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PASTORALBESUCH IN ÖSTERREICH

ANSPRACHE VON JOHANNES PAUL II.
AN DIE KINDER UND JUGENDLICHEN

Innsbruck - Montag, 27. Juni 1988

 

1. Teil: In der Halle

Liebe Kinder, liebe junge und ältere Christen!

EUCH ALLE GRÜSSE ich von Herzen. Am Ende meiner Pilgerreise durch euer schönes Österreich komme ich nun hier mit euch zusammen. Ich habe in diesen Tagen euer Heimatland ein wenig mehr kennengelernt und treffe jetzt euch, Jungen und Mädchen vor allem aus Tirol und Vorarlberg.

Ihr feiert ein Fest, ein fröhliches Fest! Ihr selbst hat gesungen: ”Unser Leben sei ein Fest!“. Aber ihr wißt auch, daß unser Leben nicht immer ein Fest sein kann. Es gibt frohe Zeiten, oft aber auch Tränen. Auf der weiten Erde sind viele Kinder, die Not leiden, die kein Essen, keine Wohnung, keine Familie haben. Vielen Kindern fehlt die Möglichkeit, einen Beruf zu erlernen. Ja es gibt Länder, in denen sie schon als Kinder Soldat werden müssen; und gerade in den Kriegsgebieten kommen besonders viele Kinder ums Leben. Ich war vor wenigen Wochen in Südamerika, und bald werde ich wieder nach Afrika reisen. Überall treffe ich dort Kinder, die viel Not leiden. Aber auch bei euch wird es Kinder geben, die wohl mitsingen ”Unser Leben sei ein Fest“ denen aber doch nicht danach zumute ist.

Und trotzdem ist das Lied richtig. Es stimmt, weil Gott selbst uns ein großes Fest geschenkt hat. Er sagt zu uns: Du darfst mein Kind sein. So nahe, so lieb bist du mir, wie es nur der beste Vater und die treueste Mutter sein können. Diese Freude, dieses Fest hat bei unserer Taufe begonnen. Gewiß haben sich eure Eltern und manche andere Menschen gefreut, als ihr auf die Welt gekommen seid. Aber zu dieser Freude der Menschen hat Gott seine Freude hinzugefügt: In der Taufe wurdet ihr sein Kind.

Ihr könnt euch meist nicht an eure eigene Taufe erinnern. Dabei gab es viel Freude, und alle waren fröhlich. Die Taufkerze wurde angezündet. Hell und leuchtend wie ihr Licht sollte ja euer Leben werden, lebendig und warm. Daran erkennt man ja die Freunde Gottes. Dem Täufling wurde ein schönes weißes Kleid gegeben. Damit sagt uns der Vater im Himmel: Bewahre dein Festkleide vor jedem Schmutz; bleibe treu in deiner Freundschaft mit mir!

Und oft gibt es bei der Taufe ein Festmahl; der Tisch wird gedeckt. Dieses Festmahl hört dann eigentlich gar nicht mehr auf: Jeder Getaufte ist ja zum Tisch des Herrn eingeladen – du selbst wirst einmal zur Erstkommunion zugelassen, und dein Leben lang darfst du immer wieder zum Tisch der Kirche kommen, wo sich Christus selbst dir schenken will. Immer wieder darfst du dich mit Gott im Bußsakrament versöhnen, wenn du vom guten Weg abgewichen bist oder ihm den Rücken zugekehrt hast. Ja wirklich: Unser Leben ist ein Fest, weil wir getauft sind.

Ein Fest kann man aber nicht allein feiern; das wäre ein trauriges Fest. Durch die Taufe gehören wir auch zur großen weiten Kirche mit Christen in den allermeisten Ländern. In dieser Kirche merken wir viel von der Freude des Festes, das Gott mit uns feiert: Wie prachtvoll können eure Kirchen im Festschmuck sein, wie festlich feiert ihr manchmal in der ganzen Pfarrei den Gottesdienst; und auch jetzt, hier an diesem Platz und in dieser Stunde, erleben wir neu, welche Freude es ist, zur Kirche Christi zu gehören.

