhaben (cfr.
Normen, Nr. 17).
Außerdem bedeutet die positive Bewertung der meisten Botschaften von Medjugorje
als erbauliche Texte nicht, dass sie einen direkten übernatürlichen Ursprung
haben. Wenn man also von ‚Botschaften‘ der Muttergottes spricht, muss immer
‚mutmaßliche Botschaften‘ verstanden werden.
39. Die dieser Note zusammengetragenen Elemente erlauben die Erkenntnis, dass die
Voraussetzungen für ein Nihil obstat gegeben sind. Der Bischof von
Mostar-Duvno wird das entsprechende Dekret erlassen. Der Apostolische Visitator
mit besonderer Verantwortung für die Pfarrei Medjugorje, der die ihm
anvertrauten Aufgaben weiterhin wahrnehmen wird, wird sich vergewissern müssen,
dass in jeder Veröffentlichung, in der die Botschaften gesammelt werden, diese
Note als Einleitung enthalten ist. Er selbst wird dann die
zukünftigen Botschaften – oder die vergangenen Botschaften, die noch nicht
veröffentlicht wurden – einer Prüfung unterziehen und ihre eventuelle
Veröffentlichung unter Berücksichtigung der obigen Klarstellungen genehmigen
müssen. Ebenso wird er die Maßnahmen ergreifen, die er für notwendig erachtet;
er wird die pastorale Entscheidungsfindung angesichts neuer Situationen, die
sich ergeben können, leiten und das Dikasterium auf dem Laufenden halten.
40. Auch wenn es unterschiedliche Meinungen über die Echtheit einiger Tatsachen
oder über einige Aspekte dieser geistlichen Erfahrung geben mag, sind die
kirchlichen Autoritäten der jeweiligen Orte, wo diese vorkommt, ermutigt, „den pastoralen Wert dieses geistlichen Angebots zu würdigen und auch dessen
Verbreitung zu fördern“ (Normen, Nr. 17). Die Entscheidungsbefugnis eines jeden
Diözesanbischofs in dieser Angelegenheit bleibt jedenfalls unangetastet, wobei
er die Geschehnisse in seinem eigenen Territorium sorgfältig zu beurteilen hat
(vgl.
Normen, Art. 7, § 3). Auch wenn die positiven Früchte dieses
geistlichen Phänomens in der ganzen Welt verbreitet sind, wird damit nicht
geleugnet, dass es Gruppen oder Personen geben kann, die dieses geistliche
Phänomen in unangemessener Weise nutzen und in falscher Weise handeln. Die
Diözesanbischöfe, jeder in seiner Diözese, haben die Freiheit und die Autorität,
jene besonnenen Entscheidungen zu treffen, die sie für das Wohl des Volkes
Gottes für notwendig erachten.
41. Auf jeden Fall sollten die Menschen, die sich nach Medjugorje begeben,
nachdrücklich darauf hingewiesen werden, dass Pilgerfahrten nicht wegen der
Begegnung mit den mutmaßlichen Sehern stattfinden, sondern um Maria, der Königin
des Friedens, zu begegnen und, getreu der Liebe Marias zu ihrem Sohn, Christus
zu begegnen und ihn in der Betrachtung des Wortes, in der Teilnahme an der
Eucharistie und in der eucharistischen Anbetung zu hören, so wie dies in so
vielen Heiligtümern auf der ganzen Welt, wo die Jungfrau Maria mit den
unterschiedlichsten Titeln verehrt wird, geschieht.
42. Lesen wir eine letzte Botschaft, die die wertvolle christozentrische
Sinngebung des Programms von Medjugorje zusammenfasst und dessen authentischen
Geist zum Ausdruck bringt:
„Liebe Kinder, meine Worte sind einfach [...]. Ich lade euch zu meinem Sohn ein.
Nur Er kann Verzweiflung und Leiden in Frieden und Gelassenheit verwandeln. Nur
er kann in den tiefsten Qualen Hoffnung geben. Mein Sohn ist das Leben der Welt.
Je besser ihr ihn kennt, je näher ihr ihm kommt, desto mehr werdet ihr ihn
lieben, denn mein Sohn ist die Liebe. Die Liebe verändert alles, sie macht auch
das schön, was euch ohne Liebe unbedeutend erscheint“ (02.09.2018).
Königin des Friedens, bitte für diejenigen, die das geistliche Angebot von
Medjugorje in Freiheit annehmen, immer mehr mit Jesus Christus vereint zu leben
und in ihm den wahren Frieden des Herzens zu finden.
Dir vertrauen wir auch diese unsere einem „Dritten Weltkrieg in Stücken“
unterworfene Welt an. Königin des Friedens, höre das Flehen, das aus den Herzen
der Kinder, der Jugendlichen, der Armen und aller Frauen und Männer guten
Willens aufsteigt.
„Dank Dir, unsere Mutter! Mögen wir, den Blick auf dich gerichtet, die du
ohne Sünde bist, auch weiter glauben und hoffen, dass die Liebe über den Hass,
die Wahrheit über die Lüge, die Vergebung über die Kränkung und über den Krieg
der Frieden siegen wird. Amen.“ (Franziskus,
Gebet an die
Unbefleckte Gottesmutter, 8. Dezember 2022).
Papst Franziskus hat bei der Audienz, die dem unterzeichnenden Präfekten
zusammen mit dem Sekretär der Sektion für die Lehre des Dikasteriums für die
Glaubenslehre am 28. August 2024 gewährt wurde, diese Note genehmigt und ihre Veröffentlichung angeordnet.
Gegeben zu Rom, am Sitz des Dikasteriums für die Glaubenslehre, am 19. September
2024.
Víctor Manuel Kard. Fernández
Präfekt
Msgr. Armando Matteo
Sekretar der Sektion
für die Lehre
Ex Audientia die 28.08.2024
Franciscus
Inhalt
Vorbemerkungen
Die Früchte
Zentrale Aspekte der Botschaften
Die Königin des Friedens
Der Friede, der aus der Liebe kommt
Der König des Friedens
Gott allein
Christozentrik
Das Wirken des Heiligen Geistes
Der Aufruf zur Bekehrung
Das starke Gewicht des Bösen und der Sünde
Das Gebet
Die zentrale Bedeutung der heiligen Messe
Die geschwisterliche Gemeinschaft
Freude und Dankbarkeit
Das Zeugnis der Gläubigen
Das ewige Leben
Notwendige Klarstellungen
Tadel und Drohungen
Die Botschaften an die Pfarrei
Das unablässige Beharren, auf die Botschaften zu hören
Die Muttergottes gibt ihren Botschaften den richtigen Stellenwert
Die ‚Selbsterhöhung’ der Gottesmutter
Mit uns auf Christus hin
Schlussfolgerungen
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