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JOHANNES PAUL II. 

ANGELUS

Sonntag, 20. Oktober 2002

 

1. Zum Abschluß dieser Liturgiefeier richte ich einen herzlichen und dankbaren Gruß an die Kardinäle, an meine Brüder im Bischofsamt, an die Priester und Ordensleute und an alle Pilger, die hierhergekommen sind, um ihre Verehrung für die neuen Seligen zum Ausdruck zu bringen. Neben der offiziellen Delegation grüße ich aus Italien insbesondere die Gläubigen der Diözesen Turin, Treviso und Padua unter der Leitung ihrer Oberhirten, die Kapuziner, die Priester und Schwestern der Familie des hl. Vinzenz von Paul und die Schwestern des hl. Franz von Sales. [Nach den Worten auf italienisch sagte der Papst auf französisch:]

2. Herzlich begrüße ich euch, liebe Pilger aus dem französischen Sprachraum, die ihr anläßlich der Seligsprechung von Marie de la Passion hier zusammengekommen seid, und insbesondere die Bischöfe der offiziellen französischen Delegation. Möget ihr, ebenso wie die neue Selige, in der Betrachtung Christi die Kraft für euren täglichen Auftrag finden! Ich segne euch alle von ganzem Herzen. [Dann fuhr Johannes Paul II. auf englisch fort:]

Ich begrüße die offizielle Delegation aus Uganda und die englischsprachigen Pilger und Besucher, die bei diesem Angelus-Gebet anwesend sind. Das Beispiel derer, die heute seliggesprochen wurden, soll dazu dienen, uns alle im Dienst für unsere Mitmenschen zu stärken.

Mögen wir mit diesen heiligen Männern und Frauen als unseren sicheren Führern und durch die Fürsprache der allerseligsten Jungfrau Maria stets auf den Wegen des Lichts, der Gnade und des Friedens gehen. [Schließlich kehrte der Papst zur italienischen Sprache zurück:]

3. Am heutigen Weltmissionssonntag schauen wir auf die neuen Seligen als Vorbilder unermüdlicher Hingabe im Dienst der Verkündigung des Evangeliums. Mit aufrichtiger Dankbarkeit möchte ich heute der großen Schar von Missionaren und Missionarinnen – Priester, Ordensmänner, Ordensfrauen und Laien – die Ehre erweisen, die an vorderster Front ihre Kräfte im Dienst an Christus einsetzen und zuweilen ihr Zeugnis sogar mit dem Blut bezahlen. Meine Dankbarkeit weitet sich aus auf all jene, die durch die Missionswerke mit ihnen zusammenarbeiten und auf diese Weise einen wirksamen Beitrag zum Aufbau des Reiches Gottes in der Welt leisten. Jeden von ihnen möchte ich meines besonderen Gedenkens im Gebet versichern.

Der Jungfrau Maria, Stern der Neuevangelisierung, vertrauen wir nun das gesamte missionarische Wirken der Kirche an.

 

 

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