Ein Fest kann man nicht allein feiern. Auch Gott selbst ist nicht allein: Er ist der dreifaltige Gott, eine enge, lebendige Einheit von Vater, Sohn und Heiligem Geist. In ihm ist so viel Freude und Liebe, daß möglichst viele an dieser Freude teilhaben sollen. Etwas von diesem großen Glück, in der Einheit mit Gott leben zu dürfen, können wir erahnen, wenn wir in einer guten Familie leben. Zur Familie gehören Vater und Mutter. Die meisten von euch haben auch Geschwister. Aber auch dann, wenn die Familien nicht beisammen sind, wollen wir dankbar an Vater und Mutter denken, die uns das Leben geschenkt haben. Wenn du getauft bist, gehörst du zur großen Gemeinschaft der Kirche und zugleich zu einer Familie, die für euch wie eine Kirche im Kleinen sein kann. Wenn ihr dort einander liebt und fest zueinander steht, dann wohnt Gott bei euch, und ihr wohnt mit Gott.

Ich möchte euch an dieser Stelle bitten: Grüßt von mir eure Eltern, grüßt eure Geschwister, ja überhaupt alle Menschen, die ihr gern habt. Und jeder von euch sollte eigentlich auch an den Priester denken, der euch getauft hat. Fragt eure Eltern danach! Vielleicht ist es euch möglich, ihn einmal zu besuchen oder ihm zu schreiben. Dann sagt ihm: Ich danke Dir, daß Du mich getauft hast! So hat ja in deinem Leben das große Fest begonnen, das Fest, das Gott mit uns ein ganzes Leben lang feiern will.

Nun wollen wir zunächst unser Fest hier in dieser Halle fortsetzen. Gern nehme ich dabei an eurer Freude teil.

2. Teil: Im Freien

Liebe Kinder, meine jungen Freunde!

Nun bin ich hier bei euch im Freien. Ich grüße euch noch einmal ganz herzlich, denn jetzt sind wir viel näher beisammen. Ich freue mich, bei euch, den Kindern der Katholischen Jungschar, zu sein. Mit besonderer Anerkennung grüße ich alle Verantwortlichen der Jungschar, die so viel von ihrer Zeit, von ihrem Herzen und von ihrer gläubigen Freude an die jungen Menschen verschenken.

Vor einigen Wochen haben wir Pfingsten gefeiert. Dabei haben wir uns an das erste Pfingstfest der Kirche in Jerusalem erinnert. Damals waren die Apostel mit ihren Freunden im Abendmahlssaal versammelt. Sie waren noch ängstlich und hielten die Tür verschlossen. Dann hat Gott ihnen den Heiligen Geist geschenkt, den Geist der Wahrheit und der Gerechtigkeit, den Geist der Freude und der Liebe. Er hat sie entzündet wie mit Feuer. In ihrer Begeisterung sind sie hinausgegangen zu den Leuten auf den Straßen und Plätzen. Und da ist etwas Wunderbares geschehen: Die Leute aus vielen Völkern und Ländern mit ihren verschiedenen Sprachen, sie alle konnten jetzt einander verstehen, als diese ersten Christen vor ihnen standen und zu ihnen sprachen. Die begeisterten Apostel riefen ihnen die großen taten Gottes zu, und ”alle gerieten außer sich“. Dann begann Petrus, ihnen von unserem Herrn Jesus Christus zu erzählen. Da wurde ihnen das Herz weit. Sie spürten, daß Gott ihnen ganz nahe gekommen war. Er hat uns ja seinen Sohn geschenkt, der mit uns ist, der sogar für uns in den Tod gegangen ist. Und ihre Traurigkeit hatte ein Ende, als sie zu glauben begannen, daß er von den Toten auferstanden ist. Das ist unsere Frohe Botschaft! Eine bessere Botschaft gibt es nicht: Ob es dir jetzt gut oder schlecht geht – wenn du Jesus nachfolgst, ist er immer bei dir auf allen deinen Wegen.

