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APOSTOLISCHE REISE SEINER HEILIGKEIT PAPST LEO XIV.
NACH TÜRKIYE UND IN DEN LIBANON
MIT PILGERFAHRT NACH İZNIK (TÜRKIYE)
ANLÄSSLICH DER 1700-JAHR-FEIER DES ERSTEN KONZILS VON NIZÄA
(27. November - 2. Dezember 2025)

BESUCH BEI MITARBEITERN UND PATIENTEN DES KRANKENHAUSES „DE LA CROIX”

GRUSSWORT DES HEILIGEN VATERS 

Krankenhaus “De La Croix” (Jal ed Dib)
Dienstag, 2. Dezember 2025

[Multimedia]

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Liebe Brüder und Schwestern, guten Morgen! (auf Arabisch)

Danke für euren herzlichen Empfang! Danke! (auf Arabisch)

Ich freue mich, euch zu treffen, es war mein Wunsch, denn hier wohnt Jesus: sowohl in euch Kranken als auch in euch, die ihr euch um sie kümmert, den Ordensschwestern, Ärzten, allen Pflegekräften und dem Personal. Zunächst möchte ich euch herzlich begrüßen und euch versichern, dass ihr in meinem Herzen und in meinen Gebeten seid. Und ich danke euch für die schöne Hymne, die ihr gesungen habt! Danke an den Chor und die Komponisten: Sie ist eine Botschaft der Hoffnung!

Dieses Krankenhaus ist vom seligen Pater Jacques, Père Yaacub, gegründet worden, einem unermüdlichen Apostel der Nächstenliebe, an dessen Heiligkeit wir zurückdenken, die sich insbesondere in seiner Liebe zu den Ärmsten und Leidenden zeigte. Die von ihm gegründeten Franziskanerinnen vom Kreuz setzen sein Werk fort und leisten einen wertvollen Dienst: Danke, liebe Schwestern, für die Sendung, die ihr mit Freude und Hingabe weiterführt!

Ich möchte auch dem Personal des Krankenhauses meinen herzlichen Dank aussprechen. Eure kompetente und fürsorgliche Pflege der Kranken sind ein greifbares Zeichen der mitfühlenden Liebe Christi. Ihr seid wie der barmherzige Samariter, der bei dem Verwundeten stehen bleibt und sich um ihn kümmert, um ihn aufzurichten und zu heilen. Manchmal mag einen Müdigkeit oder Mutlosigkeit überkommen, vor allem aufgrund der nicht immer günstigen Bedingungen, unter denen ihr eure Arbeit verrichtet. Ich möchte euch ermutigen, nicht die Freude an dieser Aufgabe zu verlieren, und euch trotz mancher Schwierigkeiten ans Herz legen, immer das Gute vor Augen zu haben, das ihr verwirklichen könnt. In den Augen Gottes ist das ein großes Werk!

Was an diesem Ort gelebt wird, ist eine Mahnung für alle, für euer Land, aber auch für die gesamte Menschheit: Wir dürfen die Schwächsten nicht vergessen, wir dürfen keine Gesellschaft ersinnen, die mit voller Geschwindigkeit dahineilt, sich an die falschen Mythen des Wohlstands klammert und dabei so viele Situationen der Armut und Schwäche ignoriert. Insbesondere wir Christen, die wir die Kirche Jesu, des Herrn, sind, sind dazu aufgerufen, uns um die Armen zu kümmern: Das Evangelium selbst verlangt das von uns, und – nicht zu vergessen – der Schrei der Armen, der auch die Heilige Schrift durchzieht, hinterfragt uns: »Im verwundeten Gesicht der Armen sehen wir das Leiden der Unschuldigen und damit das Leiden Christi selbst« (Apostolische Exhortation Dilexit te, 9).

Euch, liebe Brüder und Schwestern, die ihr von Krankheit gezeichnet seid, möchte ich einzig daran erinnern, dass ihr im Herzen Gottes, unseres Vaters, seid. Er hält euch in seinen Händen, begleitet euch mit Liebe und schenkt euch seine Zärtlichkeit durch die Hände und das Lächeln derer, die sich um euer Leben kümmern. Zu einem jedem von euch sagt der Herr heute erneut: Ich liebe dich, ich habe dich gern, du bist mein Kind! Vergesst das niemals!

Danke an alle! Shukrán! Allah ma’akum (Danke! Der Herr sei mit euch).