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LEO XIV.
GENERALAUDIENZ
Petersplatz
Mittwoch, 11. Juni 2025
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Speaker:
Liebe Brüder und Schwestern, die Erzählung vom blinden Bartimäus zeugt von der Kraft des Glaubens und der Hoffnung auch in völlig ausweglos erscheinenden Situationen. Zunächst tut Bartimäus das, was er gerade noch aus eigener Kraft schafft: Er macht auf sich aufmerksam. Und obwohl er dabei viel Ablehnung erfährt, gibt er nicht auf. Sein Rufen wird schließlich zum Gebet: „Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir!“ (Mk 10,47). Jesus hört sein Rufen, er geht aber nicht etwa auf den Blinden zu, sondern lässt ihn zu sich rufen. Er hilft ihm, indem er ihn fordert. Und obwohl offensichtlich ist, was Bartimäus fehlt, heilt Jesus ihn nicht sofort, sondern fragt ihn, was er ihm tun soll. Eine solche Bewusstwerdung der eigenen Situation und der tieferen Sehnsüchte kann auch für uns ein wichtiger Schritt zur umfassenden Heilung und Befreiung sein.
Santo Padre:
Cari fratelli e sorelle di lingua tedesca, vi invito a portare davanti a Gesù le vostre malattie, sia quelle del corpo che quelle dell’anima, con la stessa fiducia che ha ispirato la preghiera di Bartimeo: “Signore Gesù Cristo, Figlio di Dio, abbi pietà di me peccatore.”
Speaker:
Liebe Brüder und Schwestern deutscher Sprache, ich lade euch ein, mit euren Krankheiten des Leibes wie auch der Seele zu Jesus zu kommen – mit demselben Vertrauen, mit dem Bartimäus betete: „Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, hab Erbarmen mit mir Sünder.“
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