Das konnten die Apostel nur deshalb den Leuten bis ins Herz sagen, weil sie den Heiligen Geist empfangen hatten. Auch ihr werdet bald das Sakrament des Heiligen Geistes, die Firmung, empfangen. Andere unter euch sind bereits gefirmt. Firmung, das heißt: Der Heilige Geist macht dich stark, den Glauben zu bewahren und die Frohe Botschaft weiterzugeben. Diese Botschaft brauchen alle: die Fröhlichen und die Traurigen, die Gesunden und die Kranken, die Alten und die Jungen. Die Apostel waren nur eine Kleine Schar. Als sie aber an diesem Pfingsttag zu den Menschen von Christus redeten, wurden etwa dreitausend Menschen getauft.

Die Bischöfe sind die Nachfolger dieser Apostel; ich selber bin der Nachfolger des heiligen Petrus. Wir sagen euch Kindern: Ihr müßt uns helfen. Wenn der Bischof oder ein von ihm Beauftragter die Firmung spendet, sagt er damit auch: Ich rechne auf dich, Christus braucht dich, seine Kirche braucht dich!

Am besten gebt ihr die Frohe Botschaft weiter, wenn ihr selbst ganz dahintersteht. Wie geht das? Ich nenne euch ein paar Beispiele; Feiert an jedem Sonntag die Messe mit – eure Kameraden werden das merken und darüber zu reden –, dann seid ihr Boten Christi. Seid ehrlich, auch wenn es Nachteile bringt – dann seid ihr Apostel der Wahrheit Christi.

In eurem Land gibt es darüber hinaus noch eine besonders schöne Gelegenheit, die Frohe Botschaft weiterzugeben: Das ist das Sternsingen. Ich weiß, mit welcher Begeisterung ihr da mitmacht. Ich kann mir aber vorstellen, daß es oft mühsam ist, über weite Wege von Haus zu Haus zu gehen und vor fremden Menschen zu stehen. Ich weiß aber auch, wie sehr sich die meisten Leute freuen, zu denen ihr kommt. Nur selten werdet ihr abgewiesen. Ich freue mich mit euch, daß ihr so viele Gaben zusammenbringt, mit denen unseren Missionaren und so vielen Menschen in Not auf der weiten Welt geholfen wird. Ich danke euch dafür.

Alle Menschen brauchen das Evangelium. Ihr wißt, wieviel Krieg und Hunger es auf der Erde gibt. Auch in Ländern, in denen Wohlstand herrscht, gibt es so viele Menschen, die traurig sind, die mit ihrem Leben nichts Rechtes anzufangen wissen. Viele haben die Verbindung mit Gott verloren. Sie alle brauchen das Evangelium, genauso wie die Leute am ersten Pfingstfest vor der Tür der Apostel. Seid auch ihr Apostel! Ich rechne sehr auf euch. Ihr könnt es ruhig zu Hause sagen: Mutter, Vater! Unser Papst, unser Bischof, unsere Kirche brauchen mich! Ihr gehört zur Kirche; sie lebt von der Kraft des Heiligen Geistes. Er wird euch stärken!

Darüber freuen wir uns gemeinsam; dafür feiern wir heute unser Fest, drinnen und draußen.

3. Teil: Zum Abschied

Liebe Kinder, große und kleine Christen!

Nun muß ich mich bald von euch verabschieden. Ich kann dabei nicht allen die Hand reichen. Ich mache es beim Abschied deshalb so, wie es am Schluß der Messe eure Priester tun: Ich spende euch meinen Segen. Dabei mache ich mit der Hand ein Kreuz über euch.

Warum aber gerade ein Kreuz? Weil es uns am kräftigsten daran erinnert, daß Jesus Christus bis zum letzten für uns eintritt, daß er uns mit ganzer Treue liebt. Wenn ich jemanden segne, dann rufe ich gleichsam ein Leuchten von Gottes Güte für ihn herbei, und zugleich sage ich: Bleib in der Nähe der Güte Gottes! Sei glücklich, freue dich über die Liebe Christi, lebe aus ihrer Kraft! Du kannst nicht immer gesund sein, nicht immer erfolgreich; aber du kannst immer mit Christus sein und an seiner Seite Mut finden.

