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JOHANNES PAUL II.

GENERALAUDIENZ

Mittwoch, 26. August 1998

 

Liebe Schwestern und Brüder!

In Fortsetzung der Katechese über den Heiligen Geist spreche ich heute über die Begegnung Gottes mit dem Menschen im Heiligen Geist.

Gott der Vater möchte durch das fleischwordene Wort jeden an seinem Leben teilhaben lassen. Er will sich endgültig offenbaren. Diese göttliche Selbstmitteilung geschieht im Heiligen Geist.

Die Heilsgeschichte ist die fortschreitende Offenbarung Gottes gegenüber der Menschheit. Ihren Höhepunkt erreicht sie in Jesus Christus. Diese vollständige und endgültige Begegnung Gottes mit dem Menschen wurde lange Zeit von den Patriarchen und Propheten erhofft und vorbereitet. Jesus Christus, der wahre Gott vom wahren Gott, der neue Adam, “macht eben in der Offenbarung des Geheimnisses des Vaters und seiner Liebe dem Menschen den Menschen selbst voll kund und erschließt ihm seine höchste Berufung” (GS 22).

Der Heilige Geist, der in der Kirche wirkt, ermöglicht es, daß der Mensch sich durch die Selbstmitteilung wiederfindet.

* * *

Mit diesen Gedanken grüße ich die Pilger und Besucher, die aus den Ländern deutscher Sprache nach Rom gekommen sind. Unter ihnen heiße ich den Schützen- und Musikverein der Pfarrei Sankt Georg in Strücklingen und die Gruppe der Seminaristen aus München besonders willkommen. Euch allen, Euren lieben Angehörigen daheim und allen, die mit uns über Radio Vatikan und das Fernsehen verbunden sind, erteile ich von Herzen den Apostolischen Segen.

  



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