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APOSTOLISCHE REISE NACH PORTUGAL
ANLÄSSLICH DES 10. JAHRESTAGES DER SELIGSPRECHUNG DER

HIRTENKINDER VON FATIMA, JACINTA UND FRANCISCO
(11.-14. MAI 2010)

 BESUCH DER ERSCHEINUNGSKAPELLE

GEBET VON BENEDIKT XVI.

Erscheinungskapelle - Fatima
Mittwoch, 12. Mai 2010

 

[Heiliger Vater:]

Maria, unsere Herrin
und Mutter aller Männer und Frauen,
hier bin ich, ein Sohn,
der seine Mutter besucht
in Begleitung einer Schar
von Brüdern und Schwestern.
Als Nachfolger Petri,
dem die Sendung anvertraut wurde,
in der Kirche Christi
den Vorsitz in der Liebe zu führen
und alle im Glauben
und in der Hoffnung zu stärken,
will ich zu deinem Unbefleckten Herzen
die Freuden und Hoffnungen,
die Schwierigkeiten und Leiden
eines jeden dieser deiner Kinder
bringen,
die hier in der Cova da Iria zugegen sind
oder uns aus der Ferne begleiten.

O liebenswerte Mutter,
du kennst jeden bei seinem Namen,
kennst sein Gesicht und seine Geschichte,
du hast alle lieb in mütterlicher Güte,
die vom Herzen Gottes selbst kommt,
der die Liebe ist.
Alle vertraue ich dir an und weihe sie dir,
heilige Maria,
Mutter Gottes und unsere Mutter.

[Sänger und Gemeinde]

[Heiliger Vater:]

Der ehrwürdige Diener Gottes Papst Johannes Paul II.
ist dreimal hierher zu dir nach Fatima gekommen
und hat der „unsichtbaren Hand“ gedankt,
die ihn vor fast dreißig Jahren
beim Attentat am 13. Mai auf dem Petersplatz
vor dem Tod gerettet hat.
Er hat dem Heiligtum von Fatima
eine Kugel geschenkt, die ihn schwer verletzt hatte
und die in deine Krone der Königin des Friedens eingesetzt wurde.
Wie tröstlich ist es zu wissen,
daß du nicht nur eine Krone
aus dem Gold und Silber
unserer Freuden und Hoffnungen trägst,
sondern auch aus den „Kugeln“
unserer Sorgen und Leiden.
Geliebte Mutter, ich danke
für die Gebete und Opfer,
die die Hirtenkinder von Fatima
für den Papst erbracht haben
in der Gesinnung,
die du bei den Erscheinungen
in ihnen geweckt hast.
Ich danke auch allen,
die jeden Tag
für den Nachfolger Petri
und in seinen Anliegen beten,
daß der Papst stark sei im Glauben,
kühn in der Hoffnung und eifrig in der Liebe.

[Sänger und Gemeinde]

[Heiliger Vater:]

Dir, unser aller geliebten Mutter,
überreiche ich hier in deinem Heiligtum von Fatima
die Goldene Rose,
die ich aus Rom mitgebracht habe,
zum Zeichen der Dankbarkeit des Papstes
für die Wunder, die der Allmächtige
durch dich
in den Herzen so vieler gewirkt hat,
die zu deinem mütterlichen Haus pilgern.
Ich bin gewiß, daß die Hirtenkinder von Fatima,
die seligen Francisco und Jacinta
und die Dienerin Gottes Lucia de Jesus,
uns in dieser Stunde des Gebets und des Jubels begleiten.

[Sänger und Gemeinde]

    



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