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Katechumenen spricht, der âÂÂnach dem Bad der
Wiedergeburtâ im Haus der Mutter aufgenom-
men wird, um die Arme auszubreiten und gleich-
sam in einer neuen Familie gemeinsam mit den
Brüdern zu unserem Vater zu beten.
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Die Sakramente und die Weitergabe des Glaubens
40.âÂÂDie Kirche gibt wie jede Familie den Inhalt
ihres Gedächtnisses an ihre Kinder weiter. Wie
kann man dies vollbringen, so dass dabei nichts
verloren geht und im Gegenteil alles immer mehr
vertieft wird im Erbe des Glaubens? Durch die
in der Kirche mit Hilfe des Heiligen Geistes be-
wahrte apostolische ÃÂberlieferung stehen wir in
lebendiger Verbindung mit dem grundlegenden
Gedächtnis. Und »was von den Aposteln überlie-
fert wurde«, sagt das Zweite Vatikanische Kon-
zil, »umfasst alles, was dem Volk Gottes hilft, ein
heiliges Leben zu führen und den Glauben zu
mehren. So führt die Kirche in Lehre, Leben und
Kult durch die Zeiten weiter und übermittelt al-
len Geschlechtern alles, was sie selber ist, alles,
was sie glaubt.«
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Der Glaube benötigt in der Tat einen Be-
reich, in dem er bezeugt und mitgeteilt werden
kann und der dem entsprechend und angemes-
sen ist, was mitgeteilt wird. Um einen bloÃÂ lehr-
mäÃÂigen Inhalt, eine Idee weiterzugeben, würde
34
âÂÂVgl.
De Baptismo
20, 5:
CCL
I, 295.
35
âÂÂDogmatische Konstitution über die göttliche Offenba-
rung
Dei Verbum
, 8.