Unser Herr ist wegen seiner Gottestreue gekreuzigt worden. Das ist geschehen am Weg vor der Stadt, dort wo viele Menschen vorbeikamen. Über seinem Haupt wurde eine Tafel angebracht mit seinem Namen und, daß er der König der Juden sei. Wer diese Tafel ans Kreuz nagelte, wollte Jesus verspotten. Sie haben nicht gewußt, daß sie die Wahrheit schrieben: ja, er ist wie ein guter, starke König, ein König für die ganze Welt. Damals schüttelten viele den Kopf, als sie ihn voller Wunden und Schmerzen sahen. Diese Leute kannten Könige mit großer Macht, Könige, vor denen man sich fürchten mußte. Doch solche Könige haben sie meist nicht geliebt. Immer mehr Menschen aber haben angefangen, Christus, diesen König am Kreuz, zu lieben, weil er gerade durch das Kreuz zeigte: Niemand liebt dich so wie er; niemand gibt so viel um dich. Der Segen mit dem Kreuzzeichen erinnert uns an all das.

Ich hoffe, daß ihr zu Hause ein Kreuz habt, vielleicht auch schon ein eigenes. Auf vielen eurer Berggipfel steht ein Kreuz. Liebe dieses Zeichen des Kreuzes! Verehrt es! Wenn ich jemanden liebe und schätze, dann rede ich gern und vertrauensvoll mit ihm. Lernt so, mit eurem Freund und Vorbild Jesus Christus zu sprechen, lernt beten! Betet oft allein, vor allem am Anfang und Ende eines jeden Tages. Es ist aber auch schön und wichtig, wenn bei euch daheim gemeinsam gebetet wird. Wenn du all das tust, wirst du Jesus Christus immer besser kennenlernen; du wirst ihn besser verstehen und auch dein eigenes Leben mit seinen Augen zu sehen lernen.

Ein ganz tiefes, festliches ”Gespräch“ mit Christus ist es, wenn wir gemeinsam die heilige Messe feiern. Das hat Jesus ja gemeint, als er sagte: ”Tut dies zu meinem Andenken!“ In der Messe sind wir mit dem Leiden und Sterben, mit der Auferstehung und dem göttlichen Leben Christi ganz eng verbunden.

Ihr habt wunderschöne Kirchen. Sie wären aber tot, wenn wir sie nicht erfüllten mit unserem Beten und Singen, mit unsere großen Dankbarkeit für die Geschenke Gottes. Ein Mensch, der nicht danken kann, ist sehr arm, wenn er auch alle Reichtümer besäße. Und das schönste Land wird arm, wenn nicht in den vielen Kirchen, vor allem am Sonntag, dem Tag der Auferstehung, dieser gemeinsame Dank vor Gott erklingt.

Liebe Kinder, so will ich euch nun alle zum Abschied segnen mit dem Kreuz, dem Zeichen der Liebe Christi, im Namen des dreieinigen Gottes. Gott behüte und bewahre euch alle! Es segne euch der allmächtige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Ich werde euch nun ohne Text etwas sagen. Heute morgen hat man in Innsbruck probiert, ob der Papst noch eine Skierfahrung hat. Und jetzt nachmittags vielleicht sollte man probieren, ob er auch Schlittschuhläufer ist oder war. Diese Halle ist ja für Schlittschuhläufer. Natürlich nicht jetzt, sondern im Winter. Also ich sage euch, diese Erfahrung habe ich auch in meiner Jugend, in meiner Kindheit gemacht und ich bin sehr zufrieden, daß ich hier in dieser Halle mit euch das erinnern kann. Als Kind war ich Schlittschuhläufer, als junger Mann, als Priester, als Bischof, als Papst bin ich ein bißchen Skiläufer geblieben. Wenn es in der Welt eine Stadt gibt, in der man das sagen soll, ist es natürlich Innsbruck und Vorarlberg. Also ich sage euch, es ist für mich eine schöne Erinnerung aus der Zeit, in der ihr jetzt lebt. Ihr seid jetzt Kinder und jeder von uns war auch einmal ein Kind, ein Bube oder ein Mädchen. Natürlich jeder von uns, auch der Älteste. Ich weiß nicht, wer der Älteste unter uns ist. Aber jeder war einmal ein Kind. Diese Erinnerungen aus der Zeit der Kindheit sind für uns sehr wichtig. Und man kann sagen, daß alles im Leben abhängig ist von der Zeit der Kindheit, wie man diese Zeit, die erste Zeit des Lebens, gelebt hat. Das heißt auch von der Familie, von der Schule, d. h. die Eltern und Geschwister, die Kameraden in der Schule, das alles und natürlich auch Pfarrei, verschiedene Jugendorganisationen, die auch hier anwesend sind und für das ganze Programm gearbeitet haben. Ich danke ihnen für diese Begegnung. Und ich muß sagen, daß das sehr gut vorgeschlagen war, am Ende meines Besuches in Österreich so eine Begegnung zu organisieren.

Diese Begegnung mit den Kindern läßt uns am meisten über die Zukunft nachdenken. Wenn wir in die Zukunft schauen, dann müssen wir vor allem mit ihnen diese Zukunft sehen und vorschlagen. Die Zukunft ist immer in den Händen der Jüngsten. Deshalb, wenn die Kirche Österreichs und die Gesellschaft mit der Kirche über die Zukunft nachdenkt, dann muß man mit der Jugend und mit den Kindern stark in Kontakt bleiben. Und die Kirche der Zukunft zusammen mit ihnen bauen. Eure Kameraden draußen haben während dieser Zeit, in der wir hier sind, eine Kirche gebaut. Man soll die Kirche der Zukunft mit euch bauen, mit den Kindern! Und wenn ich sage: die Kirche, so denke ich natürlich an die Kirche in der Diözese Vorarlberg, in der Diözese Innsbruck, an alle Kirche in Österreich. Aber nicht nur an sie. Ich denke an die Weltkirche, an die Kirche in der ganzen Welt. Und es freut mich sehr, daß die österreichischen Kinder so an die Kirche denken, daß sie an die Kirche in der ganzen Welt denken. Das sieht man und das spürt man. Das sieht man vielleicht am meisten in den ”Sternsingern“. Sie singen in Österreich in den Häusern, aber sie denken an die Weltkirche. Was sie von den guten Leuten bekommen, das alles spenden sie für die Missionen. Also so ist die Weltkirche in euch schon anwesend. Und ich bin mit euch. Ihr wißt sehr gut, daß der Papst in zwei, drei Stunden nach Rom zurückkehren muß. Ihr wißt aber auch, daß der Papst von Zeit zu Zeit verschiedene Kirchen in der ganzen Welt besucht, so wie jetzt in Österreich. Und beim Anlaß solcher Besuche in den verschiedenen Ländern da begegne ich auch Kindern und Jugendlichen. Das letzte Mal bin ich den Kindern in Bolivien begegnet. Das war wunderschön. Ich kann nicht sagen, was schöner war, in Bolivien oder hier. Dort war es im bolivianischen Stil, hier natürlich im österreichischen. Wenn man hier Kinder sagt, dann sagt man in Bolivien und in Lateinamerika und sogar in Spanien ”Los niños“. Ein schönes Wort. Ihr könnt zu Hause erzählen, was euch der Papst gesagt hat. Der Papst hat uns gesagt, daß wir ”Los niños“ und ”Las niñas“ sind. Im Namen dieser aller Kinder aus der ganzen Welt, denen ich bei meinen Papstbesuchen begegne, begrüße ich euch alle, Kinder von Österreich. Und im Namen der hier anwesenden Kinder von Österreich werde ich alle anderen Kinder in der Welt grüßen, weil wir alle der einen Kirche angehören, der Kirche Jesu Christi und in Jesus Christus sind wir alle eins, alel Christen und alle Kinder Gottes in der ganzen Kirche. Ich danke euch für diese Begegnung.  

